Marketing

Modernes Marketing für erfolgreiche Unternehmen hat ein Ziel: So effizient und effektiv wie nur möglich den Umsatz steigern. Gleichzeitig stehen dem Marketing getreu nach dem Motto: „Viele Wege führen nach Rom“ eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Verfügung. Dadurch steigt die Komplexität für moderne Werbung signifikant. Erschwert wird heutiges (Online-) Marketing durch das steigende Angebot an Informationen und die sinkende Aufmerksamkeitsspanne bei der Zielgruppe.

Dies findest Du in dieser Kategorie

Aus diesem Grund sind Marketinginstrumente wie E-Mail-Marketing, Influencer Marketing, Social-Media-Marketing, Customer Journey, Performance Marketing, Lead Management und das Kampagnenmanagement strategisch und taktisch für den größtmöglichen Marketingerfolg abzustimmen. Zu diesen spannenden Herausforderungen widmen sich all die Artikel in dieser Kategorie. Für Deine Fragen bieten sich die Kommentare an ;)

Diese Abbildung zeigt für die Analyse von dem Break-Even-Point im B2B-Marketing die grafische Lösung. Darauf sind die Gesamtkosten (Summe aus fixe und variable Kosten) plus der Umsatz zu sehen. An der Schnittstelle zwischen Gesamtkosten und Umsatz befindet sich der Break-Even-Point.

Break-Even-Point im B2B-Marketing: Bedeutung und Berechnung

Break-Even-Point im B2B-Marketing: Bedeutung und Berechnung 1800 1310 Ralph Scholze

Bevor wir uns gleich dem Break-Even-Point (BEP) intensiver widmen, stellt sich zuerst die Frage: Wofür soll ich den Break-Even-Point im B2B-Marketing kennen?

Inhaltsverzeichnis für diesen Artikel zum Thema Bedeutung und Berechnung vom Break-Even-Point im B2B-Marketing

Dich erwarten in diesem Artikel zu dem Thema rund um die Break-Even-Analyse folgende Schwerpunkte:

  1. Was ist die Ausgangssituation im B2B-Marketing für den Break-Even-Point?
  2. Was ist der Break-Even-Point?
  3. Wie berechnet sich der Break-Even-Point?
  4. Wie ist der Break-Even-Point zu interpretieren?
  5. Fazit für den Break-Even-Point im B2B-Marketing und seiner Bedeutung und Berechnung

Was ist die Ausgangssituation im B2B-Marketing für den Break-Even-Point?

Die meisten B2B-Unternehmen verkaufen Produkte. Sie entwickeln neue Produkte für ihre Zielgruppe. Dafür realisieren sie verschiedene Marketingmaßnahmen und Kampagnen. Jedoch benötigen neue Produkte Forschungsarbeit. Diese ist kostenintensiv. Damit verursachen sowohl die Forschungsarbeit als auch die Kampagnen für Produkte (auf zum Beispiel LinkedIn) Kosten, die großen Einfluss auf den Umsatz und den Gewinn besitzen. Entsprechend sollte bekannt sein, ab welchem Punkt wir im B2B-Marketing kostendeckend und somit Gewinn erwirtschaftend sind.

Damit sind wir beim Thema: Break-Even-Point im B2B-Marketing.

Was ist der Break-Even-Point?

B2B-Unternehmen überleben und wachsen wirtschaftlich nur, wenn sie Gewinn erwirtschaften. Dies passiert genau dann, wenn die Marketingmaßnahmen über die Schwelle zur Gewinnzone (Gewinnschwelle) führen. Um die exakte Gewinnschwelle und damit die Effizienz eines Produktes zu finden, muss dieser Punkt vorher berechnet werden: Der Break-Even-Point.

Demzufolge bezeichnet der Break-Even-Point den Punkt, an dem Erlös und Kosten identisch sind. Das heißt, ein B2B-Unternehmen erwirtschaftet weder einen Gewinn noch Verlust. Mit anderen Worten: An der Gewinnschwelle sind die Kosten und Erlöse gleich. Entsprechend ist der Break-Even-Point die Nullstelle der Gewinnfunktion (Gewinn und Verlust gleich 0€). Denn das Überschreiten der Gewinnschwelle führt zum Gewinn. Im Gegensatz dazu generierst Du mit Deinem B2B-Marketing und Social-Media-Marketing (Kampagnen in Social Media) Verlust, wenn Du unter dieser errechneten Gewinnschwelle bleibst. Daher solltest Du den Break-Even-Point im Vorfeld vor dem Bewerben eines Produktes berechnen.

Wofür kannst Du die Break-Even-Analyse im B2B-Marketing nutzen?

Die Break-Even-Analyse kannst Du nutzen, um die Effizienz eines Produktes oder sogar einer Produktpalette im Vorfeld zu errechnen. Während dessen findest Du heraus, wie viele Produkte Du produzieren und verkaufen musst, um alle Kosten zu decken. Damit erhältst Du zum Beispiel für Deine Planung der Kampagnen wertvolle Informationen.

Für erfolgreiche Kampagnen im B2B-Marketing ist der Break-Even-Point eine Grundlage, um in der Planungsphase die beste Lösung zu erstellen.

Wie berechnet sich der Break-Even-Point?

Für die Break-Even-Analyse stehen Dir 2 Möglichkeiten zur Auswahl:

  1. grafische Lösung,
  2. rechnerische Lösung.

Doch vorher müssen wir uns noch kurz damit beschäftigen, was wir alles für das Berechnen von dem Break-Even-Point im B2B-Marketing benötigen.

Was benötigst Du, um den Break-Even-Point im B2B-Marketing zu berechnen?

Zuerst benötigst Du Kenntnisse über die Kosten. Diese unterteilen sich in:

  • fixe Kosten (Fixkosten) und
  • variable Kosten.

Da diese beiden Kostenarten immer anfallen, wenn produziert wird, ergeben sie die Gesamtkosten. Demzufolge bestehen die Gesamtkosten immer aus der Summe der Fixkosten und variablen Kosten.

So berechnet sich der Break-Even-Point grafisch

Willst Du Deine Break-Even-Analyse grafisch lösen, musst Du dennoch Fakten kennen; nämlich die oben genannten Kosten.
Die folgende Abbildung zeigt Dir die grafische Lösung für die Break-Even-Analyse. An der Stelle, wo sich die Kurve der Kosten und des Umsatzes schneiden, befindet sich der Break-Even-Point.

Diese Abbildung zeigt für die Analyse von dem Break-Even-Point im B2B-Marketing die grafische Lösung. Darauf sind die Gesamtkosten (Summe aus fixe und variable Kosten) plus der Umsatz zu sehen. An der Schnittstelle zwischen Gesamtkosten und Umsatz befindet sich der Break-Even-Point.

