Das Prospecting für B2B-Marketing gehört fest in das Kampagnen-Management von B2B-Unternehmen. Ohne dem Prospecting funktioniert zum Beispiel kein Re-Targeting und Lead Management. Hierbei zeigt sich die Bedeutung von Prospecting für B2B-Marketing und Deine Social-Media-Kampagnen.
Inhaltsverzeichnis für diesen Artikel zum Thema Prospecting für B2B-Marketing
Dich erwarten in diesem Artikel zu dem Thema Prospecting für Kampagnen im Marketing für B2B-Unternehmen folgende Schwerpunkte:
- Warum ist Prospecting für B2B-Marketing so bedeutsam?
- Was bedeutet Prospecting im Kampagnen-Management?
- Welche Bedeutung besitzt Prospecting für B2B-Unternehmen und ihre Kampagnen?
- Wie funktioniert das Prospecting für B2B-Unternehmen?
- Was ist der Unterschied zwischen Prospecting und Retargeting?
- Fazit für Prospecting für B2B-Marketing und Kampagnen
Warum ist Prospecting für B2B-Marketing so bedeutsam?
Im Gegensatz zu B2C-Unternehmen besitzen viele B2B-Unternehmen einen überschaubaren potenziellen Kundenkreis. Obendrein existiert um diesen potenziellen Kundenkreis ein enormer Wettbewerb mit anderen konkurrierenden B2B-Unternehmen. Daher sollten sich Deine Marketing- und Sales-Aktivitäten genau auf die Kontakte fokussieren, die erfolgsvorsprechend sind. Dies heißt, am Ende sind dies die Menschen mit der höchsten Wahrscheinlichkeit auf einen Abschluss und somit Umsatz. Dafür kannst Du verschiedene Methoden einsetzen, um Deinen idealen Kunden zu finden. Einerseits kannst Du Deine Kunden (customer) in ABC-Kunden gliedern. Andererseits solltest Du das Ideal Customer Profile (ICP) kennen. Darunter ist ein Konzept zu verstehen, welches die idealen Merkmale Deiner Kunden darstellt.
Was bedeutet Prospecting im Kampagnen-Management?
Unter einem Prospect ist ein potenzieller B2B-Kunde zu verstehen, der zur eigenen Zielgruppe gehört. Weiterhin interessiert er sich für die Lösung Deines Unternehmens. Entsprechend kannst Du mit Prospecting eine neue Zielgruppen erreichen, die sich für Deine Produkte oder Serviceleistungen interessieren könnten. Daher solltest Du in Deiner Strategie für das Marketing, den Vertrieb und Social Media die passenden Informationen erstellen, um mittels Content das Interesse zu stärken. Jene Content-Formeln können Dir dabei helfen.
Jedoch gilt noch ein wichtiges Merkmal.
Der (potentielle) B2B-Kunde besitzt ein Problem (Bedürfnis), welches euer Unternehmen mittels Produkt oder Leistung lösen kann und dieser B2B-Kunde ist an dieser Lösung interessiert. Damit zeigt sich offen für Angebot, die sein Problem lösen. Gleichzeitig folgen Maßnahmen im Lead Management, die diesen (potentiellen) B2B-Kunde aktiv begleiten hin zur kostenpflichtigen Lösung, denn letztendlich willst Du mit Deinen Kampagnen [1] Kunden und Umsatz gewinnen.
Ohne erfolgreiches Prospecting können B2B-Unternehmen keine erfolgreiche Kampagnen für das Lead Management realisieren.
Welche Bedeutung besitzt Prospecting für B2B-Unternehmen und ihre Kampagnen?
Je nachdem verfolgt Prospecting das Ziel, (potentielle) B2B-Kunde zu identifizieren und zu kontaktieren. Entsprechend solltest Du für den Erfolg Deiner B2B-Kampagnen [2] Deine Kundendaten analysieren. Infolgedessen findest Du eindeutige Merkmale. Folglich sollten Deine (potentiellen) B2B-Kunden – Prospecting – mit ihnen eine sehr hohe Schnittmenge besitzen. Hierdurch entsteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Deine Prospecting-Kampagnen erfolgreich sind.
Wie funktioniert das Prospecting für B2B-Unternehmen?
Prospecting hilft Dir, neue Kunden und damit Umsatz für euer B2B- Unternehmen zu finden und generieren. Dafür solltest Du Nutzerdaten in Deiner Marketingstrategie sammeln. Ferner gilt es, Deine Kampagnen auf das Angebot zu optimieren, welches Deine (potentiellen) B2B-Kunden höchstwahrscheinlich in Anspruch nehmen.
Welche Nutzerdaten sind für das Prospecting und B2B-Marketing sinnvoll?
Entsprechend Deiner Produkt- und Preispolitik (Marketing-Mix) sowie Deiner Zielgruppe können zum Beispiel folgende Nutzerdaten für Dich relevant sein:
- Position im Entscheidungsprozess.
- Alter.
- Region bzw. Geografie.
- Nutzerverhalten.
- Device inkl. Software (Aktualität).
- Anzeigenformate.
- Anzeigen-Platzierung.
Was ist der Unterschied zwischen Prospecting und Retargeting?
Einerseits erhalten beim Prospecting neue Personen Deine Werbebotschaften (Ads), die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Deine Lösungen beanspruchen werden und sich damit in weiteren Schritten zu Neu-Kunden entwickeln. Andererseits erhalten beim Re-Targeting die Menschen noch einmal von Dir Werbeanzeigen, da sie vorher zum Beispiel Deine Website besuchten, aber diese ohne dass sie Kunden geworden sind, verlassen haben.
