Tipps für Deine Twitter-Strategie

Twitter Listen im Alltag auf Twitter: Chaos oder Ordnung?

Twitter Listen bieten der Kurznachrichtendienst von Haus an. Daher gilt die Listen auf Twitter näher zu betrachten und ihr Potenzial für den Alltag auf Twitter aufzuzeigen. Darum widmet sich dieser Blogartikel um die Strukturierung des persönlichen Netzwerks auf Twitter anhand der Twitter Listen.

Twitter Listen im Alltag auf Twitter: Chaos oder Ordnung?

Twitter Listen im Alltag auf Twitter: Chaos oder Ordnung? 2000 1333 Ralph Scholze

Auf jeden Fall ist Twitter ein sehr schnelllebiger Nachrichten- und Kommunikationskanal [1]. Deswegen bietet Twitter eine Suche [2] an, um in Echtzeit relevante Neuigkeiten zu erfahren. Dessen ungeachtet sind neben der aktiven Suche nach Informationen und Neuigkeiten auch der Aufbau eines persönlichen Netzwerks möglich.

Die Strukturierung des persönlichen Netzwerks auf Twitter

Ganz einfach! Je mehr Twitter-User man folgt, desto mehr Neuigkeiten hat man auf seiner eigenen Startseite angezeigt. Dadurch erhält man zwar den Überblick über diese „verfolgten“ Twitter-User, aber gleichzeitig kann dies passieren, dass man bestimmte Twitter-User bzw. Neuigkeiten überliest. Führt man noch Dialoge, ist diese potenzielle Gefahr noch größer. Infolgedessen bietet Twitter für die Bewahrung von Dialogen  hauseigene Möglichkeiten unter dem Reiter – Verbinden – an. Denn dort findet man all die Tweets wieder, in denen der eigene Username (@Username) erwähnt wird. Sehr praktisch!

Um über diese „Informationsflut“ den Überblick zu wahren, bieten sich neben Hashtags die Twitter Listen an. Diese Listen sind nun im Mittelpunkt der Betrachtung. Man findet sie unter dem Reiter – Account.

Twitter und seine Twitter Listen für den Überblick

Der erste Schritt sollte sich mit der Frage auseinander setzen, ob man die Listen auf Twitter wirklich nutzen will. Einflussfaktoren für die Entscheidung könnten der zeitliche Aufwand für die Nutzung des Kommunikationskanals Twitter und/oder die eigene Themenvielfalt sein. Hat man sich für die Verwendung der Listen auf Twitter entschieden, stehen zwei Arten von Listen seitens von Twitter zur Wahl; öffentliche und private (geschützte) Twitter Listen. Für die Verwendung der Twitter Listen sowie für diesen Blogartikel muss der Account auf Twitter mit erwähnt werden. Bleibt dieser unerwähnt, könnten hier & da unkorrekte Aussagen im Raum stehen. Deswegen dieser Hinweis: Ein Twitter Account kann öffentlich und geschützt sein, wie in diesem Blogartikel [3] ausführlich beschrieben. Dementsprechend ergeben sich eine unterschiedliche Sichtbarkeit der Accounts innerhalb von Twitter.

Titelbild auf webpixelkonsum Hamburg

Hinweis: In Twitter Listen kann man Leute gruppieren, denen man nicht folgen muss. Diese Möglichkeit gilt für beide Arten von Twitter Account.

Öffentlicher Twitter Account und die Twitter Listen

Wenn man einen öffentlichen Twitter-Account nutzt, dann gewährt man allen auf Twitter die Möglichkeit, im eigenen Netzwerk und in den eigenen Listen zu schauen. Eventuell wünscht man diese Transparenz bzgl. seiner Listen doch nicht. Dafür bietet Twitter die Auswahl von öffentlichen und privaten Listen an.

Öffentliche Twitter Listen, dies verdeutlicht bereits der Name, sind für jede Person einsehbar. Deswegen ist eine öffentliche Liste von Dritten zum abonnieren freigegeben. Weiterhin, und das ist ein Unterschied zu der privaten Liste, erfährt diejenige Person davon, wenn man sie in eine öffentliche Liste gruppiert hat.

Private (geschützte) Twitter Listen sind nur für einen selbst sichtbar und einsehbar. Weiterhin besitzen sie ein Schlosssymbol. Zu beachten ist die Tatsache, dass Personen, die in eine private Liste gruppiert worden sind, nichts darüber erfahren.