Quelle: webpixelkonsum (Grafische Lösung für Break-Even-Point im B2B-Marketing)

Für die genauere Break-Even-Analyse empfehle ich Dir die rechnerische Lösung zu nutzen.

Den Break-Even-Point rechnerisch ermitteln

Zuerst widmen wir uns den Kosten und anschließend dem Umsatz.

Gesamtkosten in der Break-Even-Analyse

Wie bereits beschrieben, setzen sich die Gesamtkosten aus den fixen und variablen Kosten zusammen.
Entsprechend der Definition fallen die fixen Kosten immer für ein Unternehmen an; zum Beispiel für Miete, Internet usw. Dementgegen entstehen die variablen Kosten erst, wenn ein Produkt hergestellt wird. Damit sind die variablen Kosten abhängig von der produzierten Menge. Demzufolge sind die Gesamtkosten niemals ein „Wert in Stein gemeißelt“, sondern variieren von der Menge der hergestellten Produkte (Stückzahl).

Daraus ergibt sich folgende Formel:
Gesamtkosten = fixe + variable Kosten

Da die variablen Kosten abhängig sind, erweitert sich diese Formel wie folgt:
Gesamtkosten = fixe Kosten + (variable Stückkosten x Stückzahl)

In dieser Formel befindet sich ein neuer Wert hinzu: Stückkosten. Wie berechnen sich die Stückkosten? Was bedeuten Stückkosten für Dein B2B-Marketing bzw. Deine Preispolitik?

Lass uns einen kleinen Exkurs zu den Stückkosten unternehmen: Sie bedeuten etwas sehr wichtiges für Deine Preispolitik. Denn die Stückkosten stellen die Preisuntergrenze für ein Produkt dar. Dies bedeutet, dass Du Dein Produkt nicht für einen geringeren Preis anbieten darfst. Ansonsten entsteht mit jedem verkauften Produkt ein Verlust. So berechnest Du die Stückkosten und damit die Preisuntergrenze für Dein Produkt:
Variable Stückkosten = Variable Gesamtkosten / produzierte Menge

Da der Preis die gesamten Kosten (fixe und variable plus den Gewinn) erzielen muss, benötigen wir den Deckungsbeitrag pro Stück. Damit wissen wir, wie viel das Produkt zur Deckung der Fixkosten beiträgt.

Diese beiden Formel helfen uns weiter:
Deckungsbeitrag pro Stück = Umsatzerlös eines Produkts – variable Stückkosten
Deckungsbeitrag = Umsatzerlös eines Produkts – (variable Stückkosten x Stückzahl)

Grundformel für die Break-Even-Analyse und damit dem Break-Even-Point

Jetzt ermitteln wir die beiden Größen:
Gesamtumsatz = Einzelpreis x Stückzahl
Gesamtkosten = (Variable Stückkosten x Stückzahl) + fixe Kosten

Wir erinnern uns bzgl. des BEP:
Break-Even-Point = Gesamtumsatz – Gesamtkosten = 0

Diese Grundformel für die Break-Even-Analyse aufgelöst in all ihre Bestandteile ergibt endlich folgende Formel für uns zum Berechnen des Break-Even-Points von einem Produkt:

Break-Even-Point = (Einzelpreis x Stückzahl) – (Variable Stückkosten x Stückzahl) + fixe Kosten = 0

Wie ist der Break-Even-Point zu interpretieren?

Wie Du bestimmt selbst merkst, ist die Break-Even-Analyse mit dem Break-Even-Point für Dein B2B-Marketing sehr hilfreich. Bleibst Du mit Deinen Marketingmaßnahmen unterhalb des Break-Even-Points, bist Du in der Verlustzone. Hier solltest Du geeignete Maßnahmen treffen, die Du im folgenden Fazit findest. Bist Du darüber, dann lass die „Sektkorken knallen“, denn Du befindest Dich in der Gewinnzone.

Fazit für den Break-Even-Point im B2B-Marketing und seiner Bedeutung und Berechnung

Wenn Du für das Marketing verantwortlich bist, dann stellst Du bestimmt diese beiden Fragen:

  • Wie viele Produkte müssen wir verkaufen, um keinen Verlust zu erwirtschaften?
  • Wie viel Umsatz muss das B2B-Marketing mit seinen Marketingmaßnahmen und Kampagnen mindestens generieren, um keinen Verlust zu erzeugen?

Damit zeigt sich, dass der Break-Even-Point im B2B-Marketing eine sehr wichtige Kennzahl darstellt zur Analyse und Steuerung des Unternehmen und Deiner Kampagnen. Ferner benötigst Du für Deine Kampagnen ein Budget, welches Du in Deinem Marketingbudget [1] definierst.
Warum?

Wenn die vorher berechnete Anzahl der zu verkaufenden Produkte oder der errechnete Mindestumsatz nicht erzielt wird, dann sollte das Marketing lösungsorientierte Maßnahmen ergreifen [2]. Natürlich so früh wie nur möglich. Daraus ist die sehr wichtige Bedeutung von der Break-Even-Analyse im B2B-Marketing erkennbar. Je früher diese Maßnahmen erfolgen, desto eher stellt sich der Break-Even-Point und damit die Gewinnschwelle ein. Die folgende Abbildung probiert dies grafisch zu zeigen:

Diese Abbildung zeigt für die Break-Even-Analyse die Zusammenhänge zwischen der Gesamtkosten, Menge sowie Preisuntergrenze, Gewinn und Verlust grafisch dar.

Quelle: webpixelkonsum (Berechnen des Break-Even-Points im B2B-Marketing)

Welche Maßnahmen im B2B-Marketing könntest Du realisieren?

Wenn der Break-Even-Point in Gefahr ist, dann könnest Du zum Beispiel:

  • Maßnahmen zur Kostensenkung durchführen; denke bei den Kosten an die fixen und variablen Kosten.
  • das betreffende Produkt bzw. die betreffenden Produkte aus dem Sortiment nehmen.
  • wie bereit bereits erwähnt, gezieltere Kampagnen zur Umsatz- und damit zur Gewinnsteigerung realisieren.

Solltest Du an einem solchen Punkt sein oder an einer solchen Maßnahme arbeiten, dann unterstütze ich Dich mit meinem Know-how für das B2B-Marketing. Am Besten besprechen wir dies bei einem Termin Deiner Wahl.

