Marketing

Modernes Marketing für erfolgreiche Unternehmen hat ein Ziel: So effizient und effektiv wie nur möglich den Umsatz steigern. Gleichzeitig stehen dem Marketing getreu nach dem Motto: „Viele Wege führen nach Rom“ eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Verfügung. Dadurch steigt die Komplexität für moderne Werbung signifikant. Erschwert wird heutiges (Online-) Marketing durch das steigende Angebot an Informationen und die sinkende Aufmerksamkeitsspanne bei der Zielgruppe.

Dies findest Du in dieser Kategorie

Aus diesem Grund sind Marketinginstrumente wie E-Mail-Marketing, Influencer Marketing, Social-Media-Marketing, Customer Journey, Performance Marketing, Lead Management und das Kampagnenmanagement strategisch und taktisch für den größtmöglichen Marketingerfolg abzustimmen. Zu diesen spannenden Herausforderungen widmen sich all die Artikel in dieser Kategorie. Für Deine Fragen bieten sich die Kommentare an ;)

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Chat auf der Website für den Vertrieb: Warum einsetzen?

Chat auf der Website für den Vertrieb: Warum einsetzen? 2000 1333 Ralph Scholze

Zuerst planen wir für unsere Website den Einsatz von einem Chat. Ziele sind: Kunden gewinnen. Projekte gewinnen. Effektiv. Effizient.

Deswegen schreiben wir diesen Blogartikel. Vielleicht hilft Dir dieser weiter, um einen Chat auf der Website für Deinen Vertrieb und Kundenservice einzusetzen.

Inhaltsverzeichnis für diesen Artikel zum Thema Chat-Systeme auf der Website für den Vertreib und den Kundenservice

Dich erwarten in diesem Artikel zu dem Thema Chats und Chatbots folgende Schwerpunkte:

  1. Was spricht gegen einen Chat auf der Website?
  2. Welche Vorteile besitzt ein Chat auf der Website gegenüber anderen Marketingmaßnahmen?
  3. Welche Anforderungen soll ein Chat bzw. Chat-System erfüllen?
  4. Ziele für den Einsatz von einem Chat auf der eigenen Website
  5. Chat-Systeme: Welche Auswahl existiert?
  6. Studien zu Chatbots
  7. Fazit zu Chat auf der Website für den Vertrieb: Warum einsetzen?

Was spricht gegen einen Chat auf der Website?

Zuerst: Vorurteile.

Solche Vorurteile sind:

  • Zu unpersönlich.
  • Kompliziert für die User.
  • Zu kostenintensiv.
  • Unrentabel.

Weitere Gründe gegen einen Chat können sein: Die Branche wie diese Studie von messengerpeople [1] verdeutlicht.

Welche Vorteile besitzt ein Chat auf der Website gegenüber anderen Marketingmaßnahmen?

Viele Marketingmaßnahmen finden in modernen Unternehmen automatisiert ab. Dadurch sparen Unternehmen Personalkosten. Gleichzeitig erreichen wir unsere Interessierten (potenzielle Kunden) und Kunden rund um die Uhr. Individuell. Jederzeit. Kostengünstig.

Daher stellt sich die Frage: Welche Vorteile besitzt ein Chat-System?

Auf jeden Fall ist ein Chat-System rund um die Uhr für alle User auf der Website oder im Online-Shop präsent. Du weißt bestimmt auf Grund eigener Erfahrung, dass selbst zu nächtlichen Zeiten Menschen Umsatz generieren. Genau darin sehen wir den größten Vorteil. Selbstverständlich ist dies abhängig von Deiner Online-Strategie und welches Modell Du dafür einsetzt.

Weiterhin binden wir Interessierte und unsere Kunden stärker an unser Unternehmen. Wir streben als Unternehmen nach engen Beziehungen zu unseren Kunden. Diese müssen aufgebaut und gepflegt werden. Demzufolge ergänzt ein Chat unsere anderen Marketing-Kampagnen. Gleichzeitig verkürzt dieser die Customer Journey.

Welche Anforderungen soll ein Chat bzw. Chat-System erfüllen?

Die erste Antwort kommt „wie aus der Pistole geschossen“, wer ein modernen Marketing einsetzt. Die Antwort lautet: Den User (Besucher, Interessierte, Kunden) so leicht wie nur möglich die Nutzung von einem Chat bzw. Chat-System ermöglichen.

Das Zauberwort: User-Fokussiert.

Zweitens: Die Kosten sollten gering sein. Einerseits meine ich damit die einmaligen Kosten wie Installationskosten, Schulungeskosten, Implementierungskosten. Andererseits müssen die laufenden Kosten überschaubar sein. Damit meine ich die Lizenzkosten für das eingesetzte Chat-System, die Anpassungskosten an beispielsweise das eigene CRM.

Drittens ist beim Einsatz eines Chat-Systems auf die rechtlichen Restriktionen zu achten. Dazu zählen die Rechtskosten rund um die EU-DSG-VO.

Ziele für den Einsatz von einem Chat auf der eigenen Website

Einerseits verursachen Chat-Systeme vielfältige Kosten. Andererseits sind unsere Kunden heutzutage sehr anspruchsvoll. Zahlreiche Studien belegen dies. Abgesehen von dieser Tatsache ändert sich das Nutzungsverhalten der Kunden aufgrund gesellschaftlicher oder individueller Einflüsse stetig. Totgesagte erleben eine Renaissance. Andere stärken ihre Position wie Social Media [2, 3]. Daher müssen wir als Unternehmen mit unserem Marketing dort sein, wo unsere Zielgruppe ist. Punkt!

Dies heißt also, dass wir stetig neue Marketingmaßnahmen [4] ausprobieren müssen. Aus diesem Grund sollten wir über den Einsatz von einem Chat-System Gedanken machen.

Am Ende müssen die vorgestellten Anforderungen selbstverständlich den ROI positiv unterstützen. Jedenfalls betrachten wir diese Anforderung als wichtig.

Chat-Systeme: Welche Auswahl existiert?

Bevor Du Dich mit den angeboten Chat-Systemen auseinandersetzt ein Tipp für Dich. Lege Dir zuerst Deine individuellen Anforderungen fest! Zum Beispiel:

  • Soll eine Team-Lösung zum Einsatz kommen?
  • Wie viele Mitarbeiter sollen zugreifen können?
  • Stellt das Chat-system Daten zur Verfügung? Wenn ja, dann welche? Wie lange? Sind diese exportierbar für die interne weitere Verwendung?
  • Ist das Chat-System EU-DSG-VO konform?
  • Welche Sprachen stehen zur Auswahl?

Diese kleine Auswahl an Fragen sind typische Fragen für den Einsatz von Tools. Egal ob für Instagram oder Social Media oder Marketing. Du kennst dies bestimmt oder?

Jetzt zur Auswahl an Chat-Systemen. Uns stehen Chatbots, Live-Chats und Hybrid-Chatbots zur Verfügung.

Chatbots

An Chatbots stehen uns 2 Arten zur Verfügung:

  1. Regelbasierte Chatbots, d.h. vorgefertigte Fragen und Antworten leiten und lenken die Chat-User. Folglich sind vorab sogenannte Fragen-Antwort-Verläufe zu erstellen. Dabei empfiehlt sich diese Fragen-Antwort-Verläufe umfangreich vorzubereiten. Stehen zu wenige Fragen und Antwort zur Auswahl, desto schneller können die Chat-User genervt sein. Infolge steigt die Unzufriedenheit und das Risiko, die Website bzw. den Online-Shop enttäuscht zu verlassen.
  2. Chatbots mit künstlicher Intelligenz (KI), d.h. Dementgegen stellen bei Chatbots mit KI die Chat-User die Fragen. Entsprechend müssen diese spontanen Fragen-Antwort-Verläufe vorab erstellt werden. Immerhin muss das System die passende Antwort finden.

Live-Chats

Live-Chats kennzeichnen die direkte Kommunikation zwischen dem Chat-User und einem Team-Mitglied. Dafür stehen 2 Arten zur Auswahl:

  1. Per Text, d.h. der Austausch erfolgt nur schriftlich.
  2. Mit Video-Funktion.

Hybrid-Chatbot

Hybrid-Chatbot integrieren einen Live-Chat. Hierzu beantwortet im 1. Schritt das Chat-System die Fragen der Chat-User. Falls das Chat-System keine Antwort findet, dann erfolgt im 2. Schritt die Übernahme des Dialogs durch ein Team-Mitglied.

Warum wollen wir ein Chat hier auf unserer Website anbieten?

Auf jeden Fall wollen wir damit neue Kunden und Projekte gewinnen. Wir wissen, dass nicht jeder User Kunde von uns wird. Noch nicht 😉

Im Klartext: Folgende fiktive Situation vorgestellt. Wenn von 100 User einer Webseite mit einem Leistungsangebot 10 Person anfragt, dann fragen uns 90 Personen nicht an. Diese Personengruppe verlieren wir höchstwahrscheinlich für immer. Denn unsere Konkurrenz ist wie wir aktiv. Demzufolge liegt ein enormes Potenzial für das Gewinnen neuer Marketing-Projekte oder Social-Media-Projekte brach. Wenn von diesen 90 Personen wiederum 10 Personen uns durch den Chat auf einer Webseite anfragen, dann haben wir von den ausgegangenen 100 User einer Webseite statt nur 10 jetzt 20 Personen für eine Anfrage gewonnen. Jetzt kannst Du Dir selbst ausrechnen, welches Potenzial ein Chat-System auf Deiner Website oder Online-Shop besitzt.

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Wir wollen Menschen in ihrer Recherche nach Marketing-Leistungen oder Social-Media-Expertise auf unserer Website zur Seite stehen. Selbst, wenn diese für unsichtbar sind. Im Gegensatz zu einem Geschäft in der realen Welt.

Studien zu Chatbots

Bei meiner Recherche bin ich auf folgende 3 Studien zum Thema Chatbots aufmerksam geworden:

  1. MessengerPeople Studie 2021 [1].
  2. Studie Conversational Business 2020 [5].
  3. Kundenservice: Das halten die Deutschen von Chatbots und virtuellen Assistenten [6].

Fazit zu Chat auf der Website für den Vertrieb: Warum einsetzen?

Je mehr Unternehmen Chat-Systeme einsetzen, desto vertrauter werden die User damit. Dementsprechend steigt die Akzeptanz zum Nutzen dieser Kommunikationsmöglichkeit. Dabei sind verschiedene Anforderungen zu beachten. Je mehr wir unsere Nutzer in den Fokus rücken, desto erfolgreicher ist der Einsatz von einem Chat. Dies heißt, dass wir das Potenzial der persönlichen Ansprache auf unserer Website oder unseren Online-Shop nutzen sollten.

Gleichzeitig lernen wir unsere – unbekannten – User auf der Website genauer kennen. Dafür stehen uns verschiedene Chat-Systeme zur Auswahl. Im Grunde genommen findet jedes Unternehmen sein passendes Chat-System; abhängig von Budget und den eigenen Anforderungen.

Wie sind Deine Erfahrungen mit den Chats? Schreib Deine Erfahrung gleich in die Kommentare für den Austausch!

Quellenangaben

Für die folgenden Quellenangaben gilt der Stand vom 11. März 2021:

[1] MessengerPeople Studie 2021
[2] Social-Media-Strategie für Dein Unternehmen: Tipps für Deinen Alltag
[3] Social-Media-Leistungen
[4] Marketingformen: So vielfältig ist das Marketing
[5] Studie Conversational Business 2020
[6] Kundenservice: Das halten die Deutschen von Chatbots und virtuellen Assistenten

Ralph Scholze telefonierend Geschäftstermin in Hamburg 2019 - Inhaber von webpixelkonsum

Prozesse im Lead Management

Prozesse im Lead Management 2000 1333 Ralph Scholze

Inhaltsverzeichnis für diesen Artikel zum Thema: Prozesse im Lead Management

Dich erwarten in diesem Artikel zu dem Thema rund um die vielfältigen Prozesse im Lead Management folgende Schwerpunkte:

  1. Übersicht der Prozesse im Lead Management
  2. Lead Generierung: Der 1. Prozess im Lead Management
  3. Lead Scoring: Effektivität in Deinem Lead Management
  4. Lead Nuturing bringt Dein Lead Management voran
  5. Lead Routing als letzter Prozess im Lead Management
  6. Fazit für: Prozesse im Lead Management

Bereits dieser ausführliche Artikel zum Lead Management [1] gibt Dir zahlreiche Anregungen. Im Gegensatz dazu widmet sich dieser Artikel den Prozessen im Lead Management.

