Zuerst sind Ziele für Corporate Blogs enorm wichtig. Einerseits existieren rund um das Bloggen als Unternehmen viele herausfordernde Aufgaben, die zu lösen sind. Anderseits besitzen Blogs viele Einsatzmöglichkeiten. Je nach Blickwinkel kann dieser Aufwand für das Bloggen als Kostenfaktor beziehungsweise Risiko betrachten werden. Demgegenüber steht der Nutzen. Infolgedessen steht am Ende die Entscheidung je nach Blickwinkel mit der folgenden Frage im Raum: Soll ein Unternehmensblog realisiert werden oder nicht?
Welche Voraussetzungen existieren für die Ziele für Corporate Blogs?
Wenn Du jetzt denkst, dass ich sofort – ja – schreibe beziehungsweise sage, dann muss ich Dich enttäuschen. Auf Grund meiner Erfahrungen mit meinem Unternehmensblog und zahlreichen Kundenprojekten mit dem Fokus auf das Blogging empfehle ich manchmal keinen Unternehmensblog zu realisieren. Der Hauptgrund liegt im ersten Moment in der fehlenden Zeit für zum Beispiel die Erstellung von Content oder SEO oder für den Umgang mit der eigenen Leserschaft. Erst im zweiten Blick wird deutlich, dass klare Zielvorgaben für das eigene Unternehmensblog und indirekt für die Online-Strategie fehlen.
Das Bloggen in Unternehmen ist wesentlich mehr als das Schreiben von Texten.
Welche Arten von Ziele für Corporate Blogs stehen Unternehmen zur Auswahl?
Aus diesem Grund widme ich mich mit diesem Artikel auf die langfristige und kurzfristige Zielsetzung für das Bloggen als Unternehmen.
Heutzutage reicht dies nicht mehr aus: Ich blogge und bin erfolgreich.
Besser formuliert muss es heißen: Unternehmen müssen eine eigene Blog-Strategie entwickeln und verfolgen. Entsprechend erstellen und publizieren Unternehmen hochwertigen Content, der die strategischen und taktischen Zielvorgaben für das Unternehmensblog tatkräftig unterstützt.
Langfristige und kurzfristige Zielvorgaben für Unternehmensblogs
Denke bitte daran, dass dieser Blogartikel sich weder um die Organisation seiner Blogposts [1] kümmert noch Dir Tipps für eine größere Reichweite Deiner Blogposts [2] gibt. Dafür stehen Dir zahlreiche fokussierte Artikel hier im Blog zur Verfügung.
Die passende Blog-Strategie zu entwickeln kann für Unternehmen eine Aufgabe mit vielen Fragezeichen bedeuten. Vielleicht bist Du gerade dabei für Dich eine Blogging-Strategie zu realisieren. Damit Du mehr Licht hast, findest Du unten eine Infografik mit zahlreichen Blog-Zielvorgaben.
Unternehmensblogs stellen für mich eines der wichtigsten Instrumente in einer erfolgreichen Unternehmensstrategie dar. Sie bieten Experten eine Plattform, die auf den Unternehmenserfolg einzahlt.
Welche Gründe existieren für Unternehmen für das Setzen von Zielen für das Bloggen als Unternehmen?
Die folgenden Hauptgründe für das Bloggen als Unternehmen freuen jeden im Team, vom Controlling über PR und Marketing bis hin zum Social Media und Kundenservice. Sie unterteilen sich wie folgt:
- Harte Fakten:
- Kosteneinsparung für Erstellung von Content aufgrund mehrfacher Nutzung von Content,
- Einsparung von Arbeitszeit aufgrund zielführender Aufgaben,
- Kosteneinsparung für Einkauf externen Content aufgrund Portfolio von eigenem Content (Content für eigene Kampagnen und für Social-Media-Accounts),
- Kosteneinsparung im Kundenservice, da im Unternehmensblog oft gestellte Fragen seiner Kunden (FAQ) publiziert und beantwortet werden. Infolgedessen informieren sich Kunden darüber und entlasten den Kundenservice.
- Weiche Fakten:
- Schonung von Nerven bei allen Beteiligten,
- Reduzierung der Abhängigkeit von anorganischer Reichweite in den Suchergebnissen (SEA/ SEM – Search Engine Advertising/Marketing beziehungsweise Suchmaschinenmarketing)
Welche Ziele können Unternehmen mit dem Bloggen realisieren?
Die Frage: Welche Zielvorgaben können Unternehmen mit dem Bloggen verfolgen? Die Antwort gibt Dir die folgende Aufzählung und weiter unten die Infografik:
- Sichtbarkeit,
- Reichweite,
- Branding,
- Expertenstatus,
- Leadgewinnung,
- Service,
- Neuigkeiten,
- Kundenbindung.
Diese vorgestellten Zielsetzungen zeigen ganz klar, dass das Unternehmensblog eine wichtige Hebel-Funktion im Online Marketing besitzt und mehrere Unternehmensbereiche involviert. Infolgedessen kennzeichnet das Bloggen keine Silo-Funktion. Daher ist essenziell, dass das Team rund um das Blogging im Unternehmen nicht nur zur Kosteneinsparung degradiert wird, sondern tatkräftig unterstützt wird. Zu wichtig sind die Zielvorgaben für den Unternehmenserfolg als das Bloggen lediglich als – Arbeit von Schreiberlingen – zu betrachten.