Quellenangaben

Für die folgenden Quellenangaben gilt der Stand vom 13. Oktober 2023:

[1] Marketingbudget: Anleitung für eine erfolgreiche Budgetplanung im B2B-Marketing
[2] 5Ds im Digital Marketing: Ihre Bedeutung

Pareto-Prinzip im B2B-Marketing und Sales sowie in der Content-Erstellung

Pareto-Prinzip im B2B-Marketing und Sales sowie in der Content-Erstellung 2000 1333 Ralph Scholze

Zuerst der folgende Hinweise: Bestimmt kennst Du aus dem modernen Berufsalltag die Begriffe „80/20-Regel“ oder der „Pareto-Effekt“. Sie sind synonym für das Pareto-Prinzip.

Was besagt das Pareto-Prinzip?

Das Pareto-Prinzip bzw. die „80/20-Regel“ stellt eine Beziehung dar. Einerseits steht der Aufwand. Andererseits und dementgegen der gewonnene Nutzen. Denn ohne Aufwand kein Nutzen bzw. Ergebnis. Die folgenden 2 Fragen stellen sich sehr oft:

  1. Wie viel Aufwand investierte ich, um einen konkreten, gewünschten Nutzen zu gewinnen?
  2. Ab welchen Zeitpunkt lohnt sich der Aufwand für den gewonnenen Nutzen nicht mehr?

Die Aussage von dem Pareto-Prinzip lautet im Allgemeinen: Mit 20% des Gesamtaufwandes erzielt man 80% des Gesamtergebnisses bzw. für die 20% des Gesamtergebnisses benötigt man 80% des Gesamtaufwandes.

Welche Einflussfaktoren existieren für das Pareto-Prinzip?

Grundsätzlich lassen sich die 3 folgenden Einflussfaktoren feststellen:

  • Aufwand,
  • Lösung(swunsch) und
  • Ressourcen.

Welche 2 Faktoren stehen bei der „80/20-Regel“ gegenüber?

Bei der „80/20-Regel“ bzw. dem „Pareto-Effekt“ stehen sich die beiden Faktoren Aufwand und Ergebnis gegenüber. Dies heißt, dass dabei die Qualität eine untergeordnete Rolle spielt.

Was steht bei der „80/20-Regel“ im Fokus?

Im Fokus bei der „80/20-Regel“ steht die bestmögliche Kombination mit den vorhandenen Ressourcen für eine Lösung zu finden. Dafür notwendig sind ein klares Ziel und das Setzen von Prioritäten mit ihrer Einhaltung.

Was steht dem Pareto-Prinzip im B2B-Marketing und Sales sowie in der Content-Erstellung im Weg?

Zuerst steht der Perfektionismus im Weg. Jeder kennt dies; „im Detail liegt der Teufel“. Gerade diese Details benötigen extrem viel Zeit. Zum Beispiel das Erstellen von einem Whitepaper. Dieses benötigt unter Umständen enorm viel Zeit für vermeintlich extrem wichtige Details. Ebenfalls im Weg stehen die eigenen Ressourcen zum Erarbeiten einer Lösung. Diese 2 Faktoren sind im Alltag sehr herausfordernd.

Diese Abbildung zeigt die 80-20-Regel bzw. Pareto-Prinzip, welches ebenso im B2B-Marketing zum Einsatz kommt.

Quelle: webpixelkonsum (Pareto-Prinzip im B2B-Marketing)

Wie entstand das Pareto-Prinzip?

Geschichtlich beruht das Pareto-Prinzip auf eine Untersuchung bzgl. Grundbesitz in Italien aus dem Jahr 1906. In der Zwischenzeit entwickelten sich zahlreiche Anwendungsfälle in den verschiedensten Themengebieten. Zum Beispiel findet das Pareto-Prinzip Anwendung im Marketing und Vertrieb sowie in der Erstellung von Content.

Beispiele von dem Pareto-Prinzip im B2B-Marketing und Sales sowie in der Content-Erstellung

Folgende Beispiele sollen den Zusammenhang verdeutlichen:

  • Mit 20% Zeit in ein professionelles Briefing können im Anschluss 80% der Absprachen im Vorfeld gespart werden.
  • Der 80%ige-Umsatzanteil generieren lediglich 20% der Kunden; d.h. dies können Stammkunden sein.
  • Lediglich 20% der Corporate Website gewinnen 80% des Traffic; d.h. dieser Aspekt spielt im SEO eine sehr wichtige Rolle.
  • Die meisten Likes und Kommentare in Social Media mit rund 80% liefern 20% der Fans.

Welche kritische Punkte für den „Pareto-Effekt“ sind bekannt?

Einerseits besteht die Gefahr, dass der „Pareto-Effekt“ zu eindimensional betrachtet wird. Denn der „Pareto-Effekt“ besitzt Grenzen. Wenn Du 100% erreichen willst, dann ist der Aufwand entsprechend 100 Prozent. Jedoch kann dies bei der Betrachtung von Ergebnissen Dritter helfen. Denn die Gefahr besteht, dass aufgrund des „Pareto-Effekts“ eine Leistung zu schnell positiv bewertet wird, da sie mit nur 20% Aufwand erfolgte. Während dessen eine andere Person die restlichen Leistungen mit viel Details erstellen muss und dafür eben die restlichen 80% des Aufwands benötigt.

Ferner kann Dir das Pareto-Prinzip bei Deinen Kampagnen helfen, wenn Du den Break-Even-Point eurer Produkte kennst. Dadurch lässt sich herausfinden, welche Werbemaßnahmen einen größeren Effekt auf den Break-Even-Point besitzen. Entsprechend bist Du besser in der Lage, Deine Werbung und Kampagnen zu justieren und auf Erfolg zu optimieren.

LinkedIn-Profil von Ralph Scholze: Titelbild im Blog von webpixelkonsum

Diese B2B-Online-Marketing-Trends in 2023 solltest Du kennen

Diese B2B-Online-Marketing-Trends in 2023 solltest Du kennen 2000 1333 Ralph Scholze

Inhaltsverzeichnis für diesen Artikel zum Thema B2B-Online-Marketing-Trends in 2023

Dich erwarten in diesem umfangreichen Artikel folgende Schwerpunkte:

  1. Welche Trends in 2023 bestimmen das Online-Marketing für B2B-Unternehmen?
  2. 10 B2B-Trends in 2023 für das Online-Marketing
  3. Weitere Trends in 2023 für das B2B-Marketing
  4. Welche Performance-Kanäle bestimmen das B2B-Marketing in 2023?
  5. Welche Rolle besitzt LinkedIn im B2B-Online-Marketing in 2023?
  6. Fazit für B2B-Online-Marketing-Trends 2023

Zuerst gilt festzuhalten, dass die Studien zahlreiche Entwicklungen für B2B-Unternehmen und ihr Marketing deutlich zeigen. Einige dieser B2B-Online-Marketing-Trends sind aus meiner Sicht bereits im Einsatz.

