Übersicht und Merkmale der Generationen X, Y, Z

Generationen X, Y, Z: Ihre Bedeutung für Social Media und Marketing

Jede Generation besitzt eigene Anforderungen mit vielfältigen Auswirkungen auf die Social-Media-Strategie und Content-Marketing-Strategie. Wenn Unternehmen Social Media in ihre Unternehmensstrategie und damit in ihre Kommunikationsstrategie einsetzen, dann kommunizieren sie mit vielen unterschiedlichen Menschen aus ihrer Zielgruppe.

Übersicht und Merkmale der Generationen X, Y, Z: Ihre Auswirkungen auf die Social-Media-Strategie und Content-Marketing-Strategie

Übersicht und Merkmale der Generationen X, Y, Z: Ihre Auswirkungen auf die Social-Media-Strategie und Content-Marketing-Strategie 2000 1333 Ralph Scholze

Unter Zielgruppe verstehe ich in diesem Artikel die Gruppe der:

  • Interessierten,
  • Kunden,
  • potenziellen neuen Team-Mitglieder und
  • Öffentlichkeit.

Damit diese Dialoge erfolgreich für Unternehmen und ihr Marketing sind, müssen sie die Charakter der unterschiedlichen Generationen in unserer Gesellschaft kennen und bewusst berücksichtigen. Deswegen stellt dieser Artikel die vielfältigen Generationen X, Y, Z mit ihren unterschiedlichen Anforderungen vor. Unter Generation wird in diesem Artikel die Beschreibung aus dem Duden zu Grunde gelegt: „Gesamtheit der Menschen ungefähr gleicher Altersstufe [mit ähnlicher sozialer Orientierung und Lebensauffassung]“ [1]. Dementsprechend findet sich auf Wikipedia [2] eine erste grobe Einteilung:

  • 1933–1945: Matures,
  • 1946–1964: Boomers,
  • 1965–1976: Generation X,
  • 1977–1998: Generation Y,
  • 1999–heute: Generation Z.

Generation X: Ihre Auswirkungen auf die Strategie in Social Media und das Content-Marketing

Nach einer Studie von dem Personaldienstleister Robert Half ist die Generation X: „ambitioniert, individualistisch, ehrgeizig“ [3]. Interessant ist, dass nach dieser Studie die Generation X voller Ehrgeiz sei. Demnach müssen Unternehmen ihre Strategie in Social Media und das Content-Marketing auf dieses Thema fokussieren, wenn die Generation X zu ihrer Zielgruppe gehört. Ebenfalls sollten Unternehmen wissen, dass die Menschen aus dieser Generation erst in ihrem späteren Leben mit dem Internet in Berührung kamen. Gänzlich anders bei der Generation Y.

Generation Y: Ihre Auswirkungen auf die Strategie in Social Media und das Content-Marketing

Nach der selben Studie von dem Personaldienstleister Robert Half ist die Generation Y: „ichbezogen, technologieaffin, hat sehr viele Möglichkeiten“ [3]. Demzufolge sei laut dieser Studie für die Generation Y auf Platz 1 die „Motivation das Geld“ und auf Platz 2 die „Entwicklungsmöglichkeiten“. Im Gegensatz dazu ist die Generation Y „unglücklich“ [4, 5]. Vielleicht liegt dies daran, dass die Generation Y mit dem Wort „Krise“ gut vertraut ist [6]. Ebenfalls vertraut ist diese Generation als „Kinder[n] des globalisierten Internetzeitalters“ [6] mit dem Internet. Wie der Alltag für diese Generation aussieht, beschreibt folgende Textpassage:

„Aufstehen, Duschen, Smartphone checken – was für manche wie ein Alptraum und Überreizung klingt, ist für die Generation Y, […], ein ganz normaler Morgen“ [7]

Spätestens jetzt zeigt sich für Unternehmen, dass sie Menschen in dieser Generation anders ansprechen müssen als die Generationen vorher. Berührungsangst seitens eines Unternehmens mit den Menschen in dieser Generation sind unnötig, denn die Menschen aus der Generation Y nutzen das selbe Fragewort wie Kinder: Warum?. Sie sind an Dialog interessiert. Passen also mit ihrer „Dauerkonnektivität“ [7] bestens in Social Media, vor allem in das mobile Social Media herein. Folglich ist sie eine Zielgruppe, die Unternehmen rund um die Uhr im (mobilen) Internet erreicht, aber auch fordert.