Übersicht der Prozesse im Lead Management

Am Besten zeigt die folgende Abbildung diese Prozesse im Lead Management:

4 Prozesse im Lead Management von Lead Generierung bis Lead Routing

Quelle: webpixelkonsum (4 Prozesse im Lead Management)

Kommen wir jetzt zu den einzelnen Prozessen im Lead Management.

Lead Generierung: Der 1. Prozess im Lead Management

Der 1. Schritt: Gewinnen von Menschen, die sich für Dein Angebot interessieren. Also Interessierte oder oft bezeichnet als potenzielle Kunden. Dafür kommen unterschiedliche Marketingmaßnahmen zum Einsatz. Beispielsweise schaltest Du Werbung in Social Media (Social-Media-Marketing) oder bei Google (Google Ads). Diese Marketingmaßnahmen besitzen ein Ziel: Aufmerksamkeit für Dein Unternehmen gewinnen.

Jedoch besitzt Lead Generierung ein eigenes Ziel. Das Ziel von Lead Generierung ist das Gewinnen von persönlichen Daten dieser angesprochenen Interessierten. Persönliche Daten sind zum Beispiel die E-Mail-Adresse. Diese zählt zu dem wichtigsten Wert in der Lead Generierung.

Warum?

Mit der gewonnenen E-Mail-Adresse gelangst Du in die Privatsphäre Deiner Interessierten. Gleichzeitig zeigen die Interessierten Interesse an Deinem Angebot. Sie wissen, dass sie einen Kommunikationsweg zum Erhalt weiterer spannender Angebot von Dir benötigen. Aus diesem Grunde sind sie bereit, ihre E-Mail-Adresse wahrheitsgemäß anzugeben. Wichtig dabei ist, dass Du im 1. Schritt so wenig wie möglich Daten sammelst. Fragst Du zu viele persönliche Daten als Pflichtfelder ab, dann kannst Du falsche persönliche Daten gewinnen. Oder Du verlierst potenzielle Interessierte.

Fragst Du Dich: Warum soll ich mehr als nötig per Pflichtfeld abfragen?

Die resultierende Antwort ist einfach: Arbeitserleichterung. Zeitersparnis. Abbau von inneren Druck zum Gewinnen neuer Kunden. Dies sind die Antworten darauf.

Im Laufe der Zeit kommen zu dieser gewonnenen E-Mail-Adresse weitere Informationen hinzu.

Die Herausforderung bei der Lead Generierung besteht darin, die neuen Leads kostengünstig zu gewinnen. Ein Spagat. Immerhin konkurrierst Du mit Deiner Konkurrenz um die selben Interessierten. Wenn Du dies an externe Partner wie uns auslagerst, dann zeigt sich dieser Spagat noch deutlicher. Dementgegen steht der Know-How-Gewinn.

Unter dem Strich weißt Du bis jetzt, wofür sich diese Person interessiert. Denn die gewonnene E-Mail-Adresse steht mit etwas konkretem aus Deinem Angebot in Verbindung.

Lead Nuturing bringt Dein Lead Management voran

Zielgruppe. Interessierte. Kunden. Umsatz. Alles klingt so einfach. Logisch! Im Business-Alltag ist dies wesentlich komplexer.

Jetzt heißt dies die Beziehung zu der gewonnenen E-Mail-Adresse zu intensivieren. Kontaktpflege heißt dies. Sprich, das erste Interesse durch die Lead Generierung zu verfeinern.

Das Ziel von Lead Nuturing lautet: Die Kaufabsicht zu verstärken und entwickeln, um den Kauf erfolgreich abzuschließen.

Dafür begleitest Du Deine Interessierten in ihrem Kaufprozess. Demzufolge setzt Du wieder Marketingmaßnahmen ein wie E-Mail-Marketing [2].

Lead Scoring: Effektivität in Deinem Lead Management

Stell Dir kurz folgende Situation vor: Du hast 1.000 neue Leads. Damit sind in Deinem System 1.000 neue E-Mail-Adressen vorhanden. Jetzt stellt sich die Frage: Wo anfangen? Wen kann ich zeitnah dem Vertrieb- bzw. Sales-Team übergeben?

Du merkst: An dieser Stelle muss ein System, ein Verfahren zum Bewerten der Leads zum Einsatz kommen.

Genau dies stellt das Lead Scoring dar. Lead Scoring ist ein Verfahren zum Bewerten von Leads.

Dafür müssen im 1. Schritt Kriterien definiert werden. Jene Kriterien sind individuell. Sie definierten demzufolge den „Reifegrad“ von einem Lead. Auf Grund dessen entsteht ein nachvollziehbarer, logischer Prozess. Am Besten baust Du Dein Lead Scoring mit Deinem Vertrieb- bzw. Sales-Team auf. Damit sparst Du Dir Zeit und Nerven beim Lead Routing.

Lead Routing als letzter Prozess im Lead Management

Jetzt erfolgt die Übergabe vom Marketing zum Vertrieb- bzw. Sales-Team. Genau diese Übergabe heißt Lead Routing.

Die Grundlage für erfolgreiches Lead Routing bilden die Kriterien im Lead Scoring. Wenn das Vertrieb- bzw. Sales-Team dort bereits involviert ist, dann erhält das Vertrieb- bzw. Sales-Team Leads mit eindeutigen, klaren Kaufabsichten.

Fazit für: Prozesse im Lead Management

Unter dem Strich zeigen uns die vorgestellten Prozesse im Lead Management deren Komplexität. Je erfolgreicher die einzelnen Prozesse im Lead Management abgestimmt sind, desto erfolgreicher ist das eigene Lead Management. Dementsprechend gilt für den eigenen Marketing-Mix und Vertrieb: Setz Dich intensiv mit dem Lead Management gemeinsam zusammen.

Eine Win-Win-Win-Situation. Zwischen Lead – Marketing-Team und Vertrieb- bzw. Sales-Team. Demzufolge reduzieren sich Reibungspunkte. Auf jeden Fall führen die Absprachen schneller zu Erfolgen. Folglich reduzieren sich die Kosten zum Gewinnen neuer Kunden. Ferner eröffnen sich parallel neue Optimierungschancen. Obenrein minimieren diese Optimierungschancen den Streuverlust [3].

Welche Prozesse im Lead Management setzt Du wie ein? Wenn Du Hilfe für Deine Prozesse im Lead Management benötigst, dann lass mich dies in den Kommentaren wissen!

Quellenangaben

Für die folgenden Quellenangaben gilt der Stand vom 2. März 2021:

[1] Was ist Lead Management?
[2] Was bedeutet E-Mail-Marketing und welche Vorteile besitzt Marketing per E-Mail?
[3] Streuverlust im Marketing und in der Werbung: Bedeutung und Tipps zum Minimieren

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Zielgruppenbestimmung im Marketing: So bestimmst Du Deine Zielgruppe

Zielgruppenbestimmung im Marketing: So bestimmst Du Deine Zielgruppe 2000 1333 Ralph Scholze

Inhaltsverzeichnis für diesen Artikel zum Thema Targeting im Marketing

Dich erwarten in diesem Artikel zu dem Thema Targeting im Marketing folgende Schwerpunkte:

  1. Grundlage für das Bestimmen der Zielgruppe im Marketing
  2. Viele Wege für die Zielgruppenbestimmung im Marketing
  3. Zielgruppe bestimmen für eine Marketing-Kampagne: Ein einfaches Beispiel
  4. Fazit für Zielgruppenbestimmung im Marketing

Das Bestimmen der eigenen Zielgruppe im Marketing ist eine der grundlegendsten Aufgaben von Unternehmen wie das Finden der passenden Preispolitik. Demzufolge könnte man denken, dass diese Marketing-Aufgabe viele Unternehmen ernst nehmen. Jedoch tun sich viele Unternehmen in der Realität sehr schwer mit diesem Thema. Dies führt so gar soweit, dass Unternehmen lange Zeit die falsche Zielgruppe ansprechen. Die Folgen kannst Du Dir selbst ausmalen. Hier liegt also noch einiges im Argen.

Ein Beispiel aus der Praxis für ein Restaurant ohne Lieferservice und Online-Shop: Alle Erwachsende zwischen 20 und 65 mit Einkommen.

Du siehst bestimmt selbst, dass diese Angabe für die eigene Zielgruppe sehr ungenau ist. Denn warum zum Beispiel braucht dieses Restaurant Erwachsende aus Sydney, Rio de Janeiro oder New York? Da sehen wir bereits, dass eine geografische Eingrenzung sinnvoll und wirtschaftlich notwendig ist. Daher steckt oft eine gewisse Angst, potenzielle Kunden auszuschließen. Diese Angst basiert vielleicht aufgrund der „Political correctness“. Jedoch für das Marketing notwendig ist eine sehr genaue Zielgruppe. Gerade der Fokus auf die richtige Zielgruppe fördert zahlreiche Vorteile für Dein Unternehmen.

Grundlage für das Bestimmen der Zielgruppe im Marketing

Das Bestimmen der Zielgruppe im Marketing nach konkreten Merkmalen basiert auf der Marktsegmentierung. Das heißt, den vollständigen Markt nach konkreten Merkmalen zu unterscheiden in Käufergruppen beziehungsweise -segmente.

Im Grunde genommen müssen die Käufersegmente bezüglich ihres Kaufverhaltens in sich homogen und gegenüber anderen Käufersegmenten heterogen sein [1]. Davon leitet sich der Hauptzweck der Marktsegmentierung im Marketing-Mix ab. Er besteht darin, zwischen den Käufern markante Differenzen sichtbar darzustellen [1]. Des Weiteren basiert die Marktsegmentierung auf das tatsächliche Kaufverhalten. Deswegen dürfen nur die Kriterien zum Einsatz kommen, welche das Verbraucherverhalten erklären. Daraus resultieren klare Anforderungen an das Marketing.

Viele Wege für die Zielgruppenbestimmung im Marketing

Eng verbunden mit der Bestimmung Deiner Zielgruppe ist der und „Customer Lifetime Value“ (CLV; „Kundenlebenszeitwert“). Der Artikel von der Süddeutschen Zeitung: „Die Vermessung des Kunden“ [2] widmet sich dem Thema sehr vereinfacht.

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„Deine Zielgruppe wünscht nicht, dass Du zu ihr redest. Vielmehr wünscht sie, dass Du als Marke mit ihr redest.“

Arten zum Bestimmen der Zielgruppe

Für das planvolle Vorgehen zum Festlegen Deiner Zielgruppe stehen Dir folgende Merkmale zur Auswahl:

  1. soziodemographische, d.h. Alter, Bildung, Geschlecht),
  2. verhaltensorientierte, d.h. Erstkäufer, Intensivanwender),
  3. psychologische, d.h. Lebensstile, Werte, Genusspräferenzen, Sicherheitsbewußtsein, Innovationsfreudigkeit,
  4. medienorientierte, d.h. TV-Zuschauer, Radio-Hörer, Social-Media-User.

Um die gewünschte Zielgruppen besser zu verstehen und unterscheiden zu können, entwickelten Marktforscher verschiedene Modelle. Hierbei geht es vor allem um psychografische Merkmale. Infolgedessen kannst Du Deine Werbung oder Deine Mediaplanung optimieren.