Ein Extra-Tipp für Deine Zielsetzung, der sehr hilfreich ist: Die SMART-Ziele mit ihren Vorteilen.
Welche Zusammenhänge der Ziele für Corporate Blogs bestehen?
Wenn Du die Zielvorstellung wirken lässt, dann stellst Du folgende Zusammenhänge fest. Einige gehören zur PR. Andere Zielsetzungen unterstützen das Marketing und den Vertrieb. Weitere Zielsetzung fördern die Mitarbeiter von Social Media und Content-Marketing. Weiterhin bewirken einige der Zielvorgaben einen schnellen Erfolg, während andere Zielvorgaben Zeit benötigen. Zu den Zielvorgaben mit dem schnellen Erfolg zählen für mich die Sichtbarkeit, Reichweite, Leadgewinnung. Die Zielvorgaben, welche mehr Zeit benötigen, sind meiner Meinung nach der Aufbau des Expertenstatus und das Branding.
Dementsprechend sind die langfristigen Zielvorgaben für das Bloggen als Unternehmen der Aufbau des Expertenstatus und das Branding, welches die Reputation subsumiert. Zu den kurzfristigen Zielsetzungen, welche häufig auch bei meinen Kundenprojekten im Fokus stehen, zähle ich den (rasanten) Aufbau von Reichweite und Sichtbarkeit sowie die Bereitstellung von Content für die eigenen Social-Media-Accounts.
Fazit für: Strategische und taktische Zielvorgaben für Corporate Blogs
Die klare Zielsetzung sind für erfolgreiche Unternehmensblogs wie das „Salz in der Suppe“. Ohne eindeutige Zielsetzung verschwindet aufgrund zahlreicher Alltagsaufgaben die Motivation für das eigene Unternehmensblog. Mit anderen Worten formuliert: Eine Zielsetzung motiviert Dich, selbst wenn die Alltagsaufgaben dominant sind. Genauso könntest Du das Bloggen zu Deinen Alltagsaufgaben fügen. Infolgedessen sammeln sich regelmäßig Blogartikel an. Vielleicht helfen Dir diese Tipps für Blogger [3] weiter.
Damit das eigene Blog als Unternehmen erfolgreich ist, sind die Zielvorgaben zu beachten und realisieren. Dabei hilft Dir die eigene Corporate Identity. Damit erfährt Deine Zielgruppe auf ihrer Customer Journey stetig eine einheitliche Präsentation von Deinem Unternehmen.
Wie denkst Du über das wichtige Thema: Lang- und kurzfristige Ziele für Corporate Blogs? Schreibe mir Deine Meinung für einen Austausch sehr gern unten in einen Kommentar!
Quellenangaben
Für die folgenden Quellenangaben gilt der Stand vom 23. Juni 2021:
[1] Redaktionsplan für das Bloggen: Darum nutze ich einen
[2] 8 Schritte, die ich zum Verbreiten meiner Blogartikel ausführe
[3] SEO-Tipps und Tools
Hallo Ralph, deiner schlau platzierten Einladung zu diesem Artikel bin ich gerne gefolgt und du hattest inhaltlich sofort meine Aufmerksamkeit. Tatsächlich finde ich Corporate Blogs in den meisten Fällen die ich kennengelernt habe eher kontraproduktiv als fördernd. Die Erwartungshaltung ist hoch, aber alles der Reihe nach.
Ich bin selbst ein „Konzernmensch“ sprich ich arbeite für einen Konzern der die Menpower für das Betreiben eines Blogs aufbringen kann. Ob er das aber auch sollte sehe ich sehr zwiespältig.
Aufgrund unserer beschleunigten Kommunikationsmethoden ist es für mich persönlich untragbar, wenn die Mailantwort beim Kundenservice 2 Tage dauert. Ebenso sehe ich es bei einem Blog. Da muss permanent jemand auf Empfang sein und auch die Fähigkeit besitzen angemessen zu antworten.
Ich würde mir auf einem Corporate Blog professionellste Beiträge erwarten die exakt dem Corporate Design entsprechen und alle Inhalte fehlerfrei aufbereitet haben.
Ich würde regelmäßigen Content erwarten und sehe hingegen sehr oft wochen- oder monatelange Pausen zwischen den Artikeln.
Die einzelnen Aspekte deiner Infografik sind die Ziele die von der Webagentur dem Management vorgelegt werden. Wie komplex, langatmig und teuer es dann wirklich wird zeigt erst die Realität.
Wovon ich hingegen mehr überzeugt bin sind kleine Happen an Information mit Veranstaltungseinladungen und Co. Mein Unternehmen betreibt diese Art von Marketing auf Linkedin, und zwar ausschließlich dort. Jeder dieser Beiträge ist gut genug, dass ich ihn sofort teile wenn annähernd meinen Kompetenzbereich berührt.
Positives, persönliches Social Media Beispiel: Vor einigen Tagen postete Saturn, dass Youtube bald auf Werbung verzichtet. Ich antwortete mit „Warum sollten sie sich selbst das Geschäftsmodell entziehen #fakenews“. Als Reaktion kam einige Minuten später (gegen 21:30 Uhr abends). „Wir verbreiten sicherlich keine Fakenews :-)“. Sehr sympathisch – solche Art der Unternehmenskommunikation ist mir lieber als der Corporate Blog auch wenn es möglicherweise nur der Lichtblitz eines einzigen Social Media Beauftragten war.