Eine aktuelle Studie zum Thema findet sich im Blog von SC-Networks. Dort publizierte die Autorin Raphaela Kergl Trends im B2B-Marketing [1]:

  • Digitalisierung und Automatisierung.
  • Datenschutz und First Party Data.
  • HR-Kommunikation.
  • Hyperpersonalisierung.
  • Plattform-Strategie.
  • Smarketing.
  • Nachhaltigkeit.
  • Crossmedialer Content.
  • Account-based Marketing.
  • KI und Machine Learning.

Dabei stehen viele B2B-Unternehmen vor Herausforderungen wie dieser Artikel als ein Beispiel zeigt: „Trendumfrage Marketing Automation“ [2]. Einerseits sind die Vorteile von Marketing Automation vielen Marketingverantwortlichen bekannt. Andererseits liefert diese Studie die bittere Erkenntnis, dass immer noch viele Kommunikationsprozesse händisch abgewickelt werden. Demzufolge existiert in vielen B2B-Unternehmen enormes Potenzial für die Optimierung im B2B-Marketing.

Im folgenden Artikel [3] stellt Marconomy ähnliche und doch andere Trends aus einer weiteren B2B-Studie vor:

  • Nachhaltigkeit.
  • Employer Branding.
  • Videomarketing.
  • Cookieless Future.
  • Personalisierung.
  • Metaversum.
  • Personal Branding.
  • (Corporate) Influencer-Marketing.
  • Analytics-Alternativen.
  • Präsenz-Events.

Obgleich sich diese Studie auf B2B-Unternehmen fokussiert, sind in den vorgestellten B2B-Online-Marketing-Trends Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Vor allem die Thema (Corporate) Influencer-Marketing und KI und Machine Learning zählen zu den gravierenden Unterschieden dieser beiden Studien.

Zuerst nenne ich Dir gleich den Verlierer. Entsprechend einer weiteren Studie ist weit abgeschlagen als Performance-Kanal im B2B die Plattform: XING.

Im Gegensatz dazu sind für Deine B2B-Marketing-Strategie die Performance-Kanäle auf den ersten Plätzen wissenswert. Laut der folgenden Studie sind dies:

  • LinkedIn mit 30,6%
  • Werbung in Suchmaschinen (SEM) mit 24,8%
  • SEO mit 19,8%
  • E-Mail mit 11,6%
  • Facebook mit 5,8%
  • Instagram mit 4,1%

Wir als B2B-Agentur bemerken die stärkere Rolle von LinkedIn im Marketing, Sales und HR.

LinkedIn besitzt verschiedene Rollen lt. dieser Studie [3]. Einerseits zählt LinkedIn im Bereich Performance-Kanal zur Top 1 mit positiver Tendenz. Andererseits nutzen viele Menschen im B2B Social Media für die eigene Recherche. Zwar ist LinkedIn in 2023 immer noch auf Platz 1 in dieser Kategorie, aber die Tendenz ist auf hohem Niveau rückläufig.

Entsprechend dieser Studie spielt LinkedIn in vielen B2B-Unternehmen eine starke Rolle. Dies deckt sich mit weiteren Fakten zu LinkedIn in Deutschland [4]:

Diese Grafik zeigt die Marktanteile von Social-Media-Portalen wie LinkedIn in Deutschland von 2019 bis 2023. Darum gehört LinkedIn in die B2B-Marketing-Strategie

Quelle: webpixelkonsum (Daten stammen von Statista | Siehe Quellenverzeichnis!)

Im Grunde genommen zeigen die Studien die veränderten Marktsituation für viele B2B-Unternehmen. Aufgrund der Corona-Maßnahmen änderten sich Vertriebswege. Infolgedessen suchten B2B-Unternehmen neue Vertriebswege. Auf Grund dessen gibt es Verlierer und Gewinner. Ein Gewinner ist LinkedIn. Jedoch muss dafür das Know-how aufgebaut werden durch intensive LinkedIn-Workshops wie wir sie für mittelständische B2B-Unternehmen anbieten. Dazu zähle ich die immer größere Bedeutung und Wichtigkeit von Corporate Influencer. Während viele Konzerne dieses Potenzial bereits erfolgreich nutzen, lassen viele mittelständische Unternehmen diese wertvolle und zum Teil kostenlose Ressource für ihr B2B-Marketing strategisch ungenutzt.

Ferner bin ich über die Entwicklung von Marketing Automation und Künstlicher Intelligenz in B2B-Unternehmen neugierig. Die Kosteneinsparung durch automatisierte Prozesse im B2B-Marketing sollten B2B-Unternehmen gezielt nutzen und sich deswegen intensiver mit beiden Themen auseinandersetzen.

Leadgenerierung ist wichtigste Aufgabe im B2B-Marketing

Die zahlreichen Herausforderungen zeigen sich in den Prioritäten der Aufgabe im B2B-Marketing. Wie diese aktuellen B2B-Online-Marketing-Trends deutlich zeigen, stimmten rund 77 Prozent der Befragten als oberste Ziel das Gewinnen von Leads an. Da die Leadgenerierung sofort messbar ist, zähle ich dies zu den „Harten Fakten“. Dafür solltest Du für den Erfolg den eigenen Break-Even-Point eurer Produkte kennen.

Demgegenüber zähle ich Brand Awareness zu den „Weichen Fakten“, da diese nicht sofort messbar sind. Erfolgreiches B2B-Marketing benötigt beide Faktoren. Jedoch verliert Brand Awareness enorm an Bedeutung, denn der Wert sank von 60 auf rund 33 Prozent. Daraus leite ich einen erhöhten Kosten- bzw. Erfolgsdruck für das B2B-Marketing ab.

Welche B2B-Online-Marketing-Trends für das kommende Jahr denkst Du, gewinnen für das B2B eine stärkere Bedeutung? Schreib Deine Antwort gleich in die Kommentare für unseren Austausch!

Quellenangaben

Für die folgenden Quellenangaben gilt der Stand vom 24. Januar 2023:

[1] B2B Marketing Trends 2023 – Die Top 10
[2] Trendumfrage Marketing Automation
[3] B2B Marketing Trends 2023 – Visionen und Strategien
[4] Darum gehört LinkedIn in die B2B-Marketing-Strategie [LinkedIn Fakten]

Konzept der Quelle für Social-Media-Strategie

Marketing-Mix: Was bedeutet dieser Mix und wofür ist er sinnvoll?

Marketing-Mix: Was bedeutet dieser Mix und wofür ist er sinnvoll? 2000 1333 Ralph Scholze

Der klassische Marketing-Mix mit seinen 4 P’s liefert uns einen Rahmen, damit die unterschiedlichen Marketingmaßnahmen koordiniert ihren Teil zum Unternehmenserfolg beitragen. Deswegen sind Kenntnisse darüber sehr förderlich.