Eine interaktive Übersicht speziell über die amerikanische Generation Y findet sich bei Goldman Sachs [8].

Generation Z: Ihre Auswirkungen auf die Strategie in Social Media und das Content-Marketing

Beschrieben wird die Genration Z als: „individualistisch, alleine und hypermobil“ [9]. Auf Grund ihres Startes ist sie die erste Generation, die vollständig mit dem Internet aufwächst. Dennoch gehört sie zu der „Gruppe an Generationen“, welche eine reale Wurzel besitzt.

Da die Menschen mit dem Internet aufwachsen, verläuft ihre Kommunikation zum größten Teil auch über das Internet. Anders ausgedrückt: Dies verändert das soziale Leben und Verhalten dieser Generation. Jedenfalls zeigt die Kurzbeschreibung über die Welt der Generation Z das Potenzial für Unternehmen und ihre Kommunikationsstrategie:

„Die Welt der Generation Z ist noch digitaler als die der Ypsilons. Ihre Vertreter haben nicht mehr nur ein Leben, sondern viele: auf Instagram, Snapchat, Tumblr, Vine und Tinder…

Außerdem haben sie mit ihren 5 000 bis 10 000 Followern auf Twitter einen mindestens vierstelligen Freundeskreis sowie modische Hightech-Accessoires wie iPad, Smartphones und Internet-TV statt Maus und Tastatur.“ [6]

Da Unternehmen mit der Generation Z konfrontiert sind, hat sich das Team von tobesocial Gedanken in ihrem Blog gemacht. Dementsprechend fassten sie ihre Gedanken sind im Artikel: „Content Marketing Tipps – Mit welchem Content erreicht ihr die Generation Z? [Infografik]“ [10] zusammen. Diese Tipps für ein fokussiertes Content-Marketing auf die Generation Z erhöhen die Chance für Unternehmen, als gleichwertiger Kommunikationspartner wahrgenommen und akzeptiert zu werden. Mit anderen Worten: Ganz klar sitzen Unternehmen mit dieser Generation Internet-Profis gegenüber. Ihre Ansprüche an die Online-Kommunikation und Online-Marketing sind vielfältig und wachsen stetig wie dieser Artikel: So erreichen Werbungtreibende die Generation Z mit vorgestellten Fakten aus einer Studie zeigt. Des Weiteren entwickeln sich neue, eigene Content-Formate wie die Instagram Story.

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Für die Generation Z spielen Programme zur Kundenbindung keine wichtige Rolle mehr. Klar ist, dass das Marketing davon beeinflusst wird [11].

Jede Generation besitzt ihre spezielle Charakteristika und Lebensfreude

Eine aktuelle Studie liefert für das Marketing und Social Media interessante Einblicke bzgl. der Lebensfreude in Deutschland. Entsprechend dieser aktuellen Studie zu den Generationen zeigt sich, dass eine besondere Generation eine sehr hohe Lebensfreude kennzeichnet. Gleich vorweg: Es ist nicht die vermutete Generation Z.

Demnach symbolisieren die Generationen folgende Merkmale:

