Viele Fragen, Begriffe und Tipps rund um das Blog und Bloggen
Fragen, Begriffe und Tipps rund um das Blog und Bloggen beantworte ich Dir in dem folgenden Blogartikel:
- Welche Begriffe existieren rund um das Bloggen und was bedeuten diese?
- Was ist ein Blog?
- Wie ist ein Blog aufgebaut?
- Wie ist ein Blogpost aufgebaut?
- Was ist eine Sidebar und wofür ist sie förderlich?
- Wie richte ich in WordPress ein Blog ein?
- Welche Hilfsmittel existieren wofür?
- Kann ich Änderungen am Design vornehmen?
- Wie mache ich auf meine Blogposts aufmerksam?
- Wie rege ich zum Kommentieren an?
1. Welche Begriffe existieren rund um das Bloggen und was bedeuten diese?
Die Reihenfolge der Begriffe wählte ich auf Grund ihrer logischen Zusammenhänge:
- Backend, d.h. Arbeitsbereich, der ein Login verlangt
- Frontend, d.h. Bereich für die Öffentlichkeit, der kein Login benötigt
- Blogpost, d.h. Andere Bezeichnung für Artikel in einem Blog
- Titelbild, d.h. emotionaler Einstieg für das Lesen des Blogpost; häufig auch Postbild für Social-Media-Posts
- Hauptüberschrift (h1), d.h. Titel für Blogpost; Permalink
- Permalink, d.h. eindeutiger Link zum Blogpost, der einer zuvor eingestellten Struktur folgt; Informationen (Hauptüberschrift, Titelbild, Teaser, Meta-Description) hinter diesem Link werden bei Social-Media-Post abgerufen und dargestellt
- Teaser, d.h. Einleitung am Anfang des Blogpost mit knapper Zusammenfassung des folgenden Inhaltes
- Überschriften [1], d.h. im Quelltext als ausgezeichnet und sie unterteilen sich von h1 bis h6 (Sehr stark und einmalig bis schwächer und mehrmals im Blogpost vorkommend)
- Listen, d.h. ungeordnete (Textzeichen) und geordnete (Zahlen) Aufzählungen dienen für Aufzählung und bessere Lesbarkeit (ungleicher Anfang)
- Blockquote, d.h. besitzen meistens eigenes Design und dienen für Zitate sowie Hervorhebungen von Markantem
- Abschnitt, d.h. zusammengefasster Gedanke mit maximal 150 Wörtern für die bessere Lesbarkeit
- Autor, d.h. Kurzvorstellung des Autors in 3. Person unter jedem Blogpost; Einstellung erfolgt im Backend unter Benutzer
- Kommentar, d.h. Bereich für Dialog, der moderiert sein sollte aus rechtlichen Gründen bzgl. Spam
- Social-Media-Plugins, d.h. ausgewählte Buttons zum Verbreiten des betreffenden Blogpost in Social Media über den eigenen Social-Media-Account, deutsche Version wegen Datenschutz einsetzen
- Sidebar, d.h. Bereich mit weiteren dynamischen Elementen (Widgets)
- Widgets, d.h. „Software-Programm“ für eine konkrete Aufgabe (z.B. Anzeigen von Kommentaren, Suche, Schlagwörter, Kategorie, Social-Media-Accounts, RSS-Button)
- RSS, d.h. spezieller Link, der abonnierbar ist und automatisch neue Blogpost gebündelt unter diesem Link zur Verfügung stellt
- Kategorie, d.h. sind sichtbar und Themenschwerpunkte im betreffenden Blog
- Schlagwort (Tag-Cloud), d.h. können individuell und manuell jedem Blogpost hinzugefügt werden und erscheinen nach Publizieren des Blogpost in der Tag-Cloud; sollte das Schlagwort existieren, dann werden alle Blogpost mit diesem Schlagwort aggregiert; sind sichtbar und hierarchisch den Kategorien subsumiert
- Kommentarfeld, d.h. Bereich für das Kommentieren, der im angemeldeten oder unangemeldeten Bereich erfolgt mit Bekanntgabe der E-Mail-Adresse (nur für intern und Gravatar), Namen, Website oder Social Plugins sowie mit Diensten Dritter zur Verfügung steht
- Kommentar abonnieren, d.h. spezieller Hinweis, der aktiv vom Nutzer bzw. der Nutzerin aktiviert werden muss und den Dialog fördert, da im aktivierten Zustand alle Kommentaturen über einen neuen Kommentar zum betreffenden Blogpost per E-Mail informiert werden