Zielgruppen-Typologie: Eine Auswahl

Mithilfe der folgenden Auswahl an Zielgruppen-Typologie stehen Dir weitere Methoden zum Bestimmen Deiner Zielgruppe zur Auswahl:

  • Sinus-Milieu: Menschen, die die gleiche Lebensauffassung und Lebensweise besitzen.
  • Limbic-Map: Grundlage stammt aus der Gehirnforschung. Hierbei steht im Zentrum das limbische System im Gehirn. Die Grundlage basiert auf der Annahme, dass wir Menschen unbewusst und aus emotionalen Motiven Entscheidungen treffen. Die Basis stellen die existenziellen und physiologischen Bedürfnissen (Maslowsche Bedürfnispyramide). Weiterhin kommen drei Motiv- und Emotionssysteme – Balance, Dominanz sowie Stimulanz. Am Ende erfolgt bei dieser Zielgruppen-Typologie anhand eines Emotionssystems die Segmentierung der Menschen.
  • Roper Consumer Styles: Psychografische Merkmale ergänzen die soziodemografische Merkmale und ergeben am Ende unterschiedliche Segmente.
  • Semiometrie-Modell: Dabei werden konkreten Begriffe Werten zugeordnet. Anschließend stellt man diese Begriffe Menschen vor und fragt sie, wie emotional sie mit diesen Begriffen sind. Am Ende ergeben sich Gruppen aufgrund der Wertemuster.

Weitere Zielgruppen-Typologie: Moderne Lebensstile prägen heutiges Marketing

Die folgende Konsumenten-Typologie stellt das Zukunftsinstitut [3] vor:

  • Creativiteens,
  • Businessfreestyler,
  • ProllProfessionals,
  • Gutbürger,
  • Tigerwomen,
  • Superdaddys,
  • Mainstreamstars,
  • Sinnkarrieristen,
  • Silverpreneure und
  • Forever Youngsters.

Diese Charaktere verdeutlichen die zunehmende Komplexität, die das Bestimmen der eigenen Zielgruppe im Marketing prägen.

Wir Menschen sind rational. Vielmehr geprägt sind wir emotional und entscheiden in vielen alltäglichen Situationen unbewusst. Demzufolge sind Emotionen ein wesentlicher Treiber unseres menschlichen Verhaltens. Selbst komplexere Emotionen basieren auf einem komplexen System aus sieben voneinander unabhängigen basalen Emotionssystemen mit ihren Kognitionen [4]. Dafür dienlich kann die „Engpasskonzentrierte Strategie (EKS) sein, die eine „spitze Konzentration” und „Spezialisierung” der Zielgruppe fordert. Der „Ausgangspunkt ist das wichtigste Problem einer eng umrissenen Zielgruppe und der am stärksten empfundene Mangel. Innovationen, die diesen Mangel beseitigen [5], tragen zum Unternehmenserfolg bei.

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Der zunehmende Grad an Individualisierung, der Wandel unserer Gesellschaft und das rasante Tempo an technologischen Entwicklungen sowie wirtschaftliche Restriktionen erfordern einen kontinuierlichen Prozess zur Zielgruppenbestimmung im Marketing.

Zielgruppe bestimmen für eine Marketing-Kampagne: Ein einfaches Beispiel

Wenn Du für Deine Marketing-Kampagne eine Zielgruppe suchst, dann ist die Auswahl der Zielgruppe der erste und entscheidende Schritt. Daher frag Dich: Wer soll angesprochen werden? Die Antwort ist deshalb wichtig, da sie die Mediaplanung intensiv beeinflusst. Folgende Fragen können Dir helfen:

  • Welche Personen brauchen das Angebot aus der Marketing-Kampagne?
  • Welchen Nutzen bietet die Marketing-Kampagne dem Adressaten?
  • Welches Angebot (Produkt, Dienstleistung, Webinartermin, Beratungstermin) vermittelt die Marketing-Kampagne?
  • Was offeriert die Konkurrenz?

Fazit für die Zielgruppenbestimmung im Marketing

Zuerst gilt festzuhalten, dass auf der Welt nur wenige Unternehmen existieren, die wirklich alle Menschen als Zielgruppe besitzen. Die restlichen Unternehmen müssen sich in ihrem Marketing diesem „Brot und Butter Thema“ widmen. Die Ansprache der falschen Zielgruppe verursacht Kosten und lässt am Ende viel Umsatz und Gewinn liegen. Oft widmen sich Unternehmen diesem Thema lieblos; quasi ich muss diese Pflichtaufgabe lösen, aber besitze gar keine Lust darauf. Infolgedessen arbeiten sie nach dem Motto: „Viel hilft viel!“. Dabei maximieren sie bewusst oder unbewusst den Streuverlust. Entgegen dieser Sichtweise existiert ein anderer Fehler: Die eigene Zielgruppe zu eng zu fassen. Demzufolge gilt die Herkulesaufgabe zu lösen, genau die passende Zielgruppe zu finden.

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Achte auf eine klare und eindeutige Zielgruppenbestimmung. Infolgedessen werden die richtigen Interessenten treffsicher angesprochen, ohne dass sie genervt sind. Zugleich schont dies Dein Media-Budget.

Wie bestimmst Du Deine Zielgruppe für Dein Marketing?

Quellenangaben

Für die folgenden Quellenangaben gilt der Stand vom 21. Juni 2022:

[1] Definition: Was ist „Marktsegmentierung“?
[2] Die Vermessung des Kunden
[3] Lebensstile für morgen
[4] Emotional Branding Monitor: Marken-Emotionen richtig messen und steuern
[5] Zielgruppen richtig definieren

Abbildung zeigt Marketingformen im Marketing in der Nacht in Hamburg

Marketingformen: So vielfältig ist das Marketing

Marketingformen: So vielfältig ist das Marketing 2000 1333 Ralph Scholze

Marketingformen für Dein Marketing

Wie umfangreich modernen Marketing ist, zeigt bereits dieser Marketing-Artikel.

Als wenn dies nicht schon komplex ist, stehen Dir für Dein Marketing eine Vielzahl an Marketingformen zur Verfügung.

Affiliate Marketing

Im Grunde genommen ist Affiliate Marketing Empfehlungsmarketing [1]. Dies liegt daran, dass ein Affiliate auf der eigenen Website einen sogenannten Affiliate Link publiziert. Dieser verweist direkt zum Merchant (z.Bsp. ein Online-Shop).

Im Affiliate Marketing existieren grundsätzlich vier Akteure:

  1. Affiliate (oft als Publisher bezeichnet, d.h. der Website-Betreiber),
  2. Merchant (auch Advertiser genannt, d.h. der Anbieter von einem Produkt bzw. einer Dienstleistung),
  3. User und
  4. Affiliate Netzwerk.

Vorteil für den Affiliate

Kennzeichnend für das Affiliate Marketing ist die Möglichkeit für den Affiliate Umsatz mit seiner Website zu generieren. Dafür stehen unterschiedliche Abrechnungsmodelle zur Verfügung. Dies erfolgt dadurch, dass ein Publisher Content zu dem Merchant verlinkt und genau dafür erhält der Publisher eine vorher vertraglich festgelegte Provision je nach Abrechnungsmodell.

Vorteil für den Merchant

Der Merchant erreicht Menschen, die direkt oder indirekt mit dem Affiliate in Verbindung stehen und für ihn ohne den Affiliate unerreichbar sind. Dieser Vorteil begünstigt, dass das Netzwerk von dem Affiliate Vertrauen in den Affiliate setzt.

Ambush-Marketing

Diese Marketingform zielt darauf, die Aufmerksamkeit bei einem medialen Großereignissen von den Sponsoren auf sich zu lenken. Typisch ist für das Ambush-Marketing, dass die Sponsoren von dem Großereignis und der Ambusher aus der selben Branche stammen. Damit sind sie Konkurrenten.

Ambient Marketing

Bestimmt kennst Du die Gratis-Postkarten, wenn Du in Restaurants oder Bars genauer schaust. Dies ist ein Beispiel für das Ambient Marketing. Beim Ambient Marketing sollen die Werbebotschaften im Alltag der Zielgruppe integriert sein. Ziel ist der Reizüberflutung bei der Zielgruppe entgegenzuwirken und ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen.

B2B-Marketing

Beim Business-to-Business-Marketing (B2B-Marketing, Investitionsgütermarketing) findet das Marketing zwischen Unternehmen oder Organisationen statt. Dabei handelt es sich um Investitionsgüter bzw. -dienstleistungen. Ziel beim B2B-Marketing ist, Zulieferer für Produkte und Leistungen in die eigenen Prozesse zu integrieren, um den gemeinsamen angestrebten Absatz zu realisieren. Herausfordernd beim B2B-Marketing gegenüber B2C-Marketing sind die gänzlich anderen Anforderungen der Zielgruppe und ihre Rahmenbedingungen. Zum Beispiel bedingen interne Entscheidungsprozesse den Einkaufsprozess bei der Zielgruppe, so dass wesentlich mehr Personen involviert sind.

B2C-Marketing

Kennzeichnend für das Business-to-Consumer-Marketing (B2C-Marketing, Konsumgütermarketing) ist die geschäftliche Beziehung zwischen Unternehmen und Konsumenten. Ziel beim B2C-Marketing ist der direkte Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen an Privathaushalte über zum Beispiel Online-Shop, Einzelhandelsgeschäft.

B2G-Marketing

Unter B2G-Marketing subsumiert sind die Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen und Behörden.

Content-Marketing

Content-Marketing kommt als Marketingform zum Einsatz, um mit ausgewählten Content der eigenen Zielgruppe die eigenen Produkte bzw. Dienstleistungen verständlicher zu präsentieren. Gleichzeitig soll mit diesem Content die Zielgruppe mithilfe von Call-to-Action zu konkreten Handlungen aufgefordert werden.

Vorteilhaft von Content-Marketing ist, dass dadurch bessere Suchergebnisse erzielt werden. Dafür stehen unterschiedliche Ansätze für das Content-Marketing zur Verfügung.

Dialog-Marketing

Beim Dialog-Marketing (Direkt-Marketing, Direct-Response-Werbung) erfolgt die Übermittlung der Werbebotschaft über die direkte Ansprache der (potenziellen) Kunden. Damit ist das Dialog-Marketing die direkte Kommunikation zwischen Unternehmen und seinen Zielgruppe. Einzigartig ist das Dialog-Marketing deswegen, da die Wünsche der (potenziellen) Kunden gezielt in Erfahrung gebracht werden können. Infolgedessen ist das Interesse der Kunden besser zu wecken. Deshalb sind die Streuverluste minimal. Kennzeichnend für das Dialog-Marketing ist, dass die Werbung ein Response-Element besitzt. Dadurch kann der (potenzielle) Kunde auf die Werbemaßnahme antworten und das werbende Unternehmen gewinnt dadurch Daten.

Zum Beispiel kann telefonisch per Dialog-Marketing die Zufriedenheit der Kunden erfragt werden, um das Produkt oder den Service zu verbessern.

Unter dem Strich ist das Ziel beim Dialog-Marketing (Direkt-Marketing, Direct-Response-Werbung) der Dialog zwischen Unternehmen und seinen Kunden.

Event Marketing

Eine spezielle Marketingform stellt das Event Marketing dar. Warum? Dabei soll durch absatzpolitische Instrumente und meinungsbildungsfördernde Maßnahmen der Aufbau positiver Reputation erfolgen. Dabei muss dass Event Marketing „in das Kommunikationskonzept […] integriert sein, damit die inhaltliche und zeitliche Abstimmung mit anderen kommunikationspolitischen Maßnahmen gewährleistet ist“ [2]. Dafür in Frage kommen Veranstaltungen wie Seminare, Messen, Ausstellung von einem Unternehmen organisiert. Dabei kennzeichnet das Event Marketing eine koordinierte Organisation, Planung dieser Veranstaltungen. Dafür gibt Dir dieser Artikel: „Eventmarketing – Was man über dieses Marketinginstrument wissen sollte!“ [3] wertvolle Tipps und der folgende Artikel: „5 erfolgreiche Event-Marketing-Beispiele“ [4] Beispiele.