Was ist der Marketing-Mix?

Der Marketing-Mix ist ein klassisches Instrument für Dein Marketing. Definiert ist er als ein System. Dieses beinhaltet Handlungen und Entscheidungen, die für den Unternehmenserfolg sehr wichtig sind. Mit Hilfe dieses klassischen Marketing-Instruments erfolgt die erfolgversprechende Platzierung eines Unternehmens mit seinen Produkten bzw. Dienstleistungen auf dem Markt.

Welche Aufgaben besitzt der Marketing-Mix?

Zuerst halten wir fest, dass der klassische Marketing-Mix zur Koordination der einzelnen Marketing-Instrumente dient.

Welchen Nutzen kennzeichnet den Marketing-Mix?

Wenn Du einen optimalen und strukturierten Marketing-Mix besitzt, dann bündelt dieser all Deine potenziellen Marketing-Aktivitäten im B2B-Marketing bestmöglich. Infolgedessen schont dieser Deine taktischen und strategischen Ressourcen (Kapital, Personal, Zeit, Wissen).

Welche Vorteile generiert der Marketing-Mix?

Außerdem existieren weitere Vorteile. Beispielsweise sind dies:

  • Stärken der eigenen Wettbewerbssituation.
  • Hohe Flexibilität auf ungewöhnliche Marktsituationen und Schwankungen im Markt.
  • Verbessern der Prozesse zwischen den Abteilungen und der Kommunikation im Team. Demzufolge motiviert ist die Zusammenarbeit, so dass Ressourcen geschont werden.
  • Identifizieren der eigenen Stärken und Schwächen (Im Kombination mit der SWOT-Analyse).

Was ist besonders wichtig für den Marketing-Mix?

Auf jeden Fall besonders wichtig ist das klare Formulieren von Marketing-Zielen. Diese sind taktischer und strategischer Art; also kurz- mittel- bis langfristig. Anschließend lassen sich eindeutige, zielführende Maßnahmen ableiten. Sie tragen unweigerlich zum Erfolg Deines Marketing und Deiner Unternehmensstrategie bei.

Was sind die 4 Marketing Instrumente? Was bedeuten die 4P im Marketing?

Erfolgreiches Marketing setzt auf verschiedene Modelle. Ein solches Marketing-Modell sind die 4Ps

Welche Merkmale besitzt der klassische Marketing-Mix mit seinen 4Ps?

Jenes erwähnte Modell mit seinen 4Ps beinhaltet die folgenden Punkte:

  1. Product (Produkt),
  2. Price (Preis),
  3. Place (Distribution) und
  4. Promotion (Kommunikation).

Die folgende Abbildung zeigt uns die 4Ps visuell in einfacher Darstellung:

Diese Abbildung zeigt den klassischen Marketing Mix mit seinen 4Ps Preis, Produkt und Promotion sowie Platz.

Quelle: webpixelkonsum (Klassischer Marketing Mix in einfacher Darstellung)

Was sind die 4 P’s des Marketings im Detail?

Wie uns bereits die Abbildung zeigt, beinhalten die vier P’s des Marketings folgenden Fokus auf:

  1. Produkt, d.h. damit ist Dein Angebot an Deine Zielgruppe gemeint. Je mehr Nutzen und je höher der Mehrwert die Zielgruppe mit Deinem Angebot verbinden, desto wertvoller ist Dein Produkt in ihren Augen. Demzufolge beeinflusst dieser Punkt die anderen Ps wie den Preis.
  2. Preis, d.h. dieser Aspekt ist für Dein Unternehmen und Deine Zielgruppe ein sehr sensibler Punkt. Dabei sind viele wichtigen Punkte zu klären wie die Preisstrategie.
  3. Promotion, d.h. dank gezielter Preis-Kampagnen sollen Touchpoints (Kontaktpunkte in der Customer Journey) zu konkreten Produkten ressourcenschonend generiert werden. Während dessen dienen die qualitativ hochwertige Touchpoints dazu, Deine Marke zu entdecken, mehr über Dein Angebot zu erfahren bis zum endgültigen Kauf.
  4. Platzierung, d.h. wo erreichen wir als Unternehmen mit unserem Angebot unsere Zielgruppe. Dabei können mehrere Marketingkanäle zum Einsatz kommen.
Diese Abbildung zeigt den klassischen Marketing-Mix mit zahlreichen Beispielen für die 4Ps Preis, Produkt und Promotion sowie Platz.

Quelle: webpixelkonsum (Klassischer Marketing Mix mit zahlreichen Beispielen für die 4Ps)

Sind die 4 P’s des Marketings aktuell noch sinnvoll?

Diese Frage richtig zu beantworten hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zahlreiche Meinungen zu dieser Frage liefert Dir diese Empfehlung [1].

Fazit zu den 4 P’s im klassischen Mix

Der klassische Mix mit seinen 4 P’s liefert uns einen Rahmen, damit die unterschiedlichen Marketingmaßnahmen koordiniert ihren Teil zum Unternehmenserfolg beitragen. Deswegen sind Kenntnisse darüber sehr förderlich. Einerseits, damit zum Beispiel der Streuverlust für Deine Kampagnen minimal bleibt. Andererseits, damit Dein Marketingbudget [2] gezielt Deine Marketingmaßnahmen finanziell unterstützt.

Nutzt Du für Dein Unternehmen den klassischen Mix oder stärker den modernen Mix? Schreib Deine Antwort jetzt in die Kommentare!

Quellenangaben

Für die folgenden Quellenangaben gilt der Stand vom 14. Oktober 2023:
[1] Sind die 4 P’s des Marketings immer noch nützlich?
[2] Marketingbudget: Anleitung für eine erfolgreiche Budgetplanung im B2B-Marketing

Abbildung zeigt Marketingformen im Marketing in der Nacht in Hamburg

Marketingziele definieren für strategische Ziele und Marketingerfolge

Marketingziele definieren für strategische Ziele und Marketingerfolge 2000 1333 Ralph Scholze

Damit Du erfolgreich Marketingziele definieren kannst für Deine strategischen Ziele und Deinen Marketingerfolg, sind einige wichtige Punkte zu beachten.

Denn Marketing ohne Marketingstrategie funktioniert nicht. Eine Marketingstrategie ohne Marketingziele funktioniert nicht. Dementsprechend gilt es als notwendig, dass Du Deine Marketingziele professionell definierst. Jedoch existieren viele Ziele für das Marketing. Daher gilt gezielt darauf zu achten, welche der folgenden Marketingziele zum Einsatz kommen.