Geschützter Twitter Account und die Twitter Listen

Einen geschützten Twitter-Account ist an dem Schlosssymbol hinter dem Username (@Username) zu erkennen. Auch ein geschützter Twitter-Account hat ein Netzwerk, welches innerhalb des geschützten Twitter-Account transparent ist. Dadurch sind auch die eigenen Listen einsehbar. Eventuell wünscht man diese Transparenz bzgl. seiner Listen doch nicht. Dafür bietet Twitter die Auswahl von öffentlichen und privaten Listen an.

Öffentliche Twitter Listen, dies verdeutlicht bereits der Name, sind für jede Person, die man in das eigene geschützte Netzwerk zugelassen hat, einsehbar. Demzufolge ist eine öffentliche Liste von Dritten innerhalb des eigenen geschützten Netzwerks zum abonnieren freigegeben. Weiterhin, und das ist ein Unterschied zu der privaten Twitter Liste, erfährt diejenige Person davon, wenn man sie in eine öffentliche Liste gruppiert hat.

Private (geschützte) Twitter Listen sind nur für einen selbst sichtbar und einsehbar. Weiterhin besitzen sie ein Schlosssymbol. Zu beachten ist die Tatsache, dass Personen, die in eine private Liste gruppiert worden sind, nichts darüber erfahren.

Gut zu wissen ist, dass sämtliche Listen bei einem geschützten Twitter-Account nicht von allen gesehen werden, also nicht außerhalb des eigenen (geschützten) Netzwerks. Sichtbar, abhängig von der gewählten Sichtbarkeit einer Twitter Liste, sind sie nur von den bestätigten Twitter Account im eigenen (geschützten) Netzwerk.

Allgemeines zu den Twitter Listen

Unabhängig davon, ob man einen öffentlichen oder geschützten Twitter-Account verwendet, stehen bestimmte Funktionen für beide Arten von Twitter Account zur Verfügung. Konkret die Erstellung, Verwaltung und das Abonnieren von Twitter Listen.

Wo können die Listen auf Twitter angelegt beziehungsweise verwaltet werden?

Listen werden unter Account in der linken Navigation angezeigt. Anschließend klickt man auf Listen und gelangt in die „Listen-Verwaltung“. Dort werden die eigenen Listen und die abonnierten Listen angezeigt. Genauso findet man dort die Listen vor, in denen man selbst selbst von Dritten gruppiert worden ist.

Wünscht man eine eigene Liste anzulegen, dann erscheint ein Fenster, wie die folgende Abbildung zeigt:

Anlegen von Twitter Listen - Öffentlich vs. Privat

Quelle: webpixelkonsum (Anlegen von Twitter Listen – Öffentlich vs. Privat)

Hier schreibt man neben den Namen der Liste auch eine kurze Beschreibung herein und abschließend wählt man aus, ob die Liste öffentlich oder privat sein soll.

Mein Twitter Account ist in anderen Twitter Listen. Was nun?

Vorweg. Woher bekommt man die Information, dass man in einer anderen Liste auf Twitter herein gekommen ist? Zeitnah erfährt man es unter dem Reiter Verbinden und dort unter der Rubrik Interaktion.

Genauso wie man selbst andere Twitterer in seine eigenen Listen gruppieren kann, können dies Dritte ebenso tun. Jedoch kann dies passieren, dass man in eine Liste nicht herein wünscht. Entsprechend stellt sich die Frage: Welche Möglichkeit hat man in einer solchen Situation?

Hilfe! Ich bin in einer Twitter Liste und will raus! Nur wie?

Möglichkeit 1: Man schreibt die Person, welche diese Liste erstellt hat, per Tweet und damit öffentlich an. Darin bittet man sie höflich um die zeitnahe Entfernung aus der Liste, worin man selbst nicht zu seien wünscht. Vorsichtig sollte man in dieser Situation wegen des Streisand-Effekts [4] sein.

Möglichkeit 2: Man blockiert die Person, welche diese Liste erstellt hat und ist somit aus dieser Liste wieder heraus.

Abonnieren von Listen auf Twitter

Hilfreich wäre doch, wenn man in einem Twitter Account eine öffentliche Liste vorfindet, worin sich sehr interessante Twitterer befinden und man diese Liste abonnieren könnte. Diese Funktion bietet Twitter für öffentliche Listen an. Sobald man eine öffentliche Liste abonniert hat, findet man diese unter seinen eigenen Listen vor und kann umgehend all die Tweets lesen. Diese abonnierten „fremden“ Listen erkennt man daran, dass sie ein anderes Profilbild anzeigen. Dem gegenüber zeigen die eigenen Listen das eigene Profilbild an. Nutzt man für Twitter Tools wie Tweetdeck [5] oder Hootsuite [6], sind diese Listen einzeln zu beobachten.
Vorteilhaft ist diese Strategie, da man viele interessante Twitter Account gebündelt hat und nicht selbst jeden einzelnen mühsam suchen muss.
Kein Vorteil ohne Nachteil. So auch hier. Nachteile bestehen beim abonnieren von öffentlichen Listen auf Twitter in folgenden Situationen: Was geschieht, wenn

  • der Name dieser abonnieren Liste geändert wird?
  • die Liste gelöscht wird?
  • der Twitter-Account gelöscht wird?