- Gravatar, d.h. Dienst von WordPress mit einem Profil, welches eine E-Mail-Adresse besitzt und überall dort erscheint, wo mit dieser E-Mail-Adresse kommentiert wird, so dass der Auftritt im Social Web einheitlich erfolgt; unterteilt sich in „Klasse“ wegen des Profilbildes (Avatar)
- Call-to-Action, d.h. Handlungsaufforderung für eine ganz bestimmte Aktion wie z. B. Herunterladen, abonnieren, kommentieren, empfehlen
- Keyword, d.h. für dieses Wort bzw. diese Wortkombination ist der Text optimiert
- Cornerstone, d.h. Artikel, der als Zusammenfassung dient und intern häufig referenziert ist
- Long Tail, d.h. spezielle Methode, um mit einer detaillierten Suchkombination einen Blogpost in den Suchergebnissen bestens zu positionieren
- Shortcodes, d.h. Kurzbefehl mit konkreten auszuführenden Aufgaben, der in eckige Klammern steht und bei der Texteingabe im Editor eingesetzt werden kann. Dadurch entsteht eine hohe Gestaltungsmöglichkeit eines Blogpost
- Theme (Template), d.h. Designvorlage, die kostenfrei oder kostenpflichtig mit einer Vielzahl an Funktionen zur Verfügung steht
- Bilder einfügen, d.h. erfolgt einerseits durch Drag & Drop in die Mediathek und andererseits in einen Blogpost per Funktion „Dateien hinzufügen“ oder per Link
- Mediathek, d.h. zentraler Ort aller importierten Dateien, die auf der Website und im Blog für ihren Einsatz zur Verfügung stehen
- Plugins, d.h. Software, die den Funktionsumfang Deines Blog um konkrete Aufgaben erweitert und separat installiert werden muss
- Themenplan [2], d.h. Schwerpunktmäßig finden sich hier die geplanten Themen für die kommende Zeit
- Produktsplan [2], d.h. beinhaltet alle Informationen rund um die Erstellung des Content für die kommenden Blogartikel
- Redaktionsplan [2], d.h. Detaillierter Plan für die kommende Zeit mit Meilensteinen und der weiteren Veröffentlichung in anderen Kommunikationskanälen wie zum Beispiel in Social Media oder Newsletter
2. Was ist ein Blog?
Ein Blog ist eine dynamische Website, die aktuelle Blogposts immer an 1. Stelle anzeigt und das Kommentieren eines Blogpost ermöglicht. Weiterführende Gedanken stellt der Artikel: „Was ist ein Blog und wie ist ein Blogsystem aufgebaut?“ [3] vor. Grundsätzlich besteht ein Blog aus Backend und Frontend:
3. Wie ist ein Blog aufgebaut?
Die folgende Erklärung liefert Dir keine technikverliebte Details und auch keine Gesetzmäßigkeiten rund um das Design, sondern eine grobe Vorstellung davon, wie ein Blog aufgebaut ist. Dieses Vorgehen wählte ich deswegen, da die Vielfalt an Möglichkeiten für ein individuelles Blogdesign beinah erschlagend ist.
Eine gewisse „Standard-Struktur“ für ein Blog zeigt diese Abbildung mit den folgenden Elementen:
- A, d.h. Bereich für Titelbild und Überschrift des Blogpost
- B, d.h. Links der Blogpost und in diesem Fall rechts die Sidebar
- C, d.h. Vorstellung des Autors/ der Autorin mit Profilbild
- D, d.h. Buttons zum Teilen in Social Media (Social-Sharing-Buttons [4])
- E, d.h. Verweis auf weitere, relevante Blogposts
- F, d.h. Bereich rund um das Kommentieren und die Kommentare
4. Wie ist ein Blogpost aufgebaut?
Der Blogpost ist wohl das „Herz Deines Blog“. Er fordert Dich am meisten heraus und kostet Dich die meisten Nerven, wenn er keine Leser anzieht. An dieser Stelle verweise ich auf den Artike: „8 Schritte, die ich zum Verbreiten meiner Blogartikel ausführe“ [5] bezüglich Gewinnung von Reichweite und damit Besucher, die Deine Blogposts lesen und kommentieren.