E-Mail-Marketing

E-Mail-Marketing basiert auf den Austausch eines Unternehmens mit seinen Interessierten (potenzielle Kunden) und Kunden ausschließlich per E-Mail. Demzufolge sind „Unternehmen […] mit Hilfe des E-Mail-Marketings in der Lage, ihre Zielgruppe persönlich anzusprechen, neue Kunden zu gewinnen und bereits bestehende Kunden zu binden. Wegen der geringen Versandkosten, der hohen Versandgeschwindigkeit und den unterschiedlichsten Gestaltungsmöglichkeiten nimmt E-Mail-Marketing eine wichtige Rolle innerhalb des Onlinemarketings ein“ [5].

Guerilla-Marketing

Typisch für das Guerilla-Marketing ist die Ausgangssituation: Geringes Werbebudget und gleichzeitig mit Kreativität enorme Reichweite zu erzeugen. Demzufolge ist das Ziel beim Guerilla-Marketing, die Aufmerksamkeit bei den (potenziellen) Kunden durch Aha- bzw. Wow-Effekte zu erreichen. Meistens erzielen Guerilla-Marketingmaßnahmen diese hohe Aufmerksamkeit in sehr kurzer Zeit.

Sensations-Marketing

Wie der Name bereits signalisiert: Sensation! Demzufolge kennzeichnet das Sensations-Marketing eine Art „kreatives Marketing“. Denn das Ziel beim Sensations-Marketing liegt darin, durch überraschende und begeisterne Werbung Aufmerksamkeit beim Kunden zu erreichen. Einige der Instrumente findest Du in dieser Auflistung zu den Marketingformen wie Ambush Marketing, Ambient Media, Guerilla Marketing, Virales Marketing. Falls Du spannende Beispiele für Dein Sensations-Marketing suchst, dann findest Du diese in dem Artikel: „Sensation Marketing: Werbung die begeistert und überrascht“ [6] tolle Ideen. Ich war überrascht über diese tollen Marketingbeispiele.

Telefon-Marketing

Die unmittelbare Kommunikation und Ansprache seiner Kunden ermöglicht das Telefon-Marketing. Dabei erfolgt der direkte Dialog per Telefon. Zum Einsatz kann das Telefon-Marketing kommen für die Kundengewinnung und Kundenbindung sowie für den Kundenservice. Ziel beim Telefon-Marketing ist die Betreuung im After-Sales-Bereich sowie Kundenbetreuung und Kundengewinnung, um schnell neue Kundenwünsche in Erfahrung zu bringen. Mithilfe des direkten Dialogs am Telefon kann ein Unternehmen direkter seine gewünschte Botschaften und Angebote vermitteln.

Permission-Marketing

Aufgrund der zunehmenden Daten gehören bestimmte Marketingformen zum Permission-Marketing (besondere Form des Dialogmarketing). Beim Permission-Marketing ist „der Versand von Werbung an eine explizit erteilte Erlaubnis (engl.: permission) des Empfängers gekoppelt“ [7]. Wichtig dabei ist, dass das werbende Unternehmen die Erlaubnis vor dem Versand seiner Werbung einholt. Hervorzuheben ist, dass die korrekte Erlaubnis als rechtskräftiger Nachweis in der Datenbank erfolgt. Typische Anwendung des Permission-Marketings sind das E-Mail-Marketing und Lead-Management.

Vorteil des Permission-Marketings

Vorteile vom Permission-Marketing ist die bestätigte Erlaubnis durch die Konsumenten. Diese signalisiert eine gewünschte hohe Bereitschaft Werbung für eine bestimmte Zeit zu konsumieren.

Virales Marketing

Unweigerlich mit Virales Marketing verbunden ist das folgende Wort: Virus. Damit zeigt sich, dass eine Werbebotschaft ungewöhnlich schnell von Mensch zu Mensch verbreiten soll. Genau dies ist das Ziel von viralem Marketing. Statt einer linearen eine exponentielle Verbreitung der Werbebotschaft. Dafür nutzt das Marketing als Instrument die Mund-zu-Mund-Propaganda (Word-of-Mouth). Beispiele und Anregungen für das Virale Marketing finden Sie in dem Artikel: „Was ist Viral Marketing: Die Mechanismen für ein organisches Momentum“ [8]

Fazit für Marketingformen: So vielfältig ist das Marketing

Zuerst gilt, dass all diese Marketingformen das selbe Ziel besitzen. Nämlich, seinen Beitrag für das erfolgreiche Realisieren der Unternehmensstrategie zu liefern. Jedoch unterscheiden sie sich im Weg dahin und im Aufwand.

Weiterhin kann ich Dir keine Empfehlung geben, dass Du unbedingt und unter allen Umständen diese, diese und jene Marketingform in Deinem Marketing-Mix und Deiner Marketingstrategie einzusetzen hast. Vielmehr gilt, die passende(n) Marketingform(en) zu finden. Wenn Du Deine Marketingform(en) definiertest, dann vernetze sie sehr clever. Dies heißt, dass stetig geschaut wird, wie unterstützt die eine Marketingform die andere Marketingform und anders herum.

Einen Tipp für Dich habe ich doch: Nutze die Synergieeffekte für Dein Marketing!

Welche der vorgestellten Marketingformen setzt Du für Dein Marketing ein? Schreibe Deine Antwort für einen Austausch unten per Kommentar!

Quellenangaben

Für die folgenden Quellenangaben gilt der Stand vom 13. März 2020:

[1] Brand Evolution: Moderne Markenführung im digitalen Zeitalter
[2] Definition: Event Marketing
[3] Eventmarketing – Was man über dieses Marketinginstrument wissen sollte!
[4] 5 erfolgreiche Event-Marketing-Beispiele
[5] Definition E-Mail-Marketing
[6] Sensation Marketing: Werbung die begeistert und überrascht
[7] Permission-Marketing: Ausführliche Definition im Online-Lexikon von Gabler
[8] Was ist Viral Marketing: Die Mechanismen für ein organisches Momentum

Streuverlust im Marketing und in der Werbung: Bedeutung und Tipps zum Minimieren

Streuverlust im Marketing und in der Werbung: Bedeutung und Tipps zum Minimieren 2000 1333 Ralph Scholze

Streuverlust im Marketing und in der Werbung führt dazu, dass Du Dein Marketing- und Kampagnenbudget nicht bestmöglich nutzt. Kurz gesagt: Dadurch verschwenden wir wertvolle Ressourcen, die an einer anderen Stelle fehlen. Daher erfordert professionelles Marketing und erfolgreiche Werbung einen starken Fokus auf seine Zielgruppe. Damit eng verbunden ist der Streuverlust. Welche Bedeutung dieser besitzt und welche Möglichkeit existieren, den Streuverlust im B2B-Marketing und in der Werbung zu minimieren, zeigt Dir der folgende Artikel.

Inhaltsverzeichnis für diesen Artikel zum Thema Streuverlust im Marketing und in der Werbung

Dich erwarten in diesem Artikel zu dem Thema Streuverlust im Marketing und in der Werbung folgende Schwerpunkte:

  1. Warum existiert der Streuverlust?
  2. Wie berechnet sich der Streuverlust im Marketing und in der Werbung?
  3. Fakten zum Thema Streuverlust
  4. Tipps für geringere Streuverluste mit Deinen Werbeanzeigen
  5. Fazit für Streuverlust im Marketing und in der Werbung: Seine Bedeutung und Tipps zum Minimieren

Zuerst widme ich mich der Begriffserklärung – Streuverlust – in Form von Definitionen.

Die erste Definition stammt von Prof. Dr. Franz-Rudolf Esch [1]: „Überschreitung des Rahmens der anvisierten Zielgruppe, die mit der Werbebotschaft erreicht werden soll, durch Medien und Werbemittel. Streuverluste treten auf, wenn bei der Streuung der Werbemaßnahmen keine Deckungsgleichheit von Streu- und Absatzgebiet erzielt wird.“.

Eine weitere Definition findet sich bei Onlinemarketing-Praxis [2]: „Werden über einen Werbeträger Personen erreicht, die nicht zur Zielgruppe des Werbetreibenden gehören, spricht man von Streuverlusten. Durch Streuverluste können bei der Verbreitung von Werbemitteln überflüssige und zusätzliche Kosten entstehen.“.

Deswegen: Lass uns diese beiden Definitionen zum Thema – Streuverluste – genauer anschauen!

Unter dem Strich gilt, dass der Streuverlust im Marketing und in der Werbung negativ ist. Demzufolge müssen sich Marketingverantwortliche mit diesem Thema auseinandersetzen. Anders ausgedrückt: Der Streuverlust steht uns im Weg, wenn die eigenen Werbemaßnahmen erfolgreich sein sollen. Ferner minimieren wir Kosten, die keinen Beitrag zum Werbeerfolg und damit zum Umsatz beziehungsweise Gewinn beitragen. Unter dem Strich zusammengefasst: Der Streuverlust kostet uns Geld! Dabei ist es egal, welche Marketingform wir für unseren Marketing-Mix und unsere Marketingstrategie einsetzen.

Warum existiert der Streuverlust?

Im Grunde genommen handelt es sich bei dem Streuverlust um die Personen, die als Käufer gar nicht in Frage kommen. Dennoch erhalten diese Personen Werbeanzeigen. Diese erhalten sie, obwohl die gar nicht zur Zielgruppe gehören. Ferner besitzen sie überhaupt kein Interesse an der beworbenen Dienstleistung bzw. dem Produkt.

Einerseits fehlt auf der Seite der potenziellen Kunden das Interesse am Produkt oder an der Dienstleistung oder es existiert eine Abneigung gegen Werbung. Andererseits existiert auf Seiten der Marketingverantwortlichen lückenhafte Kenntnisse über die „richtige“ Zielgruppe oder das Know how über die Starken-Schwächen der verschiedenen Werbemöglichkeiten (in den Rubriken Offline-, Offline- und Online- sowie Online-Werbeanzeigen). Wenn das Reporting bei realisierten Werbekampagnen ausfällt, dann bleiben wichtige Erkenntnisse im Verborgenen.

Kampagnenziel – Streuverlust minimieren – verursacht Konflikte

Unter dem Strich ist der Streuverlust für die eigenen Marketing-Kampagne ein Problem. Immerhin müssen wir als werbetreibendes Unternehmen einen Preis zahlen für die eigene Marketing-Kampagne. Jedenfalls, wenn wir bestimmte Kampagnen-Abrechnungsmodelle nutzen wie CPM (TKP). Mit anderen Worten impliziert CPM Menschen, die gar nicht zu Zielgruppe gehören. Dennoch müssen wir für diese Menschen bezahlen. Demzufolge entstehen Kosten (d.h. Streuverlust).

Allerdings existiert ein Konflikt.

Einerseits wollen wir den Streuverlust für die eigenen Kampagnen minimieren. Andererseits streben wir das Kampagnenziel – Reichweite signifikant steigern – an. Folglich hilft ein genaues Targeting. Infolgedessen minimiert sich der Streuverlust. Gleichzeitig erhöht sich die Effizienz der eigenen Werbekampagnen. Dafür bieten sich performance-basierte Preismodelle wie CPC an. Der größte Vorteil dieser performance-basierte Preismodelle (Kampagnen-Abrechnungsmodelle) liegt darin, dass erst durch diese nachweisbare Aktion durch den Nutzer Kosten anfallen. In die­sem Falle minimieren sich die Streuverluste.

Bedenke: Der Streuverlust lässt sich minimieren. Gänzlich zu vermeiden ist beinah unmöglich.

Der Streuverlust im Marketing und in der Werbung existiert, da Werbekampagnen ihre Zielgruppe plus nicht zur eigenen Zielgruppe gehörende Menschen erreichen. Darum nehmen Menschen Werbemaßnahmen von Unternehmen und Marken wahr, obwohl sie als Kunde gar nicht infrage kommen.

Beispiele von „typischen“ Streuverlusten

Vielleicht fragst Du Dich, wo im Werbealltag „typische“ Streuverluste auftreten. Daher hier einige Beispiele:

  • Anzeigen in Print wie Magazine, Zeitungen,
  • Werbung im Radio,
  • TV-Werbung im TV,
  • Banner-Werbung auf Websites, Blogs oder Shops,
  • Flyer in Geschäften von Kooperationspartnern,
  • Postwurfsendungen,
  • Versand von Newsletter ohne Personalisierung,
  • Keywords, die nicht zum eigenen Content auf der Website bzw. im Corporate Blog passen [3].