Marketingziele definieren benötigt ein Marketingbudget

Weiterhin spielt Dein Marketingbudget eine bedeutende Rolle für das Erreichen Deiner Marketingziele. Denn das Festlegen Deiner Marketingziele stellt die eine Seite der Medaille dar. Dementgegen benötigst Du konkrete Maßnahmen und Ressourcen, damit Deine definierten Marketingziele erreichst.

Wie lassen sich Ziele im Marketing definieren?

Marketingziele sind in Fachkreisen definiert als komplexe Ziele.

Warum?

Der Hauptgrund liegt in ihrer Vielfalt. Denn uns steht eine Vielzahl an Zielen zur Auswahl:

  • taktische,
  • strategische,
  • kurzfristige,
  • mittelfristige,
  • langfristige,
  • ressourcenschonende,
  • ressourcen-zerrende,
  • einfach zu realisierende,
  • schwierig zu realisierende,
  • qualitative und
  • quantitative Marketingziele.

Dabei sind diese abhängig von beispielsweise dem Unternehmenstyp, der Zielgruppen, den eigenen Ressourcen, dem gesellschaftlichen Zeitgeist.

2 dominante Marketingziele stellen sich vor: Qualitativ und quantitativ

Zuerst gleich eine Abbildung für die visuelle Darstellung:

Die Abbildung zeigt die 2 Cluster zum Definieren von Marketingziele für strategische Ziele und Marketingerfolge. Diese beiden Cluster sind: Quantitative Marketingziele und qualitative Marketingziele.

Quelle: webpixelkonsum (2 Cluster von Marketingzielen: Quantitative und qualitative Ziele im Marketing)

Jetzt stellt sich die Frage: Was bedeuten diese beiden Marketingziele?

Qualitative Marketingziele definieren: Ihre Merkmale

Die qualitativen Ziele besitzen ein wesentliches Merkmal: Sie sind sehr schwer zu messen. Deswegen heißen sie oft: „Weiche Faktoren“.

Jetzt könnte man meinen, dass sie unwichtig im strategischen Marketing sind. Davor sollte man sich hüten.

Warum?

Insbesondere die weichen Faktoren dienen sehr oft als Basis für die Gewinnung von Kunden und damit für Umsatz. Damit unmittelbar verbunden sind die qualitativen Ziele mit dem Marketingthema Customer Journey. Während der Customer Journey entwickelt sich bei der interessierten Person Vertrauen. In bestimmten Situationen baut sich dieses Vertrauen extrem schnell auf. Infolgedessen entsteht ein spontaner Kauf, der aber kein Haupt-Ziel war.

Stellen wir uns eine Branding-Kampagne vor, die wir realisieren. Einerseits dient diese vor allem den qualitativen Marketingzielen. Andererseits kann dies passieren, dass angesprochene Personen sehr schnell eine meßbare Handlung durchführen. Üblicherweise bedarf eine solche Branding-Kampagne mit seinen Zielen weitere Marketingmaßnahmen wie Marktforschung. Infolgedessen überprüfen Marketingverantwortliche die Wirkung ihrer qualitativen Ziele. Dennoch bleibt eine Ungewissheit bestehen. Dies liegt daran, dass wir Menschen mit unseren Denk- und Handlungsweisen komplex sind.

Quantitative Marketingziele definieren: Ihre Kennzeichen

Quantitative Ziele im Marketing sind die, die wir messen können. Noch besser: Sie sind sehr schnell messbar. Sie sind genau. Klar. Erreichbar. Deswegen sind quantitative Ziele nicht nur im Marketing sehr beliebt. Sie liefern zeitnah nachvollziehbare Fakten ohne einen hohen Extra-Aufwand zu erzeugen.

Unmittelbar mit den quantitativen Marketingzielen verbunden sind die sogenannten SMART-Ziele. Sie dienen hervorragend zur Zielsetzung. Ihr größter Wert liegt vor allem in dem unscheinbaren Buchstaben – m. Dieser steht für meßbar. Damit soll erreicht werden, dass die eingesetzten Maßnahmen einen nachvollziehbaren Wert generieren. Daher achte beim Definieren Deiner Marketingziele darauf.

Marketingziele mit Fokus auf die Zeit

Mit Bezug auf die Zeit stehen uns verschiedene Kategorien zur Wahl. Die bekanntesten Ziele sind die taktischen und strategischen Ziele im Marketing. Je nach Definition besitzen sie unterschiedliche Zeitangaben. Einerseits sind taktische Marketingziele grundsätzlich kurzfristige Ziele; d.h. von wenigen Tagen bis wenigen Wochen. Andererseits gehören zu den strategischen Marketingzielen vor allem die langfristigen Ziele, d.h. mehrere Monate oder gar Jahren. Demzufolge reichen sie über die taktischen Ziele hinaus.

Ralph Scholze telefonierend Geschäftstermin in Hamburg 2019 - Inhaber von webpixelkonsum

Was bedeuten Sales Qualified Leads (SQL) im Marketing?

Was bedeuten Sales Qualified Leads (SQL) im Marketing? 2000 1333 Ralph Scholze

Bevor wir uns den Sales Qualified Leads (SQL) für das B2B-Marketing und Lead Management widmen, noch eine kurze Erklärung für das bessere Verständnis zu den Themen Lead Management und was Leads sind.

Inhaltsverzeichnis für diesen Artikel zum Thema: Sales Qualified Leads (SQL) im Marketing

Dich erwarten in diesem Artikel zu dem Thema rund um das Lead Management folgende Schwerpunkte:

  1. Was bedeutet Lead Management?
  2. Was ist ein Lead?
  3. Was ist ein Sales Qualified Lead (SQL)?
  4. Was kennzeichnet einen Sales Qualified Lead (SQL)?
  5. Worin unterscheiden sich MQL und SQL?
  6. Fazit für: Was bedeuten Sales Qualified Leads (SQL) im Marketing?

Was bedeutet Lead Management?

Lead Management (engl. to lead = führen) ist eine Marketing-Maßnahme. Ziel vom Lead Management ist das Gewinnen von neuen Kunden. Dafür existieren unterschiedliche Prozesse im Lead Management [1]. Die nächste Abbildung zeigt uns die einzelnen Prozesse für das Lead Management:

4 Prozesse im Lead Management von Lead Generierung bis Lead Routing - Bedeutung von Sales Qualified Leads (SQL) im Marketing

Quelle: webpixelkonsum (4 Prozesse im Lead Management)

Entsprechend dieses Artikels: „Was ist Lead Management?“ [2] gehört für erfolgreiches Lead Management eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen dem Marketing- und Vertriebs-Team. Demzufolge wissen wir jetzt was Lead Management bedeutet, aber noch ist die Bedeutung von – L e a d – offen. Dieser widmen wir uns jetzt.

Was ist ein Lead?