Richtig, man hat keinen Zugriff mehr auf die abonnierte öffentliche Liste und damit nicht mehr auf den wertvollen Inhalt. Deswegen würde ich folgende Strategie empfehlen.

Empfehlung für abonnierte öffentliche Listen auf Twitter

1. Schritt: In einem ersten Schritt empfiehlt sich das abonnieren von öffentlichen Listen. Dadurch erhält man sehr schnell Zugang zu bedeutsamen Inhalten und Personen.
2. Schritt: Im zweiten Schritt sollte man überlegen, ob man kontinuierlich eine eigene Liste mit den Personen aus der abonnierten öffentlichen Listen anlegt. Somit nutzt man zu erst die Vorteile und reduziert im Laufe der Zeit die Nachteile, die im Zusammenhang mit abonnierten öffentlichen Twitter Listen einher gehen.

3. Schritt: Nun gilt es zu entscheiden, ob man beide Listen, die abonnierte und die eigene Liste, parallel laufen lässt oder die abonnierte Liste wieder abbestellt.

Fazit für: Twitter Listen im Alltag auf Twitter: Chaos oder Ordnung?

Twitter Listen sind für mich ein sehr hilfreiches Instrument auf Twitter um den Überblick zu behalten. Gerade bei bestimmten Themen schau ich in eine meiner Listen und bekomme das „Grundrauschen“ in diesem Thema mit. Quasi Radio, Fernsehen und Zeitung in einem Moment. Außerdem kann ich Listen auf Twitter für mir bekannte Menschen anlegen und bleibe somit über sie auf dem Laufenden.

Für Unternehmen sind Twitter Listen vielfältig einsetzbar. Zu beachten ist, dass Unternehmen ihre Listen nicht mit ihren eigenen (Marketing- und PR-) Inhalten informieren können. Wenn ein Unternehmen beispielsweise eine Konferenz ausrichtet, kann es alle teilnehmenden Personenen in eine Liste gruppieren, der Twitter Liste den Namen der Konferenz geben und diese Liste über den eigenen Twitter Account empfehlen. Natürlich kann man so eine Twitter Liste noch viel intensiver für das Marketing bzw. die Online-PR nutzen. Nur, nutzen sollte man dieses Potenzial! Auch als Unternehmen!

Vor allem Unternehmen können Twitter Listen für ihre Zielgruppe, Journalisten oder Follower [7] verwenden. Dadurch kann ein Unternehmen sehr schnell einen Überblick über relevante Neuigkeiten und Wünsche gewinnen.

Welche Besonderheiten und Eigenheiten ein öffentlicher beziehungsweise geschützter Twitter Account besitzt, darauf geht dieser Blogartikel [3] ein.

Wie nutzt Du beziehungsweise Dein Unternehmen die Listen auf Twitter? Schreibe mir Deine Erfahrungen und Tipps für einen regen Austausch als Kommentar!

Quellenangaben

Für die folgenden Quellenangaben gilt der Stand vom 1. April 2017:

[1] Ist der Kurznachrichten-Dienst Twitter ein „blauer, rasender, plaudernder Vogel“?
[2] So clever kannst Du die Twitter Suche für Deine Recherche nutzen
[3] Öffentlicher vs. geschützter Twitter Account: Ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede
[4] Wikipedia – Erklärung des Streisand-Effekts
[5] Tweetdeck von Twitter
[6] Hootsuite – Dashboard zum Verwalten des eigenen sozialen Netzwerkes
[7] 5 Arten von Followern, die jede Marke auf Twitter haben sollte

Ralph Scholze

… ist der Mann mit der Leidenschaft für Social Media und Marketing. Zu finden ist er sehr oft auf LinkedIn, worüber er sehr gern hier schreibt. Er fokussiert sich auf folgende Themen: Social Media (LinkedIn, Facebook, Instagram) und Marketing (Lead Management, E-Mail-Marketing, Content-Marketing) sowie Kampagnen und Tools für das B2B-Marketing.

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