Wie berechnet sich der Streuverlust im Marketing und in der Werbung?

Um die Streuverluste von Werbemaßnahmen berechnen zu können, benötigen wir einen neuen Begriff: Die Affinität.

Affinität: Ihre Bedeutung

Hinter – Affinität – verbirgt sich „im Marketing die Eignung eines Werbemittels für die Zielgruppe einer Kampagne“ [4]. Demzufolge beschreibt die Affinität einen Wert, welcher die Wirkung von einer Werbemaßnahme auf die Zielgruppe als Zahl definiert. Anders ausgedrückt gibt die „Zielgruppenaffinität [an], wie hoch der Anteil der anvisierten Zielgruppe an der Gesamtnutzerschaft eines Mediums ist“ [5]. Demgemäß sagt uns die Affinität etwas über die Streugenauigkeit von einem Kommunikationskanal aus [6].

Ausgedrückt wird die Affinität meistens als prozentualer Wert oder als Index. Dafür stehen zwei Unterscheidungen zur Wahl:

  1. unterdurchschnittliche Affinität, d.h. ein Index unter 100 = hoher Streuverlust und
  2. überdurchschnittliche Affinität, d.h. ein Index über 100 = niedriger Streuverlust.

Affinität: Wofür ist sie wichtig im Marketing und in der Werbung?

Zuerst ist wichtig zu erkennen, dass die Affinität als Zahlenwert existiert. Infolgedessen sind unterschiedliche Kommunikationskanäle (Medien) auf ihre Streuverluste zu vergleichen. Aus diesem Grund spielt die Affinität für Deine Mediaplanung eine sehr wichtige Rolle. Zum Beispiel empfiehlt sich ein Kommunikationskanal mit einer überdurchschnittliche – statt einer unterdurchschnittliche – Affinität für die eigenen Werbemaßnahmen zu nutzen. Denn ein niedriger Streuverlust bedeutet in Bezug auf die Affinität innerhalb einer Zielgruppe eine hohe Affinität.

Unter dem Strich halten wir bezüglich der Affinität fest: Sie ist immer im Zusammenhang zu betrachten, da sie sich nur relativ auf die gesamte Größe der Zielgruppen bezieht. Auf jeden Fall wichtig zum Ermitteln des Streuverlustes ist der Anteil der eigenen Zielgruppe eines Kommunikationskanal.

Fakten zum Thema Streuverlust

Oben bereits angekündigt, gebe ich Dir einige Zahlen mit auf den Weg.

Zuerst einige (besser viele) Fakten rund um die Werbeausgaben bei Statista, die beeindruckend sind [7]. Weiterhin empfehle ich Dir zwei Benchmarks zum Thema E-Mail-Marketing, die Dir (und auch mir) reichlich Zahlen liefern [8, 9].

Tipps für geringere Streuverluste mit Deinen Werbeanzeigen

Gleich ein ganz wichtiger Hinweis für Dich: Es existieren Maßnahmen, damit der Streuverlust minimal ist. Daher für Dich einige Tipps:

  • Bestimme Deine Zielgruppe so genau wie möglich (Thema: Persona)!
  • Sprich Deine Zielgruppe so persönlich wie möglich an!
  • Setze den passenden Marketing-Mix ein!
  • Nutze die richtigen Targeting-Techniken!
  • Kenne die „Lieblingsorte“ Deiner Zielgruppe für Deine Werbung!
  • Platziere Deine Werbebotschaften an den „Lieblingsorten“ Deiner Zielgruppe!
  • Behalte Deine aktiven Werbekampagnen stetig im Blick und optimiere notfalls!
  • Werte Deine Werbekampagnen objektiv aus!
  • Kaufe Dir externes Know-how oder bilde Dich weiter, wenn notwendig!
Abbildung zeigt die Beschreibung und Maßnahmen rund um den Streuverlust im Marketing und in der Werbung

Quelle: webpixelkonsum (Streuverlust im Marketing und in der Werbung)

Demzufolge entsteht der Streuverlust durch das Streuen der eigenen Werbemittel durch eine Überdeckung. Das heißt im Klartext, dass die gewonnene Reichweite über die definierte Zielgruppe hinaus geht.

Fazit für Streuverlust im Marketing und in der Werbung: Seine Bedeutung und Tipps zum Minimieren

Wir alle sind täglich mit einer Unmenge an Werbung konfrontiert. Dadurch ergeben sich für Unternehmen und ihr Marketing Anforderungen an ihre Werbemaßnahmen, die beinah unlösbar sind.

Professionelles Marketing und erfolgreiche Werbung erfordern wesentlich mehr als ein „galaktisches Budget“. Vor allem gilt die Devise, die eigene Zielgruppe so genau wie möglich zu kennen. Dafür helfen uns Daten. Bedenke dabei, dass Daten allein keine Erfolgsgaranten sind. Vielmehr gilt, diese zu interpretieren, um wertvolle Kenntnisse zur genauesten Ansprache der eigenen Zielgruppe zu eruieren. Denn Streuverluste bedeuten angesprochene Werbekontakte (Touchpoint), die sich außerhalb Deiner Zielgruppe befinden. Im schlimmsten Fall bleibt Dein Unternehmen oder Deine Marke bei diesen Menschen in schlechter Erinnerung.

Was für eine Aufgabe!

Deshalb gilt für erfolgreiche Werbemaßnahmen und Marketingkampagnen die genaue Auswahl der Zielgruppe und Partner, die Deine Werbeanzeigen genau dort publizieren, wo sie auch auf starkes Interesse bei potenziellen Kunden stoßen. Partner können Tageszeitung, Fernsehen oder Social-Media-Plattformen wie Facebook oder Instagram sein. Dabei ist zu achten, dass sich Werbung grundsätzlich lohnt, aber manchmal doch nicht. Daher richte Deine Business-Accounts auf Social Media bestmöglich ein.

Unter dem Strich ist festzuhalten: Der Streuverlust existiert immer. Daher rechne bei Deinen Werbekampagnen mit einem geringen Streuverlust und Kosten, die sich nicht in Umsatz wandeln lassen.

Ein Beispiel zum Thema Streuverlust im Online-Marketing

Dieses Beispiel stammt nicht aus meiner Feder. Dennoch empfehle ich Dir den folgenden Artikel, da er uns anschaulich ein Praxisbeispiel vorstellt: „So optimieren Sie Ihren Video-Content mit Datenanalysen“ [10].

Wie setzt Du Dich mit dem Thema – Streuverluste – auseinander? Welche Maßnahmen realisierst Du, um den Streuverlust zu minimieren? Schreibe Deine Antwort für einen Austausch unten per Kommentar!

Quellenangaben

Für die folgenden Quellenangaben gilt der Stand vom 16. März 2020:

[1] Streuverluste
[2] Streuverluste
[3] Blog SEO optimieren: Tipps und Tools
[4] Affinität
[5] Lexikon der Unternehmensführung – Marketing: Zielgruppenaffinität
[6] Was gibt die Affinität an?
[7] Statistiken zum Thema Werbung
[8] E-Mail-Marketing-Benchmark 2018
[9] Ultimate Email Marketing Benchmarks for 2019: By Industry & Day
[10] B2B Video Strategie: So optimieren Sie Ihren Video-Content mit Datenanalysen

Preispolitik im Marketing - Hier das KaDeWe Berlin

Preispolitik im Marketing-Mix: Anregungen für Deine Preisstrategie

Preispolitik im Marketing-Mix: Anregungen für Deine Preisstrategie 2000 1333 Ralph Scholze

Inhaltsverzeichnis für diesen Artikel zum Thema Anregungen für Deine Preisstrategie

Bekanntlich „führen viele Wege nach Rom“.Dich erwarten in diesem Artikel zu dem Thema Anregungen für Deine Preisstrategie folgende Schwerpunkte:

  1. Fachbegriffe rund um das Thema — Preispolitik im Marketing-Mix
  2. Vielfalt der Geschäftsmodelle und ihre Auswirkung auf Deine Preisstrategie
  3. Was ist die Preispolitik?
  4. Was bedeutet Preisstrategie?
  5. Dies verbirgt sich hinter der Preisdifferenzierung
  6. Die Preisuntergrenze und ihre Bedeutung
  7. Was ist die Preisobergrenze?
  8. Was versteht man unter Pricing?
  9. Preise beeinflussen Angebot und Nachfrage
  10. Fazit für Preispolitik im Marketing-Mix: Anregungen für Deine Preisstrategie

Bezogen auf Deine Preispolitik im Marketing-Mix bedeutet dies, dass Du viele Überlegungen für Deine Preisstrategie anstellen musst. Vor allem denke daran, dass Du eine Entscheidung triffst. Diese Entscheidung muss für Dich nachvollziehbar sein. Infolgedessen besitzt Du jederzeit die Möglichkeit der Feinjustierung für Deine Preise.

Jetzt schaffen wir zuerst Klarheit!

Du findest in diesem Artikel Anregungen für Deine Preisstrategie, wenn Du ein:

  • Start-up oder
  • ein Online-Shop oder
  • ein produzierendes Unternehmen oder
  • Dienstleistungsunternehmen

führst.

Der größte Vorteil für Dich liegt darin, dass Du aufgrund der unterschiedlichen Instrumente Deine Preisstrategie optimieren kannst. Dies kannst Du zum Beispiel durch das Aufstellen von zu überprüfenden Hypothesen bezüglich Deines Preismodells selbst in die Hand nehmen.

An dieser Stelle musst Du stark sein, denn jetzt sind starke Nerven gefragt.
Dies muss sein und da kommen wir beide nicht herum.
Nun folgen zahlreiche Fachbegriffe.

Fachbegriffe rund um das Thema — Preispolitik im Marketing-Mix

Zuerst fangen wir mit dem Fachbegriff Marketing-Mix an. Allein der Fachbegriff Marketing-Mix bedarf eine ausführliche Erklärung. Jedoch würde sie den Rahmen von diesem Artikel sprengen. Daher empfehle ich Dir den Artikel Online-Marketing für den Mittelstand. Darin findest Du folgende Grafik zum Marketing-Mix, die Dir auf einfache Art den Marketing-Mix vorstellt:

Die 4Ps im "klassischen Marketing": Der Marketing-Mix - Preispolitik im Marketing-Mix: Anregungen für Deine Preisstrategie

Quelle: webpixelkonsum (Die 4Ps im „klassischen Marketing“: Der Marketing-Mix)

Vielfalt der Geschäftsmodelle und ihre Auswirkung auf Deine Preisstrategie

Weiterhin steht im Zusammenhang mit Deiner Preisstrategie das Geschäftsmodell. Dieses beinhaltet ein in sich schlüssiges Konzept und eine Strategie, wie das Unternehmen Gewinne erwirtschaftet. Immerhin soll das eigene Unternehmen im intensiven Wettbewerb überleben.

Einerseits existieren skalierfähige Geschäftsmodelle wie häufig in der App.-Industrie. Andererseits verfolgen viele Unternehmen ein nicht-skalierfähiges Geschäftsmodell, da sie produzierenden Gewerbe (zum Beispiel Handwerk) oder Dienstleistung-Unternehmen sind. Aufgrund dessen unterscheiden sich die Ausgangssituationen für die Preispolitik im Marketing-Mix. Dennoch existieren in der Preispolitik im Marketing-Mix Grundlagen, die alle Unternehmen definieren müssen. Lediglich im Detail unterscheiden sich die Preisstrategien.

Abgesehen von dieser Unterteilung findet sich in der Erklärung zum Geschäftsmodell der Passus – wie das Unternehmen Gewinne erwirtschaftet. Was bedeutet dieser Passus? Im Grunde genommen unterteilen sich Unternehmen in zwei große konträre Gruppen:

  • Profit-Unternehmen (gewinnorientierte Unternehmen) versus
  • Non-Profit-Unternehmen.