Diese Abbildung verdeutlicht Dir ein Blogpost mit seinen Elementen:
Zu erkennen sind auf der Abbildung die unterschiedlichen Überschriften. An erster Stelle befindet sich die Hauptüberschrift (h1), die sich meistens im Permalink des Blogpost wiederfindet und als Titel. Weiterhin empfehle ich Dir Links zu eigenen und/ oder fremden Artikel in Deinen Blogartikel einzubinden. Zu erkennen sind auf der Abbildung ein visuelles Element (Bild, Video, Slideshow), die Liste und Blockquote. Ebenso ist mindestens ein Call-to-Action (Handlungsaufforderung) [6] wie zum Beispiel zum Teilen auf Social Media oder Kommentieren für den Aufbau von Reichweite und Interaktion dienlich. Unter dem Strich sollten Deine Blogpost aus Sicht der besseren Positionierung in den Suchmaschinen mindestens 300 Wörter lang sein.
5. Was ist eine Sidebar und wofür ist sie förderlich?
Die Sidebar bietet Deiner Leserschaft zusätzliche Informationen an. Du kannst die Sidebar links oder rechts positionieren oder auch gar nicht anzeigen. Eine Standard-Vorlage für eine Sidebar existiert glücklicherweise nicht. Dennoch entwickelt sich eine Art „Standard“, der vom Zeitgeist geprägt ist. Die folgende Abbildung zeigt Dir vereinfacht eine Sidebar:
- S1, d.h. Suchoption für die Blogposts
- S2, d.h. ein Widget, welches zum Beispiel die Kategorien des Blog anzeigen. Klickst Du darauf, gelangst Du zu einer Übersicht zu allen Blogposts in der betreffenden Kategorie
- S3, d.h. ein Call-to-Action wie beispielsweise die Anmeldung zum Newsletter oder der RSS-Feed oder die Social-Media-Profile des betreffenden Blogs
- S4, d.h. ein weiteres Widget für zum Beispiel aktuelle Kommentare oder aktuelle Blogposts
- S5, d.h. eine aus Links bestehende Auflistung der Schlagwörter. Diese führen beim Anklicken zur Übersicht aller Blogposts, die das Schlagwort auch besitzen
Die vorgestellten Punkte von S1 bis S5 sind untereinander individuell zu positionieren und können um weitere Bereiche ergänzt werden.
6. Wie richte ich in WordPress ein Blog ein?
Das Einrichten Deines Blog in WordPress (auf Deiner eigenen Domain) funktioniert sehr einfach und schnell. Lege eine Seite für Dein Blog an. Anschließend stellst Du unter „Einstellung > Lesen“ bei dem Punkt „Startseite zeigt“ als „Beitragsseite“ Deine zuvor angelegte Seite für Dein Blog ein. Zusätzlich legst Du noch die geforderten Zahlenwerte für Blogseiten und Newsfeed sowie die Textanzeige im Newsfeed fest. Jetzt diese „Änderungen übernehmen“ und Dein Blog lebt.
7. Welche Hilfsmittel existieren wofür?
Hilfsmittel existieren als Shortcodes und Plugins sowie Widgets. Sie besitzen konkrete Aufgaben, so dass sie entweder für das Backend oder für das Frontend zum Einsatz kommen. Zum Beispiel hilft Dir das SEO-Plugin Yoast [7] bei der Erstellung Deiner Blogposts. Beispielsweise zeigen die Widgets im Frontend in der Sidebar Deiner Leserschaft die Kategorien oder die aktuellen Kommentare beziehungsweise Blogartikel oder das Suchfeld.
Unter dem Strich existiert eine Vielzahl an Plugins [8]. Deren Einsatz ist stetig zu überprüfen unter den Gesichtspunkten Recht & Performance sowie Sinnhaftigkeit.
8. Kann ich Änderungen am Design vornehmen?
Ja, wenn Du fit bist in HTML und CSS oder Plugins einsetzt.
9. Wie mache ich auf meine Blogposts aufmerksam?
Neben der Erstellung Deiner Blogposts eine der wichtigsten Aufgaben für den Erfolg Deines Blog und Deines „Glückskontos“. Die folgenden Aufgaben um auf Deine Blogposts aufmerksam zu machen können manuell, teilweise oder vollautomatisiert mithilfe von Hilfsmitteln realisiert werden:
- Biete bei jedem Blogpost die Möglichkeit zum Teilen per Social-Media-Plugins an.
- Ermögliche das Kommentieren bei Deinen Blogposts.
- Teile selbst Deine Blogposts in Social Media.
- Verlinke zu anderen Blogartikeln.
- Gebe Dein RSS-Feed bekannt.
- Nutze die E-Mail-Signatur zum Hinweisen auf relevante Blogposts.
- Verweise in Deinem Newsletter auf Dein Blog.
- Nutze bei Deinen Social-Media-Accounts die Möglichkeit der Einbindung des RSS-Feed von Deinem Blog (z. Bsp. bei Xing möglich)
- Falls vorhanden, dann integriere Dein Blog in den Newsroom ein.
- Zeige auf Deiner Website eine Auswahl Deiner aktuellen Blogposts an, zum Beispiel auf der Startseite
- Wenn Du Pressemitteilungen publizierst, dann verweise auf relevante Blogposts.
- Schalte Social Ads für branchenrelevante Blogposts.
Diese Frage zu Deiner vollsten Zufriedenheit zu beantworten gleicht einem Spagat. Bevor Social Media so stark wie heute ist, waren Kommentare in Blogs alltäglich. Jedoch steigt die Tendenz heute dort zu antworten, wo der Blogartikel verteilt wurde; in Social Media. Weiterhin und sehr wichtig ist der Fakt, dass Du die Kommentarfunktion für Deine Leserschaft freigeschalten hast.
Jetzt den „Kopf in den Sand stecken“ bringt nichts. Bereits bei Punkt 4: „ Wie ist ein Blogpost aufgebaut?“ findet sich ein Call-to-Action. Diesen kannst Du als Aufforderung zum Kommentieren einsetzen. Wie intensiv dieser Aufforderung nachgekommen wird, hängt von Deiner Leserschaft und ihrer Bereitschaft zu kommentieren ab.
Fazit für: Fragen, Begriffe und Tipps rund um das Blog und Bloggen
Diese Fragen, Begriffe und Tipps rund um das Blog und Bloggen entstanden aus einem Projekt. Bestimmt haben vielmehr Menschen diese Fragen und den Wunsch nach Tipps rund um das Blog und Bloggen und suchen deswegen nach Antworten. Aus diesem Grund fasste ich diese Punkte für Dich als Blogartikel zusammen. Persönlich wünsche ich mir, dass Dir diese Tipps rund um das Blog und Bloggen ein klareres Bild für Deinen Blogerfolg liefern.
Die vorgestellten Begriffe finden sich im Blog-Alltag stetig wieder. Beispielsweise sind einige Themenbereiche sehr umfangreich und in diesem Artikel nur angerissen. Dazu zähle ich die Themen Theme und Plugins. Auch Tipps rund um das Blog und Bloggen findest Du in diesem Blog zahlreiche, die Du selbst ausprobieren kannst.
Welche Tipps rund um das Blog und Bloggen hast Du für mich beziehungsweise uns? Hast Du noch Begriffe, die Du in der obigen Auflistung ergänzen willst? Wenn ja, dann schreibe mir diese sehr gern als E-Mail oder in einen Kommentar!
Quellenangaben
Für die folgenden Quellenangaben gilt der Stand vom 1. Juni 2017:
[1] So gelingt Dir eine tolle Überschrift für einen Blogartikel
[2] Tipps für ein erfolgreichen Corporate Blog mit einem Themenplan, Redaktionsplan und Produktionsplan
[3] Was ist ein Blog und wie ist ein Blogsystem aufgebaut?
[4] Was ist Social Sharing und welchen Nutzen bringt der Einsatz?
[5] 8 Schritte, die ich zum Verbreiten meiner Blogartikel ausführe
[6] Verbessere Dein Lead Management mithilfe Deines Corporate Blogs und „Call-to-Action“
[7] SEO-Plugin Yoast auf WordPress
[8] WordPress – Plugins