Anfänglich bedeutet ein Lead für das Marketing und den Vertrieb (Sales) ein Kontakt mit Kontaktdaten. Auf jeden Fall signalisiert dieser Kontakt Interesse an den unternehmenseigenen Produkten bzw. Dienstleistungen (wie bei uns). Dabei ist dieser Kotakt eine interessierte Person bzw. ein interessiertes Unternehmen. Aus diesem Grund erhalten wir in diesem Schritt erste Kontaktdaten wie E-Mail-Adresse, Telefonnummer. Demzufolge erhalten wir erste Informationen für unseren MQLs bzw. späteren SQLs .Auf jeden Fall gehören zu diesem Thema unmittelbar die beiden Begriffe Touchpoints [3] und Customer Journey [4].

Wann ist ein Lead ein Lead?

Entsprechend der Definition ist ein Lead ein Kontakt (Person [B2C] oder Unternehmen [B2B]), welcher einem Unternehmen freiwillig die eigenen Kontaktdaten übermittelt.

Damit das Marketing-Team Leads im ersten Schritt qualifizieren kann, sind neben dem Übermitteln der Kontaktdaten weitere Schritte notwendig. Im Folgenden entsteht das Marketing Qualified Leads (MQL). In diesem Zusammenhang ist für das bessere Verständnis die Erwähnung Funnel wie diese Abbildung zeigt:

Grafik zeigt für den Funnel im Lead-Management mit der Einteilung TOFU-MOFU-BOFU für Marketing-Kampagnen

Quelle: webpixelkonsum (Funnel im Lead-Management mit der Einteilung TOFU-MOFU-BOFU)

Was sind Leads im Vertrieb (Sales)?

Ein Lead im Vertrieb heißt SQL (Sales Qualified Lead).

Was ist ein SQL?

Ein SQL ist ein Sales Qualified Lead. Bevor sich ein Lead zu einem Sales Qualified Lead (SQL) wandelt, durchwandert dieser dem Prozess Marketing Qualified Lead. Demzufolge gehören Sales Qualified Leads zum Lead Management und Lead Scoring.

Unweigerlich stellt sich jetzt die folgende Frage.

Wie entsteht ein SQL?

Zuerst ist folgender Punkt sehr wichtig: Ein wertvoller SQL entsteht durch die bestmögliche Zusammenarbeit von Marketing- und Sales-Team. Je besser das Marketing-Team die Leads mit dem bestätigten Kaufinteresse gewinnt, desto besser ist die Qualität von einem SQL. Überdies beinhaltet dieser Prozess verschiedene Schritte. Am Ende dieses Prozess entscheidet die verantwortliche Person aus dem Marketing, dass dieser MQL jetzt für das Sales-Team passend ist. Sobald diese Entscheidung fiel, getroffen wird aus diesem MQL ein SQL. Genau an dieser Stelle gehen das Marketing- und Sales-Team davon aus, dass beim Kunden ein echtes Kaufinteresse besteht. Schließlich arbeitet das Sales-Team ab diesem Zeitpunkt mit diesem potenziellen Kunden aufgrund seines signalisierten Kaufinteresses. Je qualitativ hochwertiger der SQL ist, desto weniger Ausgaben beanspruchen Dein Marketingbudget [5].

Worin unterscheiden sich MQL und SQL?

Ein Marketing Qualified Lead (MQL) zeigt stärkeres Interesse an den Produkten oder Dienstleistungen eines Unternehmens gegenüber einem Lead. Damit befindet sich ein MQL im Tunnel am Anfang. Mit den erhalten Kontaktdaten und individuellen Content-Angeboten arbeitet das Marketing-Team mit diesem MQL. Dagegen der Sales Qualified Lead (SQL). Dieser befindet sich im Funnel auf einer weiteren Stufe. Oft kommt dafür als System ein CRM zum Einsatz.

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Quellenangaben

Für die folgenden Quellenangaben gilt der Stand vom 18. September 2023:

[1] Prozesse im Lead Management
[2] Was ist Lead Management?
[3] Anregungen rund um die Touchpoints für ein erfolgreiches Kundenerlebnis
[4] Was bedeutet Customer Journey?
[5] Marketingbudget: Anleitung für eine erfolgreiche Budgetplanung im B2B-Marketing

Was bedeuten Marketing Qualified Leads (MQL) im Marketing?

Was bedeuten Marketing Qualified Leads (MQL) im Marketing? 2000 1333 Ralph Scholze

Marketing Qualified Leads finden sich in vielen B2B-Unternehmen. Denn zum B2B-Marketing gehört das Lead Management. Um die gewonnenen Leads besser zu managen unterteilen sie sich in 2 Kategorien: MQL und SQL. Jedoch was bedeuten diese?

Bevor wir uns den beiden Kategorien – Marketing Qualified Lead (MQL) und Sales Qualified Lead (SQL) – widmen, noch eine kurze Erklärung für das bessere Verständnis zu den Themen Lead Management und was Leads sind.

Inhaltsverzeichnis für diesen Artikel zum Thema: Marketing Qualified Leads (MQL) im Marketing

Dich erwarten in diesem Artikel zu dem Thema rund um das Lead Management folgende Schwerpunkte:

  1. Was bedeutet Lead Management?
  2. Was ist ein Lead?
  3. Was ist ein Marketing Qualified Lead (MQL)?
  4. Was kennzeichnet einen Marketing Qualified Lead (MQL)?
  5. Was ist ein Marketing Qualified Lead nicht?
  6. Was passiert mit einem Marketing Qualified Lead, der falsch eingeschätzt wurde?
  7. Fazit für: Was bedeuten Marketing Qualified Leads (MQL) im Marketing?

Was bedeutet Lead Management?

Zuerst ist Lead Management (engl. to lead = führen) eine Marketing-Maßnahme. Mit ihrer Hilfe sollen am Ende neue Kunden erfolgreich gewonnen werden. Dafür existieren unterschiedliche Prozesse im Lead Management [1]. Folgende Abbildung zeigt vorab die Prozesse für das Lead Management:

4 Prozesse im Lead Management von Lead Generierung bis Lead Routing - Bedeutung von Marketing Qualified Leads (MQL) & Sales Qualified Leads (SQL) im Marketing

Quelle: webpixelkonsum (4 Prozesse im Lead Management)

Wie bereits dieser Artikel: „Was ist Lead Management?“ [2] beschreibt, gehört für erfolgreiches Lead Management eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen dem Team vom Marketing und Vertrieb. Demzufolge wissen wir jetzt was Lead Management bedeutet, aber noch ist die Bedeutung von – L e a d – offen. Dieser widmen wir uns jetzt.

Was ist ein Lead?