Logisch ist demzufolge, dass die Preise variieren. Non-Profit-Unternehmen können wegen der fehlenden Gewinnabsicht (per Gesetz) niedrigere Preise am Markt gegenüber den Profit-Unternehmen anbieten. Demzufolge sind die Preise von Profit-Unternehmen gegenüber den Non-Profit-Unternehmen (theoretisch) höher. Infolgedessen steigt der „Rechtfertigungs-Druck“ wegen des höheren Preises auf Profit-Unternehmen gegenüber den Kunden, wenn ein Non-Profit-Unternehmen das selbe Produkt bzw. die selbe Dienstleistung anbietet. Damit stellen wir fest, dass die Konkurrenz die erfolgversprechende Preisstrategie beeinflusst. Demnach muss die gewinnorientierte und strategische Unternehmensführung auf Unternehmenskennzahlen basieren, um die eigene Preispolitik im Marketing-Mix zum Erfolg zu bringen. Dazu findest Du im weiteren Artikel weitere Informationen.

Was in der Öffentlichkeit kaum bekannt ist, ist der folgende Fakt: Der Gesetzgeber zwingt Profit-Unternehmen durch Gesetze zur Erzielung von Gewinnen. Ansonsten droht Liebhaberei und damit ein Verstoß gegen gültige Gesetze.

Was ist die Preispolitik?

Grundsätzlich unterteilt sich die Preispolitik in [1]:

  • Staatliche Preispolitik,
  • Genossenschaftliche Preispolitik und
  • Erwerbswirtschaftliche Preispolitik.

Wir als Unternehmer verfolgen die erwerbswirtschaftliche Preispolitik. Als Teil der Marketingpolitik basiert sie auf die Ergebnisse der Marktforschung und der Kostenrechnung bzw. Kalkulation (Preisuntergrenze) [1].

Jedenfalls verfolgt die Preispolitik im Marketing-Mix das folgende Ziel: Mithilfe des passenden Preises zum Kaufen anregen. Dementsprechend beinhaltet sie alle Entscheidungen zur (psychologischen) Festlegung und Durchführung von (Markt-)Preisen. Folglich bedeutet sie im Detail die Analyse, Festlegung und Kontrolle von Preisen inklusive der Konditionen (zum Beispiel Vorkasse, Rabatt, Skonto) für Produkte oder Dienstleistungen.

Unter dem Strich verfolgt die Preispolitik das Ziel [2], mithilfe attraktiver (Markt-)Preisen und Konditionen die Marketingziele und Unternehmensziele zu realisieren.

Titelbild auf webpixelkonsum Hamburg

Für Dich noch ein Tipp: Oft heißt die Preispolitik auch Preismanagement. Verwirrt etwas, aber diese Ergänzung ist hilfreich zu wissen.

Welche Grundlagen der Preispolitik im Marketing existieren?

Im Marketing integriert die Preispolitik alle marktbezogenen Maßnahmen und Entscheidungen, die durch die eigene Preisfestsetzung konkrete Unternehmensziele erreichen soll. Dies bedeutet, dass die Preise im Marketing und Vertrieb zweckentsprechend sind. Entsprechend orientieren sich die eigenen Preise wenig Erlach objektiven Gesichtspunkten, sondern leiten sich nach subjektiven Anforderungen ab.

Wenn der Preis als Gegenwert einer Leistung (Entgelt) für die Zielgruppe gilt, dann kannst Du unter der Preispolitik folgende Zusammenfassung verstehen: „Ein Unternehmen probiert mit seinen Entscheidungen seinen Einfluss auf die Preisgestaltung und die Durchsetzung seiner Preise stetig höchstmöglich zu halten bzw. signifikant zu steigern.“. Demzufolge minimiert erfolgreiches Marketing Anstrengungen, die den Preis negativ beeinflussen wie Preisnachlässe jeglicher Art.

Was bedeutet Preisfixierung?

Einem Preis stehen mindestens 2 Parteien gegenüber (Unternehmen als Anbieter vs. Kunde als Nachfrager). Diese verfolgen gegensätzliche Ziele und Gegenleistungen. Diese Gegenleistung des Kunden erfolgt in Form des Bezahlen für seine nachgefragte Leistung bei dem ausgewählten Anbieter der Leistung.

Welche Merkmale zeichnet die Konditionenpolitik aus?

Unter Konditionenpolitik subsumiert sind beispielsweise Rabatte, Skonto, Boni, Gewährleistungen sowie Liefer- und Zahlungsbedingungen.

Welche preispolitische Entscheidungen muss das Marketing in seiner Preispolitik treffen?

Zuerst halten wir fest, dass sich die Marketingstrategie inklusive der Preispolitik aus der Unternehmensstrategie ableitet. Demzufolge existiert zwischen der Preispolitik und Unternehmensstrategie ein enger Zusammenhang und eine Wechselbeziehung. Daher sind folgende preispolitische Entscheidungen in der Marketingstrategie zu treffen:

  • Festlegung der optimalen Preise für die eigenen, angebotenen Leistungen.
  • Durchsetzung des Preises bei der Kundschaft und Zielgruppe. Hier unterscheide ich. Einerseits zähle ich zu der Kundschaft die Menschen aus der Zielgruppe, die tatsächlich einen Preis bezahlen und demzufolge eine Entscheidung getroffen haben. Andererseits bedeutet für mich die Zielgruppe im Zusammenhang mit der Preispolitik all die Menschen, die meine Preise tatsächlich bezahlt haben und eventuell bereit sind zu bezahlen. Demzufolge entstehen bei der Zielgruppe für meine Preise vor dem Kauf ein Preis-Image.
  • Bestimmen der Preisentwicklung und Preisstrategie im zeitlichen Verlauf aufgrund einer definierten Preisstrategie.
  • Definieren konkreter Maßnahmen für die Preisdifferenzierungen.
  • Gestaltung einer Preispolitik über das Produkt hinaus.

Unter dem Strich lässt sich Festhalten, dass zahlreiche, komplexe Entscheidungen für die eigene erfolgreiche Preispolitik zu treffen sind.

Welche Bestandteile der Preispolitik existieren?

Neben der bereits vorgestellten Unterteilung existieren noch folgende Bestandteile im Preismanagement:

Kostenorientierte Preispolitik

Wenn Du diese Strategie für Deine Preise verfolgst, dann nutzt Du die Gesamtkosten (Produkt/Dienstleistung) für die Berechnung des Selbstkostenpreis. Dabei bilden die gewonnenen Daten (Rechnungswesen/Buchhaltung) die Preisuntergrenze. Sie bilden den (Markt-)Preis. Dieser resultiert aus den Material- und Sachkosten der Produktion, den Personalkosten sowie einen Gemeinkostenaufschlag und Verrechnungswert für Marketingkosten inklusive Vertrieb.

Kennzeichnend für die kostenorientierte Preispolitik ist die Preisuntergrenze. Diese solltest Du in Deiner Preisstrategie und Marketingstrategie niemals unterbieten wie Dir das folgende Hauptziel der kostenorientierten Preispolitik verdeutlicht.

Das Hauptziel der kostenorientierten Preispolitik mit ihrer Preisuntergrenze ist die Deckung der Betriebskosten. Infolgedessen existiert Dein Unternehmen weiterhin am Markt, wenn auch in „schwierigem Fahrtwasser“.

Bestimmt bist Du gleich überrascht! Die kostenorientierte Preispolitik findest zum Beispiel bei der Preiserhöhung für Briefmarken, wofür die Post von dem Aufsichtsamt die Genehmigung aufgrund Kostensteigerung benötigt.

Kundenorientierte Preispolitik

Während die kostenorientierte Preispolitik bei der Preisfestsetzung das Unternehmen in den Fokus rückt, fokussiert die kundenorientierte Preispolitik ganz klar den Kunden.

Dies heißt im Klartext: Die Preisfindung ist ein „Seilakt“. Warum?

Auf der einen Seite steht der potenzielle Kunde, der dem Angebot einen bestimmten Wert liefert, wofür er bereit ist zu zahlen. Demgegenüber steht das Unternehmen mit seiner Preisvorstellung für das Angebot. Schließlich probiert die kundenorientierte Preispolitik mittels Fragen den Preis zu finden, welchen der potenzielle Kunde bereits ist zu zahlen. Fragen können sein:

  • Wo ist die Schmerzgrenze für den Kunden, d.h. bis zu welchem Preis ist der potenzielle Kunde bereit, das Angebot zu kaufen?
  • Welchen Preis ist der potenzielle Kunde von sich aus bereit zu zahlen?
  • Existiert eine Bereitschaft bei dem potenziellen Kunde zum Kaufen des Angebots für den gewünschten Preis des Unternehmens?

Damit Du Antworten von Deiner Zielgruppe auf diese Fragen gewinnst, steht Dir die Marktforschung zur Verfügung. Auf jeden Fall bietet sich dafür das Internet mit seinen Möglichkeiten für effiziente und effektive Umfragen an. Wenn Du dabei clever vorgehst, dann gewinnst Du für Dein Marketing und Deine PR wertvolle Informationen von Deinen potenziellen Kunden. Diese kannst Du in Deine Unternehmensstrategie integrieren und so den Umsatz signifikant steigern.

Nachfrageorientierte Preispolitik

Diese Preisstrategie fokussiert sich noch stärker an die Kunden. Bei den ersten beiden vorgestellten Strategien der Preispolitik finden die Kosten der Unternehmen Einzug in den Preis. Bei der nachfrageorientierten Preispolitik spielt diese beinah keine Rolle. (Exkurs: Beinah deswegen, da ein Unternehmen kostendeckend wirtschaften muss, sonst droht die Insolvenz.) Stattdessen übernimmt ein Unternehmen den bereits existierenden Marktpreis für seine Preisstrategie. Dabei spielt ein ganz wichtiger Fakt eine herausragende Rolle: Der Produktlebenszyklus.

Im Laufe des Lebenszyklus von einem Produkt bzw. Angebot existieren aufgrund Angebot und Nachfrage sowie individueller Präferenzen unterschiedliche Bereitschaften für Preise. Diese probiert die nachfrageorientierte Preispolitik mittels Preiserhöhung zu eruieren. Beispiel: Existiert für ein Angebot ein Marktpreis von 100 Geldeinheiten (GE), dann kaufen 1.000 Kunden dieses (Gesamtumsatz: 100.000 GE). Erhöht sich der Preis auf 150 GE, dann kaufen 500 Kunden das Angebot (Gesamtumsatz: 75.000 GE). Ergebnis: Preiserhöhung führt zu weniger Gesamtumsatz aufgrund zu hohem marktüblichen Preis.

Wettbewerbsorientierte Preispolitik

Sie fokussiert die Preisstrategie an den Preisen der Konkurrenz.

Zuerst bedeutet dies, dass Deine Preispolitik stark abhängt von der Preisstrategie Deiner Konkurrenz. Erhöht die Konkurrenz seine Preise, kannst Du auch Deine Preise erhöhen und dadurch den Umsatz je verkaufte Einheit und den Gesamtumsatz steigern. Natürlich kannst Du Deinen Preis auf dem Niveau vor der Preiserhöhung lassen. Infolgedessen steigerst Du lediglich den Gesamtumsatz aufgrund größerer Stückzahl an verkauften Einheiten. Der Umsatz je verkaufte Einheit bleibt wegen des selben Preises identisch.

Gleichzeitig kannst Du Deine Preise über die Deiner Konkurrenz festlegen. Theoretisch optimierst Du dadurch den Umsatz je verkaufte Einheit und den Gesamtumsatz. Praktisch kann dies „ein Eigentor“ wegen der Preistransparenz werden. Legst Du Deinen Preis unter den Deiner Konkurrenz, dann steigt höchstwahrscheinlich wegen der Preistransparenz Dein Gesamtumsatz. Wenn Du dabei auf Deine Preisuntergrenze achtest, dann bleibt Dein Unternehmen solvent.

Was bedeutet Preisstrategie?