  • Generation X: Individualist: auf dem Weg, d.h. Ihr Leben besteht aus mehr als die Summe seiner Teile. Weiterhin sind sie engagiert. Sie wollen die Gesellschaft positiv und aktiv gestalten. Gleichzeitig kennzeichnet sie ein hoher moralischer Anspruch mit einer Tendenz zum Bewahren alter Werte und Normen statt neuer Trends. Die Generation hat einen realistischen Blick darauf, dass sie die Welt nicht so verändert hat, wie es ihr Anspruch gewesen wäre. Aber von den hohen Idealen macht sie sich nicht frei, sondern will sie an die nächste Generation weitergeben. Für die Generation X sind Individualität, Selbstbestimmtheit und Flexibilität hohe Werte für die eigene Persönlichkeitsentwicklung, dabei hat die Generation X viel ausprobiert und experimentiert. Ihr Lebensmotto lautet: Jetzt aus allem das Beste machen.
  • Generation Y oder Millennials: Schnellentscheider in einer multioptionalen Welt, d.h. Diese Generation ist sehr divers, bunt, abenteuerlustig, offen, tolerant und flexibel. Die Kehrseite ist, dass sie eine Tendenz zur Konfliktvermeidung auszeichnet. Sie will Stabilität in ihrem Leben. Durch ihre Handlungen prägt sie aktuell die vorherrschende Meinung und die Stimmung in der Gesellschaft. Sie sucht nach Richtung und Orientierung. Ihr Lebensmotto: Ist die Karriere der Weg oder ist die Karriere im Weg?
  • Generation Z: Die abgeschottete Schwarmgeneration, d.h. Vor allem die Generation Z schwankt zwischen sozialem und gesellschaftlichem Engagement und purem Egoismus. Infolgedessen fokussiert sie sich sehr stark auf die eigene Außenorientierung. Dies spiegelt sich in der Konflikt- und Problemvermeidung wider. Laut dieser Studie zeigte sich, dass die Gen Z fragiler, verletzlicher, harmoniebedürftiger und auf Sicherheit bedachter ist als frühere Generationen. Gleichzeitig ist sie anspruchsvoll, leistungswillig und verantwortungsbewusst. Ihr Lebensmotto: Das Ziel ist das Ziel.

Fazit für: „Übersicht und Merkmale der Generationen X, Y, Z: Ihre Auswirkungen auf die Social-Media-Strategie und Content-Marketing-Strategie“

Persönlich finde ich diese allgemeine Recherche über die Generationen X, Y, Z spannend. Mir geht es in diesem Artikel nicht darum, die einzelnen Generationen zu hinterfragen. Im Grunde genommen erledigen diese Aufgabe bereits andere Persönlichkeiten. Ihre Ergebnisse lege ich als Fundament für meine Ausarbeitung fest. Für mich herausfordernd sind die einzelnen Auswirkungen auf die Strategie in Social Media und das Content-Marketing herauszufinden. Denn in diesem Zusammenhang betrachte ich die drei Generationen X, Y und Z.

Erneut zeigt sich mir, dass Unternehmen eben nicht das „Gieß­kan­nen­prin­zip“ in ihrer Social-Media-Strategie und Content-Marketing-Strategie anwenden können, wollen sie ihre Ressourcen sinnvoll und am Ende erfolgreich sein. Sprich, den Streuverlust ihrer Marketing-Kampagnen minimal halten. Folglich müssen Unternehmen ihre Strategie für Social Media, Content-Marketing und das Online-Marketing gezielt auf die konkrete Generationen X, Y, Z fokussieren. Zu unterschiedlich sind ihr Umgang mit dem (mobilen) Internet, ihr Kommunikationsverhalten und ihre digitale Reichweite.

Welche Meinung besitzt Du zu diesem spannenden Thema Generationen X, Y, Z und Social-Media-Strategie sowie Content-Marketing-Strategie? Schreibe mir Deine Meinung für einen regen Austausch unten in einen Kommentar!

Quellenangaben

Für die folgenden Quellenangaben gilt der Stand vom 07. Juli 2023:

[1] Duden: Generation
[2] Generation Y
[3] Wie Generation Y, X und Babyboomer denken
[4] Warum die Generation Y so unglücklich ist
[5] Generation Y: Hoffnungslose Optimisten
[6] Generation X, Y, Z und danach?
[7] Immer online, immer vernetzt: So tickt die Generation Y
[8] Millennials Infographic
[9] Generation Z Definition … oder: Generation Y war gestern – es lauert die Generation Z!
[10] Content Marketing Tipps – Mit welchem Content erreicht ihr die Generation Z? [Infografik]
[11] How Loyalty Marketing Can Survive in a Gen Z World

Ralph Scholze

… ist der Mann mit der Leidenschaft für Social Media und Marketing. Zu finden ist er sehr oft auf LinkedIn, worüber er sehr gern hier schreibt. Er fokussiert sich auf folgende Themen: Social Media (LinkedIn, Facebook, Instagram) und Marketing (Lead Management, E-Mail-Marketing, Content-Marketing) sowie Kampagnen und Tools für das B2B-Marketing.

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