Zuerst bedeuten für das Marketing und den Vertrieb ein Lead den Kontakt mit einer interessierten Person bzw. einem interessierten Unternehmen an den unternehmenseigenen Produkten bzw. Dienstleistungen (wie bei uns). Infolgedessen erhalten wir im Marketing erste Kontaktdaten wie E-Mail-Adresse, Telefonnummer. Auf jeden Fall gehören zu diesem Thema die beiden Begriffe Touchpoints [3] und Customer Journey [4] unmittelbar dazu.

Wann ist ein Lead ein Lead?

Als Lead gilt ein Kontakt (Person [B2C] oder Unternehmen [B2B]), welcher einem Unternehmen freiwillig die eigenen Kontaktdaten übermittelt.

Damit das Marketing-Team Leads im ersten Schritt qualifizieren kann, sind neben dem Übermitteln der Kontaktdaten weitere Schritte notwendig. Neben dem vorhandenen Budget gehören zum Beispiel auch die Entscheidungsbefugnis. Gerade dieser Punkt ist enorm wichtig für die weiteren Schritte. Weitere Informationen sammelt das Marketing-Team zum Beispiel über das Ausfüllen von Formularen zur Anmeldung für ein Webinar ein.

In diesem Zusammenhang ist für das bessere Verständnis die Erwähnung Funnel wie die folgende Abbildung zeigt:

Grafik zeigt für den Funnel im Lead-Management mit der Einteilung TOFU-MOFU-BOFU für Marketing-Kampagnen

Quelle: webpixelkonsum (Funnel im Lead-Management mit der Einteilung TOFU-MOFU-BOFU für Marketing-Kampagnen)

Was ist ein Marketing Qualified Lead (MQL)?

Sobald eine Person ihre Kontaktdaten bei uns hinterlässt, besteht für unser Angebot ein Interesse. Ab diesem Zeitpunkt ist das Marketing für diese Person zuständig. Infolgedessen setzt sich das Marketing-Team mit dieser Person und ihrem Interesse an unserem Angebot auseinander. Aus diesem Grunde bietet das Marketing-Team händisch oder automatisch wertvollen Content und hilfreichen Support an. Demzufolge bezeichnet ein Marketing Qualified Lead (Kurzform: MQL) einen vielversprechenden Kontakt. Das Ziel aller folgenden Marketing-Maßnahmen ist die Wandlung von reinem ersten Interesse hin zu einem zahlungsbereiten Kunden. Dementgegen zeichnen sich 2 Fragen ab:

  1. Besitzt diese Person Interesse an meinem Angebot?
  2. Gehört diese interessierte Person überhaupt in meine Zielgruppe und erfüllt damit die relevanten Anforderungskriterien?

Ein Beispiel soll uns hier helfen: Ein Unternehmen verkauft ein Produkt. Dafür benötigen potenzielle Kunden ein Mindest-Budget. Demzufolge investiert das Marketing-Team lediglich im ersten Schritt soviel Zeit darin, um die Mindest-Anforderungen zu eruieren. Wenn ein Lead zu wenig Budget besitzt und damit das verlangte Mindest-Budget nicht einsetzen will, erfüllt dieser die Mindest-Anforderungen nicht. Obwohl diese Person Interesse an dem Produkt zeigte, ist dieser Lead für das Marketing ungeeignet. Infolgedessen ist dieser Lead k e i n Marketing Qualified Lead (MQL).

Da wir selbst zahlreiche Tools für das Social-Media-Management ausprobieren, erleben wir dies hin & wieder. Wir zeigten Interesse. Jedoch gehören wir nicht zur Zielgruppe, da sich zum Beispiel das Social-Media-Tool an Konzerne richtet. Dementsprechend waren die Erstgespräche mit dem Marketing-Team sehr kurz und die investierte (Arbeits-)Zeit minimal.

Sobald die Marketing-Abteilung einen Lead als MQL kennzeichnet, erhält dieser MQL spezifische Content-Formate für den weiteren Dialog und der Qualifizierung hin zum SQL. Daher solltest Du dafür in Deinem Marketingbudget [5] ausreichend Budget zur Verfügung stellen.

Unter dem Strich ist ein Marketing Qualified Lead ein Lead, welcher das Potenzial besitzt ein profitabler Kunde zu werden. Damit ist ein MQL das Gegenstück zum SQL bzw. dem SQL vorgelagert.

Was kennzeichnet einen Marketing Qualified Lead (MQL)?

Einen MQL kennzeichnet einen Lead, welcher erstes Interesse an einem Angebot zeigt und zu diesem Zeitpunkt noch kein konkretes Kaufinteresse signalisiert.

Wie wandelt das Marketing-Team einen Lead zum MQL?

Wichtig ist, dass das Marketing-Team aktiv sich mit dem Lead beschäftigt. Folglich probiert das Marketing-Team beispielsweise mittels teilautomatisierter Marketingprozesse das erste Interesse von dem Lead aufrecht zu halten und zu steigern. Dadurch wandelt sich der unqualifizierte Lead in einen qualifizierteren Lead; dem MQL (Marketing Qualified Lead). Damit zeigt sich, dass ein MQL wertvoller als ein einfacher Lead ist, aber zu diesem Zeitpunkt noch kein sicherer Kunde darstellt.

Was ist ein Marketing Qualified Lead nicht?

Ein Marketing Qualified Lead ist kein Kunde. Dies heißt, dass mit diesem Lead noch überhaupt kein Umsatz generiert wurde.

Was passiert mit einem Marketing Qualified Lead, der falsch eingeschätzt wurde?

Fehler passieren; selbst im Marketing. Wenn ein Marketing-Team im ersten Schritt ein Lead als Marketing Qualified Lead qualifizierte und sich im Laufe des Lead Prozesses herausstellte, dass dieser kein Potenzial für das Unternehmen (Kunde werden) besitzt, dann sollte dieser Lead dementsprechend markiert oder vollständig gelöscht werden.

Fazit für: Was bedeuten Marketing Qualified Leads (MQL) im Marketing?

Auffallend ist, dass ein MQL im Marketing-Mix ein Zwischenschritt darstellt. Daher gilt vorab die Kriterien für einen Marketing Qualified Lead im B2B-Marketing zu definieren. Damit reduzieren sich auftretende Streuverluste.

Schreibe mir Deine Erfahrung zum Thema Lead Management unten in einen Kommentar für einen gemeinsamen Austausch!

Quellenangaben

Für die folgenden Quellenangaben gilt der Stand vom 21. Oktober 2023:

[1] Prozesse im Lead Management
[2] Was ist Lead Management?
[3] Anregungen rund um die Touchpoints für ein erfolgreiches Kundenerlebnis
[4] Was bedeutet Customer Journey?
[5] Marketingbudget: Anleitung für eine erfolgreiche Budgetplanung im B2B-Marketing

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