Zuerst bedeutet sie eine hohe Komplexität. Warum? Wie bei allen strategischen Entscheidungen musst Du aufgrund bekannter und unbekannter Fakten eine mittel- bis langfristige Entscheidung für Deine Preise treffen, die die Existenz Deines Unternehmens betrifft.

Damit wir weiterhin den kalten Blick behalten, unterteilen wir die potenziellen Preisstrategien in:

Festpreisstrategie

Für das bessere Verständnis unterteilen wir im ersten Schritt die Festpreisstrategie wie folgt:

Die folgende Infografik dient Dir für das bessere Verständnis als Orientierung bezogen auf die folgenden Bestandteile der Festpreisstrategie:

Infografik zeigt Preispolitik im Marketing-Mix und die Möglichkeiten der Positionierung über den Preis von webpixelkonsum

Quelle: webpixelkonsum (Preispolitik im Marketing-Mix: Preisstrategie und die Möglichkeiten der Positionierung über den Preis)

Niedrigpreisstrategie als Bestandteil der Festpreisstrategie

Der Name signalisiert eindeutig die Strategie dieser Preispolitik; der Preis ist niedrig. Deshalb nennt sie sich oft Promotionspreisstrategie. Dies ist möglich, wenn Dein Unternehmen alle Prozesse optimiert hat und damit die Kosten minimiert. Vorteilhaft ist diese Niedrigpreisstrategie, wenn Du neue Kunden gewinnen willst oder gar Deine Konkurrenz vom Markt verdrängen. Beachte, wen Du mit Deiner Niedrigpreisstrategie als Kunden gewinnst!

Beispiel: Discounter jeglicher Branchen.

Für eine Niedrigpreisstrategie sprechen folgende Gründe

Wenn Du für Deine Marketingstrategie die Niedrigpreisstrategie einsetzt, dann sprechen folgende Gründe dafür:

  • Aufgrund der hohen Absatzmenge wandeln sich die niedrigen Stückdeckungsbeiträge zu hohen Gesamtdeckungsbeiträgen und mithilfe des „Erfahrungskurven-Effekts“ minimieren sich die Kosten, so dass Dein Gewinn maximiert wird.
  • Dein Unternehmen gewinnt aufgrund des niedrigen Preises zügig eine beachtliche Marktposition und einen signifikanten Marktanteil.
  • Dank des niedrigen Preisen gewinnt Dein Unternehmen neue Kunde von der Konkurrenz und gleichzeitig zwingst Du Deiner Konkurrenz höhere Marketingkosten zur Rückgewinnung ihrer Kunden auf.
Gegen eine Niedrigpreisstrategie sprechen folgende Gründe

Der Einsatz einer Niedrigpreisstrategie muss wegen ihrer folgenden Nachteile überlegt sein:

  • Preissteigerungen lassen sich schwierig im Markt durchsetzen genauso wie Preissenkungen wegen der Preisuntergrenze.
  • Potenzielle Neu-Kunden könnten mit dem niedrigen Preis eine schlechte Qualität assoziieren, so dass sie bei der Konkurrenz kaufen.
  • Der niedrige Preis eröffnet einen Preiskampf mit mehreren Konkurrenten, der Deinen Gewinn nachweisbar minimiert. Oft überlebt nur der Kostenführer den (ruinösen) Preiskampf.
  • Aufgrund des niedrigen Preises entsteht ein Nachfrage-Peak, der die eigene Kapazitätsgrenze übersteigt und damit zu Lieferengpässen und Umsatzverlusten führt.
Hochpreisstrategie als Bestandteil der Festpreisstrategie

Entgegen der Niedrigpreisstrategie verfolgt die Hochpreisstrategie einen ganz anderen Ansatz. Zuerst zur Erklärung der Hochpreisstrategie, die oft Prämienpreisstrategie heißt. Mit ihr soll ein Preis oberhalb des durchschnittlichen Marktpreises im Markt etabliert werden. Begründen kannst Du die Hochpreisstrategie damit, dass Du die Qualitätsführerschaft anstrebst oder eine (Luxus-)Marken-Strategie aufbauen willst.

Beispiel: Luxus-Marken

Für eine Hochpreisstrategie sprechen folgende Gründe

Wenn Du für Deine Marketingstrategie die Hochpreisstrategie einsetzt, dann sprechen folgende Gründe dafür:

  • Dank hoher Einführungspreise ist Dein Gewinn am Anfang hoch. Infolgedessen amortisieren sich die Einführungskosten und Produktkosten schneller.
  • Höhere Einnahmen ermöglichen Deinem Unternehmen weiterhin hervorragende Qualität zu liefern. Dadurch entwickelnd sich ein positives Markenimage bei den Kunden und eine höhere Kaufbereitschaft.
  • Ein anfänglich hoher Einführungspreise bietet für Deine Preisstrategie die Möglichkeit, Deine Preise den Kundenwünschen anzupassen. Vor allem Dein Markenimage gewinnt dadurch, denn Deine Kunden freuen sich über den niedrigeren Preis von Deinen Qualitätsprodukten.
Gegen eine Hochpreisstrategie sprechen folgende Gründe

Der Einsatz einer Hochpreisstrategie muss wegen ihrer folgenden Nachteile überlegt sein:

  • Hohe Preise in Verbindung mit hohen Gewinnmargen wirken wie ein Magnet auf neue Konkurrenten, die sich schnellen Umsatz erhoffen. Deswegen „kämpfen“ mehr Anbieter um den Markt. Infolgedessen entsteht ein Nachfragemarkt mit sinkenden Preisen, die den Gewinn schmälern.
  • Für dauerhaft hohe (Markt-)Preise benötigst Du stetig innovative Produkte/Dienstleistungen und ein positives Markenimage. Beide erfordern wiederum hohe Investitionen.
  • Oft erschweren hohe Preise die schnelle Marktdurchdringung.
Preisdifferenzierung als Bestandteil der Festpreisstrategie

In der Festpreisstrategie besonders ist die Preisdifferenzierung. Sie kennzeichnet ein ganz besonderes Merkmal: Die angebotenen (Markt-)Preise variieren für ein und dieselbe Leistung. Dadurch steigen die Chancen, die Verkaufszahlen signifikant zu erhöhen. Dabei unterscheidet die Preisdifferenzierung in die:

  • personelle Preisdifferenzierung, die sich auf unterschiedliche Personengruppen wie Studenten, Kinder usw. fokussiert.
  • zeitliche Preisdifferenzierung, die bei saisonalen Produkten zum Einsatz kommt.
  • räumliche Preisdifferenzierung, die das selbe Produkt zu verschiedenen Preisen auf unterschiedlichen Märkten anbietet.

Unter dem Strich verfolgt die Preisdifferenzierung das Ziel, aufgrund der variablen Preise ein größeren Absatzvolumen und einen signifikante Umsatzsteigerung zu erzielen.

Preisabfolgestrategie

Mit der Preisabfolgestrategie besitzt Du eine sehr interessante Methode für Deine Preisstrategie. Dies liegt daran, dass Du mit ihr zwei Wege für Deine Preisgestaltung und Preisanpassung im zeitlichen Verlauf verfolgen kannst:

  1. Zu Beginn ein hoher Einführungspreis — Skimmingpreisstrategie (Abschöpfungsstrategie), d.h. Der Preis senkt sich kontinuierlich im Laufe der Zeit. Du kannst die Skimmingpreisstrategie einsetzen, wenn Du bei jeder Käufergruppe den maximalen Preis abschöpfen willst. Daher der Name: Abschöpfungsstrategie.
  2. Zum Start ein niedriger Einführungspreis — Penetrationsstrategie, d.h. Dank des niedrigen Einführungspreises kommen die potenziellen Kunden rasch mit dem Produkt in Kontakt und wegen des niedrigen Risikos existiert eine Kaufbereitschaft. Einerseits gewinnt Dein Unternehmen einen großen Kundenstamm. Andererseits etabliert sich Dein Produkt wegen des niedrigen Preises am Markt. Vor allem bietet sich die Penetrationsstrategie für die Unternehmen an, die zügig große Absatzmengen verkaufen und eine starke Position im Markt aufbauen wollen. Häufig soll damit die Konkurrenz verdrängt werden oder hohe Markteintrittsbarrieren als Schutz vor neuen Konkurrenten etabliert werden. Das Besondere an der Penetrationsstrategie ist die stetige Erhöhung des Preises.

Preiswettbewerbsstrategie

Willst Du für Deine Preisstrategie die Preiswettbewerbsstrategie einsetzen, dann steht Dir folgende Marktpreisstrategie bzw. Wettbewerbspreisstrategie zur Verfügung:

  • Preisführer, d.h. dieser verlangt am Markt den höchsten Preis und ist damit „Kompass“ für alle Konkurrenten im selben Markt.
  • Preisfolger, d.h. passen ihren Preis stetig unterhalb von dem Preis des Preisführers an.
  • Preiskämpfer, d.h. besitzt den niedrigsten Preis im selben Markt.

Was verbirgt sich hinter der Preisdifferenzierung?

Die Preisdifferenzierung bedeutet, dass ein Unternehmen unterschiedliche Preise für das selbe Produkt verlangt. Dadurch steigen die Chancen, die Verkaufszahlen signifikant zu erhöhen.

Die Preisuntergrenze und ihre Bedeutung

Ganz klar muss ich Dir mitteilen, dass Deine Preispolitik im Marketing-Mix in erster Linie das Ziel verfolgt, Kaufanreize zu generieren dank attraktiver Preise. Dabei spielt für Deine Preisstrategie und Dein Unternehmen die folgende Entscheidungskomponente eine lebenswichtige Rolle: Die Preisuntergrenze. Sie kennzeichnet den Preis, welchen Dein Unternehmen niemals unterschreiten sollte; außer Dein Unternehmen soll insolvent werden. Keine lohnende Unternehmensstrategie meiner Meinung nach. An dieser Stelle könntest Du argumentieren, dass für die Preisuntergrenze zwei Methoden zur Verfügung stehen. Stimmt! Du kannst in Deiner Preispolitik folgende beiden Methoden für die Preisuntergrenze einsetzen:

  1. langfristige Perspektive, zum Beispiel für Preiskataloge in einem konkreten Jahr. Die langfristige Preisuntergrenze nennt die Geldeinheit (GE), die Du für Dein Unternehmen zur Kostendeckung benötigst. Bedenke dabei, dass die langfristige Preisuntergrenze zum Erhalt der Arbeitsplätze und für künftige Investitionen notwendig ist.
  2. kurzfristig, zum Beispiel bei einer Angebotsbesprechung für ein konkretes Projekt, um den Kunden als Referenz zu bekommen. Dabei bedeutet die kurzfristige Preisuntergrenze den Wert, der Deine variablen Stückkosten deckt. Vielleicht kannst Du selbst für dieses Kundenprojekt günstig einkaufen.

Was ist die Preisobergrenze?

Die Preisobergrenze wird bestimmt durch die Nachfrage Deiner Kunden. Wenn Du die Preisobergrenze Deiner Kunden für Deine Produkte bzw. Dienstleistungen kennst, dann kannst Du Deinen Preis in der Höhe definieren, wo der wahrgenommene Preis Deiner Kunden mit der Wertschätzung des entsprechenden Produktes entspricht.

Was versteht man unter Pricing?

Für Pricing finden sich viele Namen: Dynamic Pricing, Surge Pricing oder dynamisches Preismanagement. Ihre Bedeutung ist gleich. Bei einer Preisstrategie – Pricing – passt ein Unternehmen seine Preise stetig an auf Basis des aktuellen Marktbedarfs. Dabei kommen Algorithmen zum Einsatz, die die Preise berechnen.

Für Dich besitze ich einen ganz besondere Empfehlung, wenn Du ein Start-up führst oder aufbaust. Der folgende Artikel setzt sich gezielt mit dem Thema – Pricing im Startup [3] – auseinander. Dir empfehle ich diesen Artikel aus zwei Gründen. Einerseits beschäftigt sich der Artikel mit dem Finden des „richtigen Verkaufspreises“. Andererseits findest Du Argumente, warum Du Dich mit dem Thema „Pricing im Startup“ intensiv auseinandersetzen sollst. Aus eigenen Erfahrungen weiß ich um diese Herausforderung, wenn man ein Start-up aufbaut. Zu viele Aufgaben und Fragen sind in zu wenig Zeit zu klären.

Preise beeinflussen Angebot und Nachfrage

Der funktionierende Markt basiert auf Angebot und Nachfrage. Dafür spielt der Preis eine entscheidende Rolle. Denn der Preis beeinflusst das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage. Für einen funktionierenden Markt ist der Käufer mit seiner Präferenz entscheidend. Seine Kaufentscheidung beeinflussen viele Faktoren wie sein verfügbares Einkommen für Konsum oder alternative Preisangebote für das selbe oder ähnliche Produkt.

Titelbild auf webpixelkonsum Hamburg

Denke bei Deiner Preisstrategie daran, dass Dein Kunde alles in Deinem Unternehmen bezahlt!

Fazit für Preispolitik im Marketing-Mix: Anregungen für Deine Preisstrategie

Preise unterliegen in allen Branchen und ihren Märkten Preisveränderungen. Wenn Du die Preisstrategie für Dein Unternehmen verantwortest, dann solltest Du die beiden Ausprägungen kennen. Beide Ausprägungen hängen davon ab, wie intensiv die Reaktion auf eine Preiserhöhung bzw. Preissenkung erfolgt. Diese beiden Ausprägungen existieren:

  1. elastischen Nachfrage, d.h. bei einer Preiserhöhung bzw. Preissenkung ändert sich die Nachfrage auffallend.
  2. unelastischen Nachfrage, d.h. bei einer Preiserhöhung bzw. Preissenkung verändert sich die Nachfrage kaum.

Den optimalen (Markt-)Preis zu finden ist eine der herausfordernden Aufgaben im Marketing. Diese Marketingaufgabe erschwert zum Beispiel die Preistransparenz. Sie ermöglicht dank moderner Technologie (zum Beispiel Preissuchmaschinen) ein Preisvergleich in Millisekunden, so dass Unternehmen diese Preistransparenz in ihrer Preispolitik akzeptieren müssen. Infolgedessen ändert sich das Preisbewußtsein der Kunden und ihr Kaufverhalten. Demzufolge stehen Unternehmen vor einer großen Herausforderung. Sie müssen dass Kaufverhalten ihrer Kunden genau verstehen und gleichzeitig den individuellen Wert der Kunde für das Angebot (mit seinem Preis) kennen. Dadurch besteht für Deine Preispolitik die Chance, Preissteigerungen für definierte Angebote und Kundensegmenten zu realisieren.

Infografik zeigt Preispolitik im Marketing-Mix und die Einflussfaktoren auf die Preisstrategie von webpixelkonsum

Quelle: webpixelkonsum (Preispolitik im Marketing-Mix: Einflussfaktoren auf die Preisstrategie)

Ein wichtiger Punkt tangiert Deine Preispolitik und Preisstrategie: Deine Marke (und indirekt Deine Corporate Identity). Daher achte darauf, dass der Preis aufgrund seiner Zahl ein „harter Fakt“ darstellt. Gleichzeitig beeinflussen „weiche Faktoren“ den Preis, die zum Teil außerhalb Deines Unternehmens wirken und kaum zu beeinflussen sein (siehe den folgenden Artikel zu ähnlichem Thema: Owned, Earned und Paid Media). Für das bessere Verständnis nenne ich Blogger (Blogger Relations) und Influencer (Influencer Marketing), die über ihre Kommunikationskanäle Deine Produkte mit Preisen publizieren.

Welche Erfahrungen sammeltest Du bis dato mit dem Thema – Preispolitik im Marketing-Mix? Schreibe mir Deine Meinung für einen Austausch unten in den Kommentaren!

Quellenangaben

Für die folgenden Quellenangaben gilt der Stand vom 28. Dezember 2022:

[1] Gabler Wirtschaftslexikon: Preispolitik
[2] SMART-Ziele im Marketing sind eigenartig und doch wichtig
[3] Pricing für Startups: Wie findet man den richtigen Verkaufspreis?

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SMART-Ziele im Marketing sind eigenartig und doch wichtig

SMART-Ziele im Marketing sind eigenartig und doch wichtig 2000 1333 Ralph Scholze

Stell Dir einen Bogenschützen vor ohne eine Zielscheibe! Er fragt sich: Wohin soll ich meinen Pfeil mit all seiner Kraft und Entschlossenheit zu treffen schießen? Ja, er ist ratlos und verwirrt. Oder stell Dir eine Paketlieferantin vor mit einem Paket ohne Adresse zur Abgabe. Sie ist ratlos, bei wem sie das gewünschte Paket abgeben soll. Wir bemerken, dass Ziele einen Sinn besitzen. Sie sind wichtig für den Marketingerfolg.

In diesen beiden Alltagsbeispielen erkennen wir sehr schnell die Bedeutung von Zielen. Diese Bedeutung von Zielen gilt genauso für das Marketing. Jedoch reicht das – Wohin? – als Marketingziel und in der Strategie sowie in Kampagnen aus.

Wenn Du Dich mit der Zielsetzung für Deine Kampagnen und Marketingaktivitäten auseinandersetzt, dann „springt Dir förmlich die Methode – SMART-Ziele – ins Gesicht“. Demzufolge scheinen sie für das Marketing und die Strategie eine hohe Bedeutung zu besitzen.

Was sind SMART-Ziele?

„Smarte Marketingziele“ sind kein Hexenwerk oder irgendwelche Zauberformeln. Wobei eine Art Formel für Deine Zielsetzung stellen die SMART-Ziele dar. Wie bei allen Formeln üblich ist das Grundgerüst verständlich. Die Herausforderungen entstehen beim Anwenden; also in der Praxis. Wenn Du zum Beispiel Deine eigene Corporate Identity erstellst bzw. erstelltest, dann weißt Du um diese Herausforderungen im Alltag.

Wir wissen, dass ein „Bild mehr als 1000 Wörter“ ersetzt. Daher stelle ich Dir in der folgenden Abbildung die SMART-Ziele visuell vor:

SMART-Ziele im Marketing und in der Strategie von webpixelkonsum - SMART-Ziele im Marketing sind eigenartig und doch wichtig

Quelle: webpixelkonsum (SMART-Ziele im Marketing und in der Strategie)

Was benötige ich für das Erstellen meiner SMART-Ziele?

Nur realistische SMART-Ziele werden akzeptiert. Sie führen am Ende zum Erfolg. Daher benötigst Du zum definieren dieser einen klaren Kopf und Einblicke in interne Prozesse. Fordere eine klare, erste Zielformulierung, aus der Du die SMART-Ziele ableitest genau wie der Bogenschütze und die Paketlieferantin.

Plane für die Erstellung Deiner Vorgaben Zeit ein. Wichtig dabei ist, dass Du sie für alle Beteiligten schriftlich dokumentierst. Damit lassen sie sich am Ende besser überprüfen.

Wenn Du sie formuliertest, dann überprüfe die einzelnen Kriterien.

Sind alle Kriterien der SMART-Ziele zu erfüllen?

Wir wissen, was die SMART-Ziele bedeuten. Jetzt stellt sich sofort die Frage: Sind alle Kriterien der SMART-Ziele zu erfüllen? Diese Frage ist berechtigt und doch öffnet sie die berühmt und bekannte „Hintertür“.

Wenn wir einige Kriterien der relevanten SMART-Ziele keine Bedeutung geben, dann schwächen wir sie. Erfüllen wir alle ihrer Kriterien machen wir uns eine Menge Arbeit. Beachten müssen wir, dass wir Ergebnisse liefern müssen. Gleichzeitig muss der Weg zu den Ergebnissen nachvollziehbar sein. Unter dem Strich hängt die Exaktheit der Zielvorgaben von der Unternehmensstrategie und Marketingstrategie ab. Verlangen beide das Messen von Ergebnissen, müssen wir unsere messbaren Vorgaben sehr genau definieren. Demzufolge ist die große Herausforderung das Messen; sprich das Liefern von Daten zum Nachvollziehen von Entscheidungen.

Für das bessere Verständnis stelle ich Dir im nächsten Abschnitt einige Beispiele vor.

Ein Tipp für Dich: Akzeptierte und realistische Ziele bereiten mehr Spaß zum Realisieren als „Nebel-Ziele“.

Beispiele für SMART-Ziele im Marketing

Die folgenden Beispiele sind Anregungen für Dich, damit Du bessere (smarte) Ziele für Deine eingesetzten Marketingformen in Deinem Marketing-Mix notierst und verfolgst. Am Ende freust Du Dich, wenn Du Dein klar gestecktes Ziel erreichst. Zusätzlich reduzierst Du für Deine Kampagnen den Streuverlust.

Zu allgemein: Wir wollen unseren gesamten Umsatz steigern.
Besser: Bis zum 31.12.2019 wollen wir den gesamten Netto-Umsatz aufgrund unseres neuen Produkts und der damit verbundenen drei Marketingkampagnen um 21 % steigern.

Zu allgemein: Das Marketingbudget erhöht sich.
Besser: Ab dem 1.1.2019 erhöht sich das Marketingbudget für das gesamte Jahr 2019 um 250.000 EURO auf 400.000 Euro zur zusätzlichen Realisierung der drei Marketingkampagnen für das neue Produkt, welches in 2019 auf den Markt kommt und mindestens 25 neue Kunden bis zum 31.12.2019 gewinnen soll. Dafür soll ein monatlicher Report erstellt werden und daraus für die weiteren Aktivitäten die Feinjustierung zur Zielerreichung erfolgen.

Zu allgemein: Wir setzen Social Media ein. (Zwar zu allgemein, dennoch ein guter Ansatz.)
Besser: Ab dem 1.1.2019 setzen wir die Social-Media-Plattformen Instagram, XING und LinkedIn gezielt für die Gewinnung von 25 neuen Auszubildenden ein, die in 2019 ihre Ausbildung starten. Dafür stehen zusätzlich monatlich 2.500 EURO für Kampagnen zur Verfügung.

Da Beispiele helfen, findest Du in dem folgenden Artikel noch Einige: „Smarte Ziele formulieren: So machst Du es richtig (und so falsch machen es andere)“ [1].

Fazit für SMART-Ziele im Marketing sind eigenartig und doch wichtig

SMART-Marketingziele sind eigenartig, da sie eine Art Fahrplan oder Formel darstellen. Du kannst diese in Deinem Alltag einsetzen und strikt verfolgen. Wichtig sind sie deswegen, da Du Deine ganze Kraft und Entschlossenheit wie der Bogenschütze auf den Glücksmoment – die Zielerreichung – fokussierst. Du irrst nicht herum und verlierst wertvolle Lebenszeit wie die Paketlieferantin ohne Adresse auf dem Paket, sondern besitzt einen Kompass für den besten Einsatz Deiner Ressourcen.

SMART-Ziele als Basis für weitere Marketingaufgaben

Bestimmt denkst Du wegen der Einfachheit der SMART-Ziele, dass sie gegenüber komplexeren Methoden unbedeutend sind. An dieser Stelle gebe ich Dir gern den Hinweis: Nutze sie und Du wirst ihre Herausforderung im Alltag kennen. Sie sind eigenartig und doch wichtig für den Erfolg. Seien dies mittel- und kurzfristige Ziele als taktische Ziele oder langfristige Ziele als Richtungsweiser und damit strategische Ziele. Infolgedessen schaffst Du eine herausragende Basis für Deine zukünftigen Marketingaufgaben, die umfangreich sind im „klassischen“ Marketing [2] und im Online-Marketing [3].

Wie sind Deine Erfahrungen mit den SMART-Zielen im Marketing? Schreibe mir diese unten in den Kommentaren!

Quellenangaben

Für die folgenden Quellenangaben gilt der Stand vom 27. November 2018:

[1] So machst Du es richtig (und so falsch machen es andere)
[2] Marketinginstrumente, Marketingmethoden und Marketingprozesse braucht Dein Marketing
[3] Online-Marketing für den Mittelstand: Komplex und doch sinnvoll

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