Ziele – quantitative und qualitative – sind sehr wichtig, um die Richtung aller Maßnahmen zu bestimmen. Sie dienen als Kompass für die sozialen Netzwerke und Dein Marketing.
Vor allem wichtig ist, dass die eigenen Ziele für Online-Marketing und Social Media quantifiziert werden. Dies heißt in relative und/oder absolute Zahlen definieren. Infolgedessen lassen sich diese besser messen und vergleichen. Dadurch kannst Du Deine Strategie und Taktik für Social Media wesentlich besser optimieren; dank SMART-Ziele.
Welche Ziele für Social Media und Online-Marketing können in Frage kommen?
Folgende Beispiele kommen in Frage:
- Interaktionen steigern mit der Zielgruppe, zum Beispiel Gewinnen neuer Newsletter-Abonnenten für das E-Mail-Marketing oder das Steigern der Downloads für Whitepapers oder der Webinar-Anmeldungen
- Bekanntheit des eigenen Unternehmens bzw. eigener Marke steigern, zum Beispiel die Steigerung der Zugriffszahlen für die Website (Traffic) oder Kundenbeziehungen und Loyalität stärken oder die Anzahl der Fans, Follower usw.
- Umsatz steigern, zum Beispiel mittels gezielter Vertriebsaktivitäten per Social Media
Essentiell für den Erfolg dieser Ziele ist die Abstimmung aller Maßnahmen; Marketing und Social Media. Dazu zählt auf jeden Fall auf Kontinuität bei den Maßnahmen zu achten. Begünstigt wird diese Kontinuität vor allem in den sozialen Netzwerken durch die Algorithmen auf den jeweiligen Plattformen. Deswegen solltest Du auf diesen Punkt vor allem in Deinem Social-Media-Management achten.
Weitere Ziele sind zum Beispiel:
- Kontaktziele: Hinter diesem Ziel steckt der Grundgedanke, die eingesetzten Content-Formate und Botschaften so oft wie möglich in Verbindung mit der Zielgruppe zu bringen. Dafür sind quantitative Ziele (Reichweite) und qualitative Ziele (Personen aus der Zielgruppe) aufzustellen und zu beobachten.
- Psychologie Wirkungsziele: Dafür müssen die Einstellungen und Motivationen der Zielgruppe bekannt sein. Denn diese Ziele setzen auf das Beeinflussen der psychologischen Prozesse bei den einzelnen Menschen aus der Zielgruppe. Zur Auswahl stehen kognitive (Wissensvermittlung) und affektive (emotionale Beeinflussung) Wirkungsziele.
- Verhaltensbezogene Wirkungsziele: Mit Hilfe dieses Zieles wollen Unternehmen vor allem das Kaufverhalten der Zielgruppe und potenziellen Kunden beeinflussen. Demzufolge sind Kennzahlen für verhaltensbezogene Wirkungsziele zum Beispiel Umsatz, Gewinn.
- Finanzielle Ziele (Kosten-/Gewinnziele): Unternehmen unterliegen Marktgesetzen. Deswegen existieren ökonomische Werbeziele für Social Media und Online-Marketing. Unter dem Strich fokussieren die finanziellen Ziele auf die Effizienz Deiner Aktivitäten in Social Media und im Online-Marketing. Dadurch unterscheiden sich die finanziellen Ziele von den anderen, denn diese beziehen sich auf die Effektivität (Wirksamkeit) Deiner Social-Media-Aktivitäten.
Ziele für Social Media und ihre Abhängigkeit
Wenn Du für Deine Social-Media-Aktivitäten Ziele erstellst, dann kommst Du um ihre Einflussfaktoren (Abhängigkeiten) nicht vorbei.
Die Zielgruppe als Einflussfaktor für Deine Social-Media-Ziele
Unmittelbar verbunden mit den Zielen für Social Media und Online-Marketing ist Deine Zielgruppe. Ohne diese Zielgruppe sind Deine Ziele lediglich „leere Hüllen“. Deswegen kenne Deine Zielgruppe und Personas. Gleichzeitig kenne die Customer Journey Deiner Zielgruppe. Je genauer Du diese kennst, desto größer könnte Dein Vorsprung gegenüber Deiner Konkurrenten (Mitbewerber. Wettbewerbspartner) sein. Dies liegt daran, dass Deine Zielgruppe und potenziellen Kunden Dich frühzeitig in ihrem Kaufprozess kennenlernen. Der passende Social-Content eröffnet für das eigene B2B-Marketing und Lead Management zahlreiche Chancen.
Förderlich für Deine Zielgruppe ist die ARD/ZDF-Onlinestudie [1] mit ihren Nutzertypen. Damit stehen Dir zusätzliche Informationen zum Definieren Deiner Zielgruppe [2] zur Seite.
„Push“- und „Pull“-Kommunikation beeinflusst Deine Ziele für Social Media
Unter dem Strich tangieren diese Ziele das veränderte Kommunikationsverhalten durch den Wandel des Internet. Während andere Medien die „Push-Kommunikation“ – Unternehmen senden an viele Menschen per Massenmedien ungefragt ihre Werbebotschaften – präferieren, kennzeichnet moderne Unternehmenskommunikation die „Pull-Kommunikation“ – einzelne Online-User entscheiden selbst, wie und wann sie kommunizieren bzw. sich informieren. Dementsprechend sind Online-User bei der „Pull-Kommunikation“ für Unternehmensbotschaften empfänglicher. Andererseits verlieren wir als Unternemen bzw. Marke die Kontrolle. Denn die eigene aktive Suche der Online-User bedingt, dass sie selbst aktiv die Unternehmensbotschaften und Werbebotschaften finden und konsumieren. Daher solltest Du in Deinen Kampagnen stetig das Nutzerverhalten im Hinterkopf behalten. Infolgedessen bleibt Dein Marketingbudget [3] im definierten und geplanten Rahmen.
Welche Ziele für Social Media und Online-Marketing verfolgst Du für Dein Unternehmen? Schreib Deine Antwort unten als Kommentar für unseren Austausch!
Quellenangaben
Für die folgenden Quellenangaben gilt der Stand vom 14. Juni 2023:
[1] ARD/ZDF-Onlinestudie
[2] Zielgruppenbestimmung im Marketing: So bestimmst Du Deine Zielgruppe
[3] Marketingbudget: Anleitung für eine erfolgreiche Budgetplanung im B2B-Marketing
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