Unter dem Strich zeigt sich, dass sich Prospecting vom Re-Targeting unterscheidet. Jedoch gehören sie in Deine B2B-Kampagnen und damit in Dein Lead Management [3], wenn Du mit Deinen Ressourcen das beste Ergebnis erzielen willst.
Wie sieht der ROAS für Prospecting-Kampagnen im B2B aus?
Höchstwahrscheinlich kennzeichnen Deine Prospecting-Kampagnen einen niedrigeren ROAS gegenüber Deinen Re-Targeting-Kampagnen.
Entsprechend der Bedeutung von Prospecting ist dieser Zusammenhang logisch. Folglich besteht der Zweck von Prospecting-Kampagnen darin, eure Produkte und Leistungen einer Zielgruppe vorzustellen, die euer B2B-Unternehmen noch unbekannt ist. Da die meisten Menschen nach einem Erstkontakt kaum ein Produkt bzw. eine Leistung kaufen, ist der ROAS wesentlich höher gegenüber den folgenden Marketingmaßnahmen.
Entsprechend solltest Du Dir keine Sorgen über den niedrigeren ROAS in Deinen Prospecting-Kampagnen machen. Zumal erfolgreiche Prospecting-Kampagnen die Basis für Deine Re-Tagreting-Kampagnen sind. Obwohl in Deine Top-of-Funnel-Kampagnen (TOFU-Kampagne) der größte Teil Deines Kampagnen-Budgets fließen wird, solltest Du immer an den Zusammenhang zwischen Prospecting und Re-Targeting denken.
Welcher Budget-Zusammenhang existiert zwischen Prospecting und Re-Targeting?
Falls Du Dir Gedanken über die Budget-Aufteilung zwischen Deiner Prospecting- und Re-Targeting-Kampagnen machst, solltest Du auf jeden Fall Deine Akquisitionskosten kennen. Dafür solltest Du den Break-Even-Point von jedem Produkt kennen [4]. Solange Deine Kosten unterhalb von dem Break-Even-Point sich befinden, ist alles in Ordnung. Entgegen der Situation, wenn Deine Kosten sich über den Break-Even-Point befinden. Empfehlenswert ist, beim Überschreiten von dem Break-Even-Point die Ausgaben für Deine Prospecting-Kampagnen zu reduzieren und dafür mehr in Deine Re-Targeting-Kampagnen zu investieren.
Kombiniere Deine Prospecting- mit den Re-Targeting-Kampagnen clever
Beispielsweise erreichst Du mit Re-Targeting-Kampagnen die Kunden, die bereits Interesse an euren Produkten oder Serviceleistungen zeigten. Entsprechend sprichst Du mit Deinen Prospecting-Kampagnen die Menschen an mit ähnlichen Merkmalen wie Deine Kunden. Infolgedessen vergrößert sich Dein „Pool an Menschen“, die für euer B2B-Unternehmen relevant sind. Ferner vergrößerst Du die Chance, diese in Kunden umzuwandeln und damit in Umsatz zu generieren.
Fazit für Prospecting für B2B-Marketing und Kampagnen
Das Thema Prospecting für B2B-Marketing spielt dann für Dich eine sehr wichtige Rolle, wenn Du Kampagnen und Werbemaßnahmen realisierst. Dabei markiert Prospecting die erste Phase einer Kampagne, in welcher Deine zukünftigen Kunden euer B2B-Unternehmen zum ersten Mal kennenlernen.
Bedenke bei dem Thema, dass zwischen den Creatives (Ads) und der Größe Deiner Zielgruppe sowie dem Budget für Deine Prospecting-Kampagnen ein Zusammenhang existiert. Probier den Break-Even-Point stetig im Auge zu behalten, damit das Kampagnen-Budget mit den verschiedenen Abrechnungsmodellen [5] bestmöglich auf das Ziel Deiner Kampagnen wirkt. Ebenso gilt es Nutzerdaten zu gewinnen und analysieren, um Deine Prospecting-Kampagnen zu optimieren und für die folgenden Re-Targeting-Kampagnen besser auszurichten. Oft helfen Tools, Deine Kampagnen zu optimieren.
Prospecting und Re-Targeting sind zwei Schlüsselstrategien für Dein Kampagnen-Management, die eurem B2B-Unternehmen dabei helfen können, die eigenen Marketingziele effektiv und effizient zu erreichen. Dafür sollten beide Kampagnenstrategien zusammen zum Einsatz kommen. Dadurch steigert sich das Potenzial für Deinen Kampagnenerfolg und Deine Marketingstrategie [6]. Ferner entlastest Du Dein Marketingbudget [7], wenn Deine Kampagnen erfolgreich sind.
Wenn Du professionelle Unterstützung für Dein Kampagnen-Management suchst, dann lass es mich wissen oder vereinbare gleich ein kostenfreies Erstgespräch.
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Quellenangaben
Für die folgenden Quellenangaben gilt der Stand vom 07. Oktober 2023:
[1] Warum ist LinkedIn für eine Marketingkampagne so wichtig?
[2] Marketing-Leistungen aus Dresden für B2B-Unternehmen
[3] Lead Management für B2B-Unternehmen
[4] Break-Even-Point im B2B-Marketing: Bedeutung und Berechnung
[5] Abrechnungsmodelle für Werbung und Marketing-Kampagnen
[6] 5Ds im Digital Marketing: Ihre Bedeutung
[7] Marketingbudget: Anleitung für eine erfolgreiche Budgetplanung im B2